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Kurios! Fans von Grimsby Town feiern mit Sombrero und Mexiko-Band

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Kurios! Fans von Grimsby Town feiern mit Sombrero und Mexiko-Band

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Viertligist reist mit Mexiko-Band

Einem Viertligisten wird auswärts seine vereinstypische Choreographie verboten. Aus Trotz reisen die Fans mit einer mexikanischen Band an - und alle machen mit.
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© Twitter.com/officialgtfc
Matthias Schreiber
Matthias Schreiber
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
von Matthias Schreiber, Maximilian Lotz

Sie tanzten, sie lachten, sie sangen, und ja, sie hatten sogar Sombrero-Hüte auf.

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Zu den Klängen einer Mariachi-Band, für die Unwissenden: bekannt für folkloristisch-mexikanisches Liedgut, flippten am Samstag knapp eintausend Auswärtsfans einer Fußballmannschaft aus.

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Ursprung war ein Plastikball

Das Kuriose: Ereignet hat sich das Ganze nicht etwa in Südamerika, sondern im Londoner Vorort Randbezirk Barnet, als knapp 1.200 Anhänger des Viertligisten Grimsby Town zum Auswärtsspiel reisten.

So weit, so kurios, doch der Hintergrund der Aktion ist noch viel bizarrer und hat absolut nichts damit zu tun, dass das Maskottchen von Grimsby, genannt "Mighty Mariner", ein hässlicher, alter Seemann ist.

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Die Anhänger des Fischerdorfs Grimsby sind auf der Insel bereits seit Jahren bekannt dafür, in großem Stile aufblasbare Gegenstände wie Dinosaurier, Haie oder Luftgitarren mit ins Stadion zu bringen.

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Das taten sie damals aus Trotz, weil sich ein Anhänger des Klubs vor Jahren wegen eines aufblasbaren Balls von einem Ordner schlecht behandelt fühlte, so berichtet es ein Fan dem Fußballmagazin 11Freunde in einem Interview.

Ihren Ursprung hatte die Aktion dann – genau – in Barnet.

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Grimsby lässt sich "Choreo"-Verbot nicht gefallen

Und weil man in Barnet schon wusste, was auf einen zukommen würde, nämlich eine Horde trink- und feierwütiger Fans aus einem Fischerdorf, bewaffnet mit Plastikfiguren, verbot man kurzerhand das Mitführen "aufblasbarer Dinge" ins Stadion.

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Das wollten sich wiederum die stolzen Fischer nicht bieten lassen und so entstand aus einer Laune heraus bei Twitter unter dem Hashtag die Kampagne #OperationMariachi.

Überraschenderweise spendeten die Leute so viel, dass die Grimsby-Anhänger die knapp 300 Kilometer gen Süden in die britische Hauptstadt mit einer Mariachi-Band reisen konnten.

Es blieb sogar noch etwas Geld über, das die Initiatoren der Kampagne Menschen mit Behinderung spendeten.

Übrigens: Das sportlich völlig unbedeutenden Spiel, beide Mannschaften stehen im gesicherten Tabellenmittelfeld, entschied Gastgeber Barnet mit 3:1 für sich.

Den Grimsby-Anhängern dürfte das ob ihrer legendären Auswärtsreise aber ziemlich egal gewesen sein.