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Skispringen: Vierschanzentournee-Sieger Andreas Widhölzl neuer ÖSV-Chefcoach

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Skispringen: Vierschanzentournee-Sieger Andreas Widhölzl neuer ÖSV-Chefcoach

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Tournee-Sieger neuer ÖSV-Coach

Nach dem überraschenden Rücktritt von Andreas Felber hat der ÖSV reagiert. Ab sofort betreut ein alter Bekannter die Austria-Adler um Springer Stefan Kraft.
Ski-Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin hat die Zwangspause genutzt und einen Danke-Song für alle Menschen geschrieben, die trotz der Pandemie ihre Arbeit verrichten müssen.
von Sportinformationsdienst

Der frühere Vierschanzentournee-Sieger Andreas Widhölzl wird neuer Cheftrainer der österreichischen Skispringer. Acht Tage nach dem Rücktritt von Andreas Felder gab Österreichs Skiverband (ÖSV) am Dienstag die Verpflichtung des 43-Jährigen bekannt. Widhölzl war zuletzt für die zweite Mannschaft der Austria-Adler verantwortlich.

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ÖSV befördert "Flieger-Typ" Widhölzl

"Wir haben uns bewusst für einen jüngeren Trainer entschieden. Andi Widhölzl hat in den vergangenen Jahren bereits hervorragende Arbeit für den ÖSV geleistet. Als Aktiver war er selbst immer ein Flieger-Typ, auch das entspricht den Anforderungen ans moderne Skispringen", sagte Mario Stecher, der sportliche Leiter des Nordisch-Bereiches.

Vierschanzentournee Grafik
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Der Mythos Vierschanzentournee

Widhölzl meinte: "Wir werden uns auf unsere Stärken konzentrieren. Mögliche Schwächen betrachte ich als Entwicklungsprozess. Wir haben zum Glück ein enormes Potenzial bei unseren Topspringern, auch der Nachwuchs drängt jetzt wieder nach vorne."

Vierschanzentournee-Sieger vor 20 Jahren - Widhölzl überlebt Autounfall 2001

Der Tiroler gewann in seiner Karriere 18 Weltcup-Springen und die Tournee 1999/2000. Mit den ÖSV-Adlern holte er Olympia-Gold 2006 und zwei WM-Titel in Mannschaftsspringen.

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2001 erlebte er einen schwarzen Tag in Österreichs Skisprung-Geschichte mit, als auf dem Rückweg vom Weltcup in Willingen das Auto mit Widhölzl, seinem Teamkollegen Martin Höllwarth und Alois Lipburger bei Füssen gegen einen Baum prallte. Während die beiden Springer weitgehend unverletzt blieben, kam Lipburger mit nur 44 Jahren ums Leben.

Widhölzls Vorgänger Felder hatte in der vergangenen Woche aus familiären Gründen seinen Rücktritt erklärt. In den zwei Jahren unter dem Nachfolger des glücklosen Heinz Kuttin hatten die Österreicher um Weltcup-Gesamtsieger Stefan Kraft wieder einen Schritt nach vorne gemacht.