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Skispringen: Althaus und Geiger prangern ungleiche Bezahlung an

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Skispringen: Althaus und Geiger prangern ungleiche Bezahlung an

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Preisgeld-Streit um Skispringerinnen

Katharina Althaus und Karl Geiger forcieren die Debatte um die höheren Geldprämien für Männer - und wünschen sich eine Vierschanzentournee für Frauen.
Katharina Althaus (l.) und Karl Geiger (r.) wurden 2019 mit Markus Eisenbichler und Juliane Seyfarth Mixed-Weltmeister
Katharina Althaus (l.) und Karl Geiger (r.) wurden 2019 mit Markus Eisenbichler und Juliane Seyfarth Mixed-Weltmeister
© Imago
. SID
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von SID

Der frisch gebackene Skiflug-Weltmeister Karl Geiger und Top-Skispringerin Katharina Althaus haben sich für mehr Gleichberechtigung in ihrer Sportart ausgesprochen und befürworten eine Vierschanzentournee für Frauen.

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"Skifliegen, okay, da würde ich sagen, das bekommen die besten 15 des Weltcups sicher hin. Aber ich sehe kein Problem darin, wieso es nicht auch eine Vierschanzentournee für Damen geben sollte", sagte Althaus - dreimalige Weltmeisterin in Team und Mixed - im Interview mit go!d, dem Magazin der Deutschen Sporthilfe. Laut Geiger bräuchte es dafür "ein gutes Konzept, aber wieso sollte es nicht möglich sein?"

Unverständnis äußerten die beiden Skisprungstars auch darüber, dass bei den Weltcups unterschiedliche Preisgelder für Frauen und Männer gezahlt werden. "Die Frauen machen genauso einen Wettkampf wie wir, mit 50 Starterinnen im ersten und 30 im zweiten Durchgang. Sie bringen theoretisch also die gleiche Leistung und sollten dafür eigentlich das Gleiche kriegen", sagte Geiger.

"Es wäre schön, wenn das nach und nach ein bisschen angeglichen würde", sagte Althaus: "Dieses Jahr ist allerdings wieder gar nichts passiert." Die Frauen hätten bereits viel erreicht, betonte Althaus: "Aber alles braucht etwas mehr Zeit, als wir es gerne hätten."