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Champions League: Bayern-Star Müller will Arsenals Schwäche nutzen

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Champions League: Bayern-Star Müller will Arsenals Schwäche nutzen

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Müller sieht Arsenal-Schwächen

Thomas Müller hofft auf einen besonderen Europapokalabend gegen den FC Arsenal. Bei den Gunners macht der Bayern-Star Schwachpunkte aus, die für die Münchner sprechen.
Am Mittwoch muss sich der FC Bayern im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Arsenal daheim beweisen, um ins Halbfinale einzuziehen. Wäre das Bayern-Aus ein Fiasko?
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger

In der Rolle des klaren Außenseiters hat Thomas Müller den FC Bayern im Duell mit dem FC Arsenal schon vor dem Hinspiel nicht gesehen - trotz der beiden vorangegangenen Pleiten gegen den BVB und in Heidenheim.

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Entsprechend selbstbewusst konterte Müller die SPORT1-Nachfrage, ob sich die Favoritenrolle nach dem 2:2 im Hinspiel nun gedreht habe. „Wie war sie vorher?“, sagte Müller lachend und schob hinterher: „Ich würde sagen fifty-fifty.“

Während die Bayern mal wieder mit Verletzungssorgen und den neuerlichen Ausfällen von Serge Gnabry und Kingsley Coman - sowie der Sperre von Alphonso Davies - zu kämpfen haben, reist der FC Arsenal nach der 0:2-Niederlage gegen Aston Villa in der Premier League und dem Verlust der Tabellenführung auch sportlich etwas angeknockt zum Viertelfinal-Rückspiel nach München (ab 21 Uhr im LIVETICKER).

Müller: „In München wird es knistern“

Müller setzt auf das besondere Europapokal-Flair und darauf, einen speziellen „Allianz-Arena-Moment“ zu erwischen. „Am Mittwoch wird es in München knistern.“

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Schon nach dem 2:0-Arbeitssieg gegen den 1. FC Köln stimmte die Münchner Südkurve mit „Europapokal“-Gesängen die Bayern-Stars auf den Kampf um das Halbfinal-Ticket, das nach dem 2:2 im Hinspiel greifbar ist, ein. „Als wir vor der Fankurve standen, hat man die Energie der Jungs und Mädels gesehen. Die fiebern dem Mittwoch enorm entgegen - genauso wie wir auch. Da hat man schon erkannt, hey, hier geht es um etwas ganz Wichtiges“, betonte Müller.

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Das hat seiner Meinung nach auch die Mannschaft verinnerlicht. Schon beim Hinspiel habe man das „in unseren Augen gesehen, dass wir das auch wissen“, erklärte Müller. Für die Bayern ist die Champions League die einzig verbliebe Titelchance und damit die letzte Möglichkeit, eine unbefriedigende Saison noch zu retten.

Bayern wegen Europapokal-Erfahrung im Vorteil?

Nach dem Triumph 2020 war in den vergangenen vier Jahren in der Königsklasse jeweils im Viertelfinale Endstation. Arsenal stand zuletzt 2009 unter den besten Vier.

Darin sieht Müller einen Vorteil für die Bayern. „Die Mannschaft von Arsenal ist sehr gut, aber nicht so Europapokal-erfahren wie beispielsweise Real Madrid oder Manchester City - sowohl von Trainerseite als auch von den Akteuren.“

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Und Arsenal hat in dieser Saison in der Champions League vor allem auswärts Schwächen offenbart, das Achtelfinal-Hinspiel beim FC Porto ging 0:1 verloren. In der Gruppenphase gewannen die Gunners nur beim FC Sevilla, in Lens setzte es eine Niederlage, in Eindhoven gelang nur ein Unentschieden.

Müller sieht Unruhe bei Arsenal

Für die Bayern spricht auch, dass sie nach einem Hinspiel-Remis in 22 von 25 Fällen weiterkamen. Dass Coach Mikel Arteta beim 2:2 vor einer Woche schon früh seine Taktik umstellte, habe gezeigt, „dass sie auch in Momente zu bringen sind, in denen sie nicht mehr so in sich ruhen“, analysierte Müller.

Im Emirates konnten die Bayern immer wieder mit überfallartigen Kontern Nadelstiche setzen, Serge Gnabry gelang so der Ausgleich, allerdings wird der Angreifer aufgrund eines Muskelfaserrisses fehlen. Immerhin: Leroy Sané „beißt auf die Zähne“, wie Trainer Thomas Tuchel vor dem Spiel erklärte.

Müller erwartet „Spiel auf Messers Schneide“

Auf Sané wird es auch in Müllers Augen ankommen. „Am Ende geht es darum, Tore zu erzielen. Wenn ich an Leroy denke, dann tut es ihm natürlich auch gut, wenn er ein bisschen Raum vor sich hat, wo er dann eben mit seinen 36 km/h reinfahren kann.“

Er erinnerte auch an das Vorjahr, als die Bayern Manchester City beim 1:1 im Viertelfinal-Rückspiel zuhause nochmals ärgerten, auch wenn die Hypothek der 0:3-Niederlage letztlich zu groß war.

„Ich hoffe, dass wir auch einen tollen Fußballabend erleben. Das Schöne an der Ausgangslage ist, dass der Gewinner weiterkommt. Da gibt es kein Taktieren“, sagte Müller, der ein „Spiel auf Messers Schneide“ erwartet - aber hinzufügte: „Wir sind bereit!“