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BBL-Finale: FC Bayern beendet Fluch und träumt gegen ALBA Berlin vom Titel

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BBL-Finale: FC Bayern beendet Fluch und träumt gegen ALBA Berlin vom Titel

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FCB stoppt Fluch und will neue Ära

Nach dem Ende des Bamberg-Fluches trifft der FC Bayern im BBL-Finale auf ALBA Berlin. Ein gutes Omen für die Münchner - und der Start in eine neue Ära?
Titelfavorit Bayern München hat zum Auftakt des Play-off Halbfinals ein imposantes Zeichen im Kampf um die Meisterschaft gesetzt und Bamberg mit 95:72 geschlagen.
Franziska Wendler
Franziska Wendler

Es war das Ende eines langanhaltenden Fluches. Nach vier erfolglosen Versuchen hat der FC Bayern München in der Basketball-Bundesliga erstmals eine Playoff-Serie gegen Brose Bamberg gewonnen.

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Mit 3:1 entschieden die Münchner das Halbfinal-Duell für sich - und vor allem die Leistung im vierten Spiel beeindruckte. Zwischenzeitlich lag das Team von Trainer Dejan Radonjic mit 20 Punkten in Rückstand, dennoch setzten sich die Bayern am Ende durch.

"Eine solche Wende in dieser Atmosphäre muss man erst einmal schaffen", sagte der Cheftrainer stolz. (Alle Infos zu den BBL-Finals)

Finale gegen ALBA als gutes Omen

Am Sonntag (ab 15 Uhr im LIVETICKER, Spiel 3 am kommenden Sonntag LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) geht es für die Bayern im Finale zu Hause mit dem ersten Spiel der Best-of-Five-Serie los. Wie 2014, als vor Bambergs Hattrick der bislang einzige Meistertitel seit dem Aufstieg gelang, heißt der Gegner ALBA Berlin. Für die Bayern ein gutes Omen.

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Bilder: Die Cheerleader von ALBA Berlin

Mit einem möglichen Titel in der Liga würde den Münchnern erstmals in ihrer Geschichte das Double gelingen. Bereits im Februar siegte der FCB im Pokalfinale - ebenfalls gegen ALBA Berlin.

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Hoeneß wieder an Bord

Seit dem letzten Meistertitel hat sich beim FC Bayern Basketball vieles verändert. Im Juni 2014 sicherten sich die Münchner den Titel - Präsident Uli Hoeneß verfolgte den Triumph seinerzeit in der Justizvollzugsanstalt.

Mit dem Gefängnisaufenthalt des heute 66-Jährigen verschwanden in München auch die Erfolge. Seitdem der Präsident wieder an Bord ist, weht bei den Basketballern des Rekordmeisters ein anderer Wind.

Während seiner Abwesenheit sei "lange über 5000 Euro diskutiert" worden, dies habe sich geändert. "Heute holt man Spieler, anschließend besorge ich notfalls das Geld", sagte Hoeneß im vergangenen Jahr in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

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Cunningham und Booker werten Bayern-Kader auf

Das vorhandene Geld wurde indes gut investiert. Mit dem früheren NBA-Star Jared Cunningham haben die Bayern einen starken Shooting Guard in ihrem Kader, auch Forward Devin Booker und der deutsche Top-Spieler Danilo Barthel verhelfen den Münchnern zu Erfolgen.

Sollte dem Team der Meistertitel gelingen, wartet im nächsten Jahr die Teilnahme in der EuroLeague. Mit dem Bau der neuen Arena im Olympiapark wollen sich die Bayern auch in Sachen Zuschauerzahlen in der Königsklasse etablieren.

Bamberg-Boss Stoschek warnt

Vor einigen Wochen äußerte Bamberg-Mäzen Michael Stoschek in der SZ seine Bedenken zur Zukunft der BBL. "Derzeit gibt es eine Situation wie in der Fußball-Bundesliga, wo der Rest nur noch um den zweiten Platz kämpft", klagte der 70-Jährige.

Sollten die Münchner den Meistertitel holen und den Kader für die nächste Saison zusammenhalten, könnten die Bayern eine neue Ära im deutschen Basketball einläuten.