Die Kölner Haie haben ihr Idol Uwe Krupp in den Urlaub geschickt.
Köln gewinnt Krimi - Podolski jubelt
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Der achtmalige Meister bezwang im siebten und entscheidenden Play-off-Viertelfinale die Eisbären Berlin mit dem ehemaligen Bundestrainer an der Bande mit 3:2 (1:0, 2:2, 0:0) und zog als letzter Klub ins Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein.
Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski fieberte als Edelfan vor dem Fernseher mit und feierte auf Twitter mit einem "Jaaaaaa".
In der Runde der letzten Vier treffen die Kölner ab Mittwoch (19.30 Uhr) auf Hauptrundensieger Red Bull München. Die zweite Partie am Freitag (19.30 Uhr) in Köln kollidiert allerdings mit dem Länderspiel der deutschen Handball-Europameister gegen Dänemark (20.15 Uhr).
Die Haie teilten über Facebook mit: "Kein Handball-Spiel in der Arena."
Der DHB reagierte indes verwundert und pochte auf seinen Vertrag mit der Lanxess Arena. Das zweite Halbfinale bestreiten die Grizzlys Wolfsburg und die Nürnberg Ice Tigers.
"Unglaublich intensive Serie"
"Wir haben seit Januar immer wieder Spiele gehabt, die wir gewinnen mussten. Wir wussten also, wie wir mit der Situation umgehen mussten", sagte Kölns Nationalspieler Patrick Hager bei ServusTV: "Es war eine unglaublich intensive Serie. Fast das ganze Jahr haben wir unter unserem Potenzial gespielt. Jetzt spielt fast jeder am Limit. So muss es sein, da sind die Monate vorher scheißegal."
Eisbären-Kapitän André Rankel gab zu: "Die Kölner waren effektiver als wir, sie haben aus weniger Chancen mehr Tore gemacht."
Bis zur 37. Minute sah Köln vor 12.443 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof schon wie der sichere Sieger aus.
Die Haie führten durch Tore von Patrick Hager (6.), Philip Gogulla (32.) und Alexander Weiß (34.) mit 3:0. Doch die Eisbären mit dem ersten deutschen Stanley-Cup-Sieger an der Bande meldeten sich mit Treffern von Michael DuPont (37.) und Mark Olver (39.) noch vor der zweiten Drittelpause zurück.
"Wir haben viele Fehler gemacht", sagte Berlins Sportdirektor Stefan Ustorf bei ServusTV: "Wir haben uns versteckt. Köln steht sehr kompakt in der eigenen Zone." Die Eisbären erhöhten im Schlussdrittel den Druck. Haie-Torwart Gustaf Wesslau rückte bei den zahlreichen wütenden Angriffen immer mehr in den Mittelpunkt.
Das Playoff-Halbfinale im Überblick (best of seven):
1. Spieltag, Mittwoch, 30. März (19.30)
Red Bull München - Kölner Haie
Grizzlys Wolfsburg - Nürnberg Ice Tigers
2. Spieltag, Freitag, 1. April (19.30)
Kölner Haie - Red Bull München
Nürnberg Ice Tigers - Grizzlys Wolfsburg
3. Spieltag, Sonntag, 3. April (14.30)
Red Bull München - Kölner Haie
Grizzlys Wolfsburg - Nürnberg Ice Tigers
4. Spieltag:
Dienstag, 5. April (19.30 Uhr)
Nürnberg Ice Tigers - Grizzlys Wolfsburg
Mittwoch, 6. April (19.30)
Kölner Haie - Red Bull München