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FC Bayern: Marko Pesic erklärt Coup mit Greg Monroe

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FC Bayern: Marko Pesic erklärt Coup mit Greg Monroe

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So gelang Bayern der Monroe-Coup

Mit Greg Monroe ist dem FC Bayern ein echter Coup gelungen. Geschäftsführer Marko Pesic erklärt bei SPORT1, wie der Transfer zustande kam.
Marko Pesic (r.) erklärt den Bayern-Coup mit Greg Monroe (l.)
Marko Pesic (r.) erklärt den Bayern-Coup mit Greg Monroe (l.)
© SPORT1-Montage Philipp Heinemann/Getty Images
Robin Wigger
Robin Wigger

Mit der Verpflichtung des langjährigen NBA-Stars Greg Monroe ist dem FC Bayern Basketball ein echter Coup gelungen.

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Marko Pesic, Geschäftsführer des Deutschen Meisters von 2018 und 2019, verrät nun, wie der Transfer zustande kam.

Monroe-Idee am Anfang "ziemlich unrealistisch"

"Als klar war, dass Devin Booker uns verlässt, haben wir unseren Zettel rausgeholt und geschaut. Wenn ein Spieler wie Booker geht, der drei Jahre hier war und vieles auch mitgeprägt hat, dann musst du zusehen: Wie kannst du dich verbessern?", erklärt Pesic SPORT1.

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Center Booker war nach drei Jahren bei Bayern zu Khimki Moskau gewechselt. Ihn eins zu eins zu ersetzen: Kaum möglich, fand Pesic.

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Sportdirektor Daniele Baiesi habe dann den Kontakt zum Berater von Greg Monroe hergestellt. "Da sind wir auf die Idee kommen, die am Anfang ziemlich unrealistisch erschien", gab Pesic zu.

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Ähnlicher Verlauf wie bei Williams

Doch wie schon bei Derrick Williams im Vorjahr, der sich nun Fenerbahce Istanbul angeschlossen hat, sei der Optimismus nach und nach gewachsen.

"Je länger wir mit Monroe und seinem Berater gesprochen haben, desto realistischer wurde es. Alle Informationen, die wir von Mitspielern in der NBA und Leuten, die ihn gut kennen, hatten, war, dass er ein ziemlich guter 'Fit' ist, nicht nur auf dem Spielfeld", erklärte Pesic.

In der vergangenen zehn Tagen sei der Transfer dann tatsächlich über die Bühne gegangen.

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"Wir sind sehr stolz, dass Greg zu uns stößt", hatte Baiesi am Donnerstag erklärt. Monroe wiederum freut sich "riesig auf den den FC Bayern und auf München, auf Deutschland und die Euroleague".

Monroes Rolle in der NBA immer kleiner

Dabei will er mit seiner "Erfahrung und als uneigennütziger Leader" helfen.

Der Center hat in seiner NBA-Karriere 632 Partien absolviert und damit im Schnitt 13,2 Punkte und 8,3 Rebounds erzielt.

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In den vergangenen Jahren wurden Monroes Spielanteile aber immer kleiner, da seine Qualitäten als Wühler unter dem Korb kaum mehr gefragt waren. Monroes Athletik und Wurfqualitäten sind für NBA-Verhältnisse inzwischen unterdurchschnittlich. 2018/19 machte er für Boston, Toronto und Philadelphia insgesamt nur 43 Spiele, in denen er im Schnitt etwa zehn Minuten auf dem Parkett stand.

In den Playoffs absolvierte er noch zehn Partien für Philly. Sorge, dass Monroe auch in Europa kein passender Fit ist, haben die Bayern nicht - im Gegenteil.

Dominiert Monroe in Europa?

"Wir gucken eher, wie ein Spieler in Europa passt. Und da passt er meiner Meinung nach wie die Faust aufs Auge, weil er eine Dominanz unter den Brettern und eine Qualität unter dem Korb hat, etwa mit seinem Rebounding, die kaum jemand in Europa besitzt", sagte Pesic.

Zudem fällt Monroes Schwäche beim Switchen in der Defense weniger ins Gewicht, die defensive Drei-Sekunden-Regel existiert in Europa nicht und die Athletik ist generell auf einem deutlich niedrigeren Level.

"Wir haben für uns vorempfunden, wie er in Europa funktionieren könnte. Und da passt er unserer Ansicht nach von der Spielweise her richtig", schilderte Pesic.