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Langlauf: Doping in Frankfurt und Berlin laut Este Karel Tammjärv

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Langlauf: Doping in Frankfurt und Berlin laut Este Karel Tammjärv

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Este packt aus: Doping in Berlin

Ein Este packt nach seiner Freilassung über seine Zusammenarbeit mit einem deutschen Sportarzt aus. Karel Tammjärv ist zum Doping mehrmals nach Deutschland gereist.
Karel Tammjärv hat nach seiner Freilassung ausgepackt
Karel Tammjärv hat nach seiner Freilassung ausgepackt
© Imago
von Sportinformationsdienst

Der in den Dopingskandal bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld verwickelte estnische Langläufer Karel Tammjärv hat nach seiner Freilassung aus knapp zweitägiger Haft über seine Zusammenarbeit mit dem in Erfurt festgenommenen deutschen Sportarzt Mark S. ausgepackt.

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In einer Pressekonferenz vor estnischen Medienvertretern in Innsbruck sagte Tammjärv, dass ihm 2016 erstmals eine Injektion von dem Mediziner angeboten worden und er mehrmals zum Doping nach Berlin sowie Frankfurt gereist sei.

"Ich habe entschieden, dass ich mit Blutdoping nachhelfen will", sagte Tammjärv.

Früherer Chefcoach stellt Kontakt her

Den Kontakt zu S. habe der frühere estnische Chefcoach Mati Alaver hergestellt. Das erste Mal, dass sein Blut entnommen und ihm wieder zugeführt wurde, sei im Vorfeld der WM 2017 in Lahti geschehen. "

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Das hat aber nicht funktioniert, weil ich krank war", sagte der 29-Jährige auf der Pressekonferenz gemäß dem estnischen Rundfunk ERR.

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Verhafteter Arzt reist zu Wettkämpfen

Der verhaftete Arzt S. sei mit einem Kollegen mehrmals zu Wettkämpfen gereist und habe Tammjärv dort behandelt.

Tammjärv sagte, dass er sich vor seiner Verhaftung in Seefeld durchaus beobachtet gefühlt habe, S. habe dies aber als "Paranoia" abgetan. "Aber wir wurden in der Tat verfolgt, und dann gab es die Razzia", sagte Tammjärv.

Das Doping habe er mit den Geldern privater Sponsoren finanziert. Tammjärv und sein ebenfalls in Seefeld verhafteter Teamkollege Andreas Veerpalu hätten abseits der restlichen estnischen Nationalathleten leben müssen, um ihre Dopingpraktiken zu verheimlichen. "Es gab kleinere und größere Lügen, warum ich irgendwo anders sein musste", sagte Tammjärv.