Gerwyn Price ist aktuell der Mann der Stunde in der Darts-Welt. Nach seinem Erfolg in der Players Championship 5 machte er den Doppelschlag in Barnsley perfekt und gewann auch die Players Championship 6.
Price macht Doppelschlag perfekt
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Ebenso wie am Vortag sicherte sich der Waliser den Triumph mit 8:4. Allerdings hieß diesmal der Gegner nicht Gabriel Clemens, sondern Ricky Evans, der sein erstes PDC-Finale seit fünf Jahren erreichte. Aber am Ende war auch er chancenlos gegen den furios aufspielenden Price.
Stilecht beendete er das Finale mit einem bärenstarken 170er Finish.
Ein Zeichen der Dominanz
Nachdem der ehemalige Rugbyspieler bereits am Vortag seine Gegner teilweise deklassierte, zeigte er sich auch heute in absoluter Topform. Zwar musste er in der ersten Runde gegen Harry Ward ins Entscheidungsleg. Aber danach marschierte er regelrecht Richtung Finale. Erst verpasste er Zoran Lerchbacher und Josh Payne jeweils einen Whitewash. Danach ließ er auch David Pellett (6:3), Adrian Lewis (6:4) und Nathan Aspinall (7:2) keine Chance.
Damit feierte Price bereits seinen vierten Players-Championship-Titel.
Der nächste 9-Darter
Barnsley erwies sich als guter Nährboden für das perfekte Leg. Nachdem die Fans gestern bereits zwei 9-Darter bejubeln konnten, legte Ritchie Edhouse mit dem dritten perfekten Leg des Wochenendes nach.
Allerdings musste sich Edhouse trotz des perfekten Legs am Ende geschlagen geben. Mit 4:6 scheiterte er im Achtelfinale an Danny Noppert.
Schwacher Tag für die Deutschen
Am Sonntag hatten die deutschen Vertreter in Barnsley nichts mit dem Ausgang des Turniers zu tun. Für Martin Schindler setzte sich die unglückselige Serie früher Niederlagen fort. Gegen Mark Webster musste sich Schindler bereits in Runde eins mit 3:6 geschlagen geben.
Für Robert Marijanovic lief es nur bedingt besser. Gegen Ryan Meikle setzte es in Runde zwei eine krachende 1:6-Pleite.
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Auch Max Hopp und Vortagesfinalist Gabriel Clemens konnten nicht an ihre guten Leistungen anknüpfen. Beide mussten sich im Sechzehntelfinale aus dem Turnier verabschieden. Während Hopp gegen John Henderson mit 4:6 den Kürzeren zog, erwies sich Adrian Lewis zu stark für Clemens (1:6).