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47. Spieltag: Kölner Haie besiegen Eisbären Berlin im Klassiker

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47. Spieltag: Kölner Haie besiegen Eisbären Berlin im Klassiker

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Haie verschärfen Eisbären-Krise

Fünf Spieltage vor dem Ende der DEL-Hauptrunde stehen die Eisbären Berlin weiterhin gehörig unter Druck. Gegen die Kölner Haie setzt es eine 2:0-Niederlage.
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© SPORT1

Die Eisbären Berlin stecken weiterhin in der Krise.

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Die Hauptstäder unterlagen im DEL-Klassiker gegen die Kölner Haie mit 0:2 und müssen weiterhin um die Teilnahme an den Playoffs bangen. Es war die elfte Auswärtsniederlage der Berliner in Folge. (SERVICE: Die Tabelle)

Vor dem Spiel konnten die Eisbären jedoch zunächst einige erfreuliche Nachrichten vermelden.

Marcel Noebels trat zu seinem ersten Ligaspiel an, nachdem er sich Anfang September einen Kreuzbandriss in der Champions Hockey League geholt hatte. Auch neu dabei bei den Eisbären ist Charles Linglet. Der Kanadier mit weißrussischem Pass soll die Offensive der Berliner beleben und kam kürzlich vom finnischen Klub Tappara Tampere.

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Sportlich mussten sich die Fans lange Zeit mit Rohkost begnügen. Im ersten Drittel schafften es beide Teams selten, echte Torchancen herauszuspielen. Lediglich in den Überzahlsituationen wurde es vor den Toren gefährlich.

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Im zweiten Durchgang erhöhten beide Teams das Tempo. Die Folge: Chancen auf beiden Seiten. Den Eisbrecher lieferte Kölns Dane Byers, der nach einem kapitalen Turnover von Eisbären-Verteidiger Constantin Braun plötzlich frei vor dem Tor von Petri Vehanen stand und im Nachsetzen den Puck über die Linie busgierte (30.).

Genau in der Phase, als die Berliner auf den Ausgleich drängten, mussten sie den nächsten Rückschlag hinnehmen. In Überzahl vertändelte Hördler den Puck in der Offensivzone, Nicolas Krämmer schnappte sich die Scheibe, düpierte Linglet und Daniel Fischbuch und stand plötzlich zusammen mit Alex Bolduc alleine vor Keeper Vehanen, der den zweiten Gegentreffer nicht mehr verhindern konnte (38.). Krämmer erzielte seinen zehnten Saisontreffer.

Braun lässt die Fäuste sprechen

Auch im Schlussdrittel schafften es die Eisbären trotz großen Aufwands nicht, den Puck hinter Haie-Keeper Gustaf Wesslau zu bringen, der seinen fünften Shutout der Saison bejubeln durfte. "Wesslau ist ein spezieller Goalie. Er hat Saves drauf, wo man sich denkt, 'Wow wie hat er das gemacht'", schwärmte Haie-Neuzugang Bolduc im Interview mit SPORT1.

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In der 53. Minute lieferte sich Braun noch einen Faustkampf mit Nickolas Latta – am Endergebnis änderte aber auch dies nichts mehr. 

"Wir haben heute gut gespielt, standen vor allem defensiv gut. In Überzahl haben wir einfach nicht aufgepasst. Das darf uns nicht passieren", analysierte Eisbären-Verteidiger Jonas Müller die Partie bei SPORT1. "Unsere Schüsse aufs Tor aber waren heute der Knackpunkt. Wir haben einfach zu wenig geschossen – so kann man dann natürlich nicht gewinnen."

Köln steht nach dem 30. Saisonsieg mit 92 Punkten auf Platz vier. Berlin sitzt weiterhin auf dem zehnten und damit letzten Playoff-Platz, mit sieben Punkten Vorsprung auf die Schwenninger Wild Wings.