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Dschungelcamp: Legat, Brinkmann, Häßler, Ailton - die Stars im Dschungel

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Dschungelcamp: Legat, Brinkmann, Häßler, Ailton - die Stars im Dschungel

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Kasalla - Sportstars im Dschungel

Bereits seit 2004 gehört das Dschungelcamp zur deutschen TV-Landschaft. Auch zahlreiche Sportler haben die Show mit denkwürdigen Auftritten geprägt.
Trainiert Thorsten Legat bald einen Bezirksligisten?
© Getty Images
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von SPORT1

Wenn im Januar wieder Känguru-Hoden, Fischeier und tonnenweise Kakerlaken auf dem Speiseplan stehen, dann weiß der geübte Reality-Fan: Es ist wieder Zeit für "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"

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Seit 2004 pfercht RTL nun schon in 13 Staffeln mehr oder weniger bekannte Menschen über zwei Wochen im Dschungelcamp zusammen. Dabei müssen die Teilnehmer durch enge Röhren kriechen, sich von Insekten überschütten lassen oder eben kulinarische "Feinheiten" genießen.

Der Lohn für diesen Höllentrip ist ein Hauch von Popularität in dieser Zeit. Aber einige wenige schaffen es tatsächlich, auch nach dem Dschungelcamp nicht wieder in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.

Dabei entscheiden sich neben zahlreichen ehemaligen Stars und Möchtegern-Sternchen auch immer wieder Sportler, an der Show teilzunehmen. Vor allem Thorsten Legat mit seinem legendären "Kasalla" gehört bis heute zu den kultigsten Campbewohnern überhaupt. Aber auch andere Sportler haben ihre Spuren hinterlassen. Jedoch hat es noch kein Sportler geschafft, den Dschungel-Thron zu besteigen. Bisher mussten sie sich immer ihren Kollegen aus dem Show-Biz geschlagen geben.

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Dabei fällt auf, dass vor allem Fußballer für Aufmerksamkeit zu diesem Abenteuer bereit sind. Von den elf bisherigen Sportlern sind fünf ehemalige Bundesligastars. Selbst ein ehemaliger Welt- und Europameister hat sich schon mit den Kakerlaken angelegt.

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SPORT1 zeigt alle Sportler, die bisher um die Krone gekämpft haben.

2004: Carlo Thränhardt reißt die Latte

In den 1980er Jahren war Carlo Thränhardt DAS Gesicht des deutschen Hochsprungs. Bei den Halleneuropameisterschaften 1983 in Budapest sicherte er sich mit 2,32m den Titel. Seine damalige Hallenweltrekordhöhe von 2,42m (1988) ist bis heute noch die zweitbeste Höhe, die jemals in der Halle übersprungen wurde. Lediglich der Ausnahmespringer Javier Sotomayor (1989) war mit 2,43m unterm Dach besser.

Germany v Czech Republic - Davis Cup Day 1 Carlo Tränhardt bei seiner Tätigkeit als Athletik-Trainer des deutschen Davis Cup-Teams
Germany v Czech Republic - Davis Cup Day 1 Carlo Tränhardt bei seiner Tätigkeit als Athletik-Trainer des deutschen Davis Cup-Teams

Bei "IBES" sprang der damals 47-Jährige ebenfalls in neue Sphären und nahm als erster Sportler an diesem neuen Format teil. Zu weiteren Bestleistungen sollte es allerdings nicht reichen. Er wurde von den Zuschauern als erstes rausgewählt. Da Dustin Semmelrogge zuvor aber schon freiwillig das Camp verlassen hatte, reichte es immerhin für den neunten Platz.

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2004: Jimmy Hartwig mit der Fußballer-Premiere

Im ersten Jahr von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" war von RTL eine Winter- und Sommerstaffel gelpant. Daher kam es zu einer zweiten Ausstrahlung Ende Oktober, in der sich der ehemalige Fußballnationalspieler Jimmy Hartwig versuchte. Sportlich feierte der Offenbacher seine größten Erfolge mit dem Hamburger SV. Allein drei Mal wurde er deutscher Meister (1979, 1982, 1983) und war Teil der legendären HSV-Mannschaft um Uli Stein, Felix Magath und Horst Hrubesch, die 1983 im Finale des Europapokals der Landesmeister mit 1:0 über Juventus Turin triumphierte.

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In den 1990er Jahren bekam Hartwig dann zwei Mal die Schockdiagnose Krebs. Zwar besiegte er die Krankheit, aber finanziell war er danach am Ende. Daher ging er auch ins Dschungelcamp. "Ich musste Arztrechnungen bezahlen, die angefallen waren aufgrund meiner Krebs-Erkrankung", sagte er damals bei fussball-news über seine Beweggründe.

Bei "IBES" konnte er dann nicht für die großen Glanzpunkte sorgen. Die einzige Dschungelprüfung, die er allein absolvieren musste, brach er wegen Kreislaufproblemen ab. Zwar schlug er sich mit Rang vier beachtlich, aber der Kampfwille, der ihn auf dem Fußballplatz ausgezeichnet hatte, war nur selten zu sehen.

2008: Doppelbelegung mit Eike Immel und Isabel Edvardsson

Nach den ersten beiden Staffeln von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" mussten sich die Fans bis 2008 gedulden. Aber dafür wartete die dritte Staffel dann auch gleich mit zwei Sportlern auf.

Dabei gab sich mit Isabel Edvardsson eine Tänzerin die Ehre, die die Zuschauer schon aus "Let's Dance" kannten. Bei der ersten Ausgabe der Tanz-Show belegte sie mit Wayne Carpendale direkt den ersten Rang. Insgesamt nahm sie zehn Mal an der Show als Tänzerin oder Jurorin teil.

Sportlich machte sie vor allem im Professional Standard auf sich aufmerksam. Hier wurde sie drei Mal Deutsche Meisterin (2005, 2006, 2007) und Europameisterin (2007).

Bei "IBES" musste sie allerdings knapp vor dem Finale die Koffer packen. Aber am Ende stand ein beachtlicher vierter Rang und sie hatte damit zumindest das Duell mit dem Sportkollegen Eike Immel gewonnen, der Rang fünf erreichte.

Ronaldinho spielte unter anderem beim FC Barcelona
Barcelona v Sevilla
Boris Becker, Ronaldinho, Diego Maradona und Mike Tyson (v.l.) sind nur ein paar Beispiele für Sportstars, die in finanziellen Nöten steckten
Eike Immel
+20
Sportstars in finanzieller Not: Ronaldinho, Becker und Co.

Ähnlich wie bei Hartwig, war für den jüngsten deutschen Nationaltorhüter (19 Jahre beim Debüt) das Geld ausschlaggebend für die Teilnahme. Im Jahr seiner "IBES"-Teilnahme musste der Europameister von 1980 Privatinsolvenz anmelden, dazu war er gesundheitlich stark angeschlagen. "Meine linke Hüfte ist kaputt. Es ist schlimm, wenn du arbeiten willst und hast keinen Job. Seit zwei Jahren hänge ich zu Hause rum. Da ergreift man jede Gelegenheit. Und da tut einem auch das Geld gut, das es zu verdienen gibt", so Immel im Interview mit der Welt.

2009: Norbert Schramm schlittert ins Abseits

Nach den guten Ergebnissen der Sportler in den beiden Staffeln zuvor, wäre es nun endlich an der Zeit gewesen, das Podest zu entern. Daher versuchte sich der ehemalige Eiskunstläufer Norbert Schramm an dieser Herausforderung.

Scott Hamilton (C) of the United States smiles, fl Bei der Weltmeisterschaft 1983 in Helsinki lief Norbert Schramm (l.) zu Silber
Scott Hamilton (C) of the United States smiles, fl Bei der Weltmeisterschaft 1983 in Helsinki lief Norbert Schramm (l.) zu Silber

Mit drei Deutschen Meisterschaften (1979, 1981, 1984) und zwei Europameistertiteln (1982, 1983) hatte der Kufencrack seine sportlichen Fähigkeiten bereits deutlich unter Beweis gestellt. Dazu hatte er auch schon Erfahrung mit Reality-Shows gesammelt - wenn auch hinter der Bühne. 2006 war er bei der RTL-Sendung "Dancing on Ice" als Eislaufexperte und Promi-Trainer aktiv.

Aber all diese Erfahrung nützte ihm im Dschungel nichts. Nach Michael Meziani und Peter Bond bekam der Nürnberger die drittwenigsten Anrufe und musste sich daher mit Rang acht begnügen.

2011: Thomas Rupprath schwimmt auf der Welle des Erfolgs

In Staffel fünf war es dann endlich soweit! Mit Thomas Rupprath zog der erste Sportler ins Finale ein.

Bereits in seiner aktiven Zeit im Schwimmbecken war Rupprath für seinen Ehrgeiz bekannt. Vor allem im Rückenschwimmen gehörte er über lange Jahre zu den Weltbesten. Als Beweis dienen im Olympischen Becken (50m) ein Europameistertitel (2002) und ein Weltmeistertitel über 50m Rücken (2003). Dazu wurde er auch noch über 100m Schmetterling Europameister (2002). Seine Ausnahmestellung in Europa zementierte er aber vor allem auf der Kurzbahn (25m statt 50m). Dort holte er zwischen 1996 und 2007 unfassbare 26 EM-Goldmedaillen.

Olympische Spiele Athen 2004... Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen holt Thomas Rupprath (2.v.l.) mit Lars Conrad, Steffen Driesen und Jens Kruppa (v.l.n.r.) Silber in der 4x100m Lagenstaffel
Olympische Spiele Athen 2004... Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen holt Thomas Rupprath (2.v.l.) mit Lars Conrad, Steffen Driesen und Jens Kruppa (v.l.n.r.) Silber in der 4x100m Lagenstaffel

Bei "IBES" war er dann ebenfalls sehr erfolgreich. Erst kurz vor dem Ende ging ihm die Puste aus. Im Finale musste er sich Dschungelkönig Peer Kusmagk und der Schauspielerin Katy Karrenbauer geschlagen geben.

2012: Ailton rollt durch den Dschungel

Jetzt war es wieder an der Zeit, dass sich ein Fußballer um die Krone bemüht und mit Ailton schickten die Rasensportler einen vielversprechenden Kandidaten ins Rennen. Der "Kugelblitz", wie der schnelle Brasilianer aufgrund seiner Figur von seinen Fans liebevoll genannt wurde, war während seiner Karriere ein absoluter Publikumsliebling, der mit lustigen Interviews (er sprach von sich immer in der dritten Person) und sportlichem Erfolg überzeugte.

Mit Werder Bremen wurde er Deutscher Meister (2004) und Pokalsieger (1999, 2004). Dazu sicherte er sich im Double-Jahr auch noch die Torschützenkrone (28 Treffer) und wurde als erster Ausländer zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt.

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Im Dschungelcamp machte der Brasilianer aber dann eher seinem Spitznamen "kleines dickes Ailton" Ehre. In den Dschungelprüfungen, die er nur im Rahmen von Gruppenprüfungen absolvieren musste, hatte er nur mäßigen Erfolg. Als Spaßkanone oder Entertainer setzte er überhaupt keine Akzente. Der Hauptbeweggrund, in den Dschungel zu gehen, war wohl eher die Promotion für seine Musik-Single "Sensation", die direkt nach dem Dschungelcamp veröffentlicht wurde. Als "Belohnung" musste er sich dann auch mit Rang sechs begnügen.

2016: Thorsten Legat bringt Kasalla in den Dschungel

Nach Ailton gab es erst mal wieder eine Durststrecke, was Sportler angeht. Aber Thorsten Legat sorgte dann für DAS Comeback schlechthin der Sportler. Zwar reichte es auch bei ihm nicht für die Krone, aber mit seinem Urwaldschrei "Kasallaaaa" wurde er schnell zum Markenzeichen der zehnten Staffel und ist bis heute einer der bekanntestens Camper überhaupt.

Im Gegensatz zu den meisten bisherigen Sportlern war für den Bochumer nicht das Finanzielle für die Teilnahme ausschlaggebend. Im RTL-Interview vor der Show outete er sich als großer Fan der Show. "Da habe ich mir immer gedacht, wie schön es wäre, wenn ich selbst einmal vor Ort sein könnte."

Schon in seiner Profizeit überzeugte Legat durch vollen Einsatz und Motivation. Er wurde mit Werder Bremen Deutscher Meister (1993) und triumphierte im Jahr zuvor auch im Europapokal der Pokalsieger. Dazu feierte er mit drei verschiedenen Vereinen den DFB-Pokalsieg (1994/Werder Bremen, 1997/VfB Stuttgart, 2001/FC Schalke 04).

Diesen absoluten Siegeswillen zeigte er auch im Dschungel. In all seinen drei Dschungelprüfungen holte er die volle Ausbeute an Sternen. Unvergessen sind dabei vor allem seine lauten "Kasalla"-Ausrufe, mit denen er sich und alle anderen immer wieder motivierte. Aber der Vulkan konnte nicht nur motivieren, sondern auch ausbrechen. Helena Fürst, die von Legat als "Furzfrau" tituliert wurde, kann ein Liedchen davon singen.

Doch bei aller Siegermentalität, auch für ihn reichte es "nur" zu Rang drei. Aber mit "Kasalla" hat er es immerhin auf Rang eins in der Liste der Kultwörter bei "IBES" geschafft.

2017: Thomas Häßler dribbelt am Podest vorbei

Der Auftritt von Thorsten Legat hatte große Fußstapfen hinterlassen. Diese versuchte im Jahr darauf nun Thomas "Icke" Häßler zu füllen.

Auf dem Platz sorgte der Berliner immer wieder für große Euphorie unter den Fans. Vor allem der Weltmeistertitel 1990 gegen Argentinien machte ihn in Fußball-Deutschland zur Legende. Zumal erst der Treffer von Häßler zum 2:1 im entscheidenden Spiel gegen Wales die Qualifikation zur Weltmeisterschaft ermöglichte.

FUSSBALL: LAENDERSPIEL DEUTSCHLAND - WALES 2:1 im alles entscheidenden Spiel gegen Wales sorgte Thomas Häßler in der 48. Minute für den wichtigen 2:1-Siegtreffer
FUSSBALL: LAENDERSPIEL DEUTSCHLAND - WALES 2:1 im alles entscheidenden Spiel gegen Wales sorgte Thomas Häßler in der 48. Minute für den wichtigen 2:1-Siegtreffer

Im Dschungel wollte "Icke" nun ebenfalls wieder für Aufsehen sorgen. "Ich mag die Herausforderung und das Abenteuer. Ich habe die Show immer gerne angeschaut und ich wollte das einfach selbst miterleben", erklärte er seine Teilnahme. Aber im Dschungel war von dieser Abenteuerlust dann wenig zu sehen. Im Lager fiel er meist nur durch Passivität auf und auch bei den Prüfungen gab er kein gutes Bild ab. Zu insgesamt fünf Prüfungen musste er antreten, konnte aber kaum punkten.

Trotzdem konnte er genug Fans hinter sich vereinen und erreichte den vierten Platz. Damit hat er immerhin die zweitbeste Platzierung (zusammen mit Jimmy Hartwig) eines Fußballers erreicht.

2018: Ansgar Brinkmann platzt der Kragen

Ansgar Brinkmann wurde schon während seiner Karriere nachgesagt, dass er immer wieder zwischen Genie und Wahnsinn pendelt. Auf der einen Seite ist der geniale Fußballer, der mit dem Spitznamen "Der weiße Brasilianer" gefeiert wurde. Auf der anderen Seite steht das Enfant terrible, der bei einer Alkohokontrolle vor der Polizei flüchtete, weshalb er danach oft auch als "Trinkmann" bezeichnet wurde. Dazu war er in mehrere Straftaten verwickelt, die ihm eine Geldstrafe von 36.000 Euro wegen Körperverletzung einbrachten.

Dennoch war Brinkmann bei den Fans ein absoluter Publikumsliebling und wurde zum Kultkicker. Daher wurde sein Auftritt im Dschungelcamp mit viel Spannung erwartet - und er lieferte ab.

Seine regelmäßigen Regelverstösse sanktionierte RTL ein ums andere Mal. Was wiederum dazu führte, dass Brinkmann immer genervter wurde und noch mehr Regelverstösse beging. Aus diesem Kreislauf wusste er dann nur noch einen Ausweg. Er stieg freiwillig aus.

"Es gab eine Anhäufung von Ereignissen und ich habe gesagt, wenn ich jetzt nochmal für so einen Scheißdreck abgemahnt werde, dann werde ich direkt gehen", so Brinkmann bei spot on news. Die Drohnung setzte er direkt bei der nächsten Strafe in die Tat um. "Der Charakter ist dann wichtiger als einzuknicken."

Damit landete er am Ende auf Rang neun und fügte der langen Liste der erfolglosen Sportler im Dschungelcamp einen weiteren Platz auf den hinteren Rängen hinzu.

2019: Sandra Kiriasis verliert die Spur

Als letztes versuchte sich Bobfahrerin Sandra Kiriasis, die Ehre der Sportler wieder herzustellen. Sportlich hat die Dresdnerin einiges vorzuweisen. In Turin holte sie 2006 Olympisches Gold im Zweier. Dazu kommen sieben Weltmeistertitel im Zweier und der Mannschaft.

Um bei "IBES" dann ebenfalls in der Erfolgsspur zu bleiben, hatte sie sich sogar noch Hilfe vom Profi besorgt. Indira Weis, die 2011 den fünften Rang bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" belegte, unterstützte sie bei dem Versuch, die Dschungelkrone zu ergattern. Die beiden nahmen unter dem Namen "Skihase feat. Bobhase" sogar ein  gemeinsames Lied auf.

German Sandra Kiriasis (L) and Anja Schn
German Sandra Kiriasis (L) and Anja Schn

Allerdings verfehlte der Song "Es geht auf's Eis" ebenso den großen Erfolg wie Kiriasis bei der Show. Als Viertplatzierte musste sie knapp vor dem Finale das Camp verlassen.

Bisher nur Richard Virenque erfolgreich

Aber nicht nur in Deutschland sind ehemalige Sportler gern gesehene Teilnehmer in der jeweiligen Ausgabe von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Zwar dominieren auch im Ausland die Vertreter der Fußballer-Zunft, aber auch absolute Weltstars aus anderen Sportarten wie Martina Navratilova (Tennis) oder David Haye (Boxen) haben sich im Dschungel schon bewiesen.

Ansgar Brinkmann, Dschungelcamp, Thorsten Legat, Ailton, Thomas Hässler
Ansgar Brinkmann spielte unter anderem für Arminia Bielefeld und Eintracht Frankfurt
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Dschungelcamp und Co.: Die gewagten TV-Ausflüge der Sportstars

Allerdings fielen die Sportler auch international nicht durch große Erfolge auf. Lediglich ein Sportler konnte bisher die Show gewinnen. Bei der französischen Variante von "IBES" setzte sich Richard Virenque durch. Insgesamt neun Prüfungen musste der ehemalige Radprofi 2006 auf dem Weg zu seinem Erfolg absolvieren.

Vielleicht sollte die deutsche Sportszene dann mal überlegen, welchen ehemaligen Radfahrer sie ins Rennen schicken könnten, um auch endlich mal ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. Ein Jens Voigt zum Beispiel hätte schon mehrfach bewiesen, dass er sich quälen kann.