Was für ein Auftritt von Chris Dobey.

Der Engländer führt Michael van Gerwen in der Darts Premier League (live bei SPORT1) vor und schlägt den Niederländer, der zuvor drei Abende hintereinander gewonnen hatte, im Halbfinale mit 6:0! Es war zugleich der erste White Wash in der diesjährigen Premier League Saison. (Alle News zur Darts Premier League)

Dobey spielte gleich stark auf und ließ seinen Gegner in der gesamten Partie kaum ins Spiel kommen. Trotz eines guten 100,36er Average bekam van Gerwen nur drei Versuche auf die Doppel, die er alle verfehlte.

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Sein Gegner Dobey erzielte starke 101,33 Punkte im Schnitt, warf vier 180er und traf überragende 67 Prozent seiner Doppel. „Es sollte heute nicht sein in Nottingham“, hakte van Gerwen bei Instagram die bittere Schlappe schnell ab: „Habe früh ein paar Chancen verpasst, gut gemacht von Chris Dobey.“

Premier League Darts: Price holt Titel in Nottingham

Trotz der überragenden Leistung im Halbfinale reichte es für Dobey nicht zum Titel: Er unterlag im Finale Gerwyn Price mit 4:6. Der Engländer (95,5er Average) konnte im Endspiel nicht mehr an sein überragendes Niveau aus den vorherigen Runden anknüpfen und unterlag einem stark aufspielenden Price (101,1er Average) verdient.

Price machte es zwischenzeitlich noch einmal spannend, als er beim Stand von 5:3 gleich fünf Match-Darts liegen ließ. Ein Leg später nutzte er dann aber seinen sechsten Match-Dart zum zweiten Tagessieg in der diesjährigen Premier League.

In der Tabelle klettert Price durch den Erfolg mit nun 13 Punkten auf den zweiten Platz. Spitzenreiter ist weiterhin Michael van Gerwen mit neun Punkten Vorsprung auf Price.

Price überzeugt im Halbfinale

Schon im Halbfinale spielte Price stark auf.

Der Waliser schlug Dimitri Van den Bergh in einem hochklassigen Match mit 6:4. Gerade Van den Bergh wusste zu Beginn mit überragendem Scoring zu überzeugen und spielte insgesamt auch einen starken 101er Average. Der Belgier verpasste im gesamten Match aber zu viele Doppel (25 Prozent).

Price (100,9er Average) dagegen war immer dann zur Stelle, wenn er zur Stelle sein musste. Er traf 50 Prozent seiner Versuche auf die Doppel und zog durch ein überragendes 156er-Finish ins Endspiel ein.

Wright verliert erneut in Runde eins

Peter Wright findet dagegen in der Premier League weiterhin nicht zu seinem Spiel.

Nach seinem ersten Sieg in der Vorwoche gegen Gerwyn Price war er gegen Michael Van Gerwen beim 1:6 komplett chancenlos. Dem Niederländer reichte ein guter 94,89er Average, um gegen den desolaten Wright (89,06er Average) souverän zu gewinnen.

Der Schotten scheitert damit am siebten Spieltag bereits zum sechsten Mal in der ersten Runde. Insgesamt konnte er nur ein Spiel gewinnen und liegt mit mageren zwei Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Van den Bergh mit wichtigem Sieg im Playoff-Rennen

Dimitri Van den Bergh feierte im Duell mit Nathan Aspinall einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs.

Der vor dem Spieltag auf dem fünften Platz liegende Belgier bezwang den Dritten mit 6:4 und verkürzte so den Rückstand auf einen Playoff-Platz. Van den Bergh nutzte seinen dritten Match-Dart auf Bulls-Eye.

Aspinall zeigte sich nach seinem unterirdischen Auftritt aus der vergangenen Woche, als er mit 75,47 Punkten im Average den niedrigsten Punkte-Durchschnitt der Premier-League-Geschichte spielte, zwar gut erholt, ließ aber im Match zu viele Chancen liegen. So verpasste er vier High-Finishes, weil er nach zwei Tripple-Feldern jeweils am Doppel vorbei warf.

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Trotz der Niederlage bleibt Aspinall, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison punktlos blieb, auf einem Playoff-Platz.

Zudem besiegte Gerwyn Price in Runde eins Jonny Clayton mit 6:4 und Chris Dobey Michael Smith ebenfalls mit 6:4.

Alle Spiele des 7. Spieltags der Premier League im Überblick:

Finale

• Gerwyn Price - Chris Dobey 6:4

Halbfinale

• Dimitri Van den Bergh - Gerwyn Price 4:6
• Michael van Gerwen - Chris Dobey 0:6

Viertelfinale

• Dimitri Van den Bergh - Nathan Aspinall 6:4
• Jonny Clayton - Gerwyn Price 4:6
• Peter Wright - Michael van Gerwen 1:6
• Chris Dobey - Michael Smith 6:4