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eSports statt Fußball – McDonalds zieht eSports dem DFB vor

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eSports statt Fußball – McDonalds zieht eSports dem DFB vor

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McDonalds verstärkt Investment

McDonalds intensiviert das eigene eSports-Investment und beendet dafür sogar die Kooperation mit dem DFB. Ein Umbruch?
McDonalds intensiviert das eigene eSports-Investment und beendet dafür sogar die Kooperation mit dem DFB. Ein Umbruch?
McDonalds intensiviert das eigene eSports-Investment und beendet dafür sogar die Kooperation mit dem DFB. Ein Umbruch?
© McDonalds / Riot Games
Florian Merz
Florian Merz

Der eSports ist unlängst in Deutschland angekommen, auch, wenn das die Regierung, diverse Verbände und sogar einzelne Fußballvereine aus Bayern nicht wahrhaben wollen. Kinder und Jugendliche schauen immer häufiger die Übertragungen von League of Legends, Dota 2, Counter-Strike und Co.

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Faktisch ist ein Kampf um die Freizeit des Nachwuchses entbrannt, den klassische Sportarten zu verlieren drohen. Die jüngst erfolgte strategische Neuausrichtung von McDonalds zeigt auf, dass möglicherweise ein Interessenwechsel bevorsteht.

Korea als Vorbild?

JL Han* ist 21 Jahre alt, arbeitet bei einer Versicherungsfirma und wohnt in Busan, Südkorea. In seiner Freizeit spielt er gerne das angesagte MOBA League of Legends und trifft sich dafür mit seinen Freunden in einem nahgelegenen PC Bang, einem speziellen Internetcafé für Gamer. Hier können die Besucher für kleines Geld gemeinsam in die digitale Welt der Onlinespiele abtauchen und bei Bedarf Speisen und Getränke an den Platz bestellen.

Sie alle wollen ihren großen Idolen wie Lee "Faker" Sang-hyeok oder Cho "Mata" Se-hyeong nacheifern und eSports-Profis werden. In Korea ist das nicht unüblich, wie JL Han bei SPORT1 verriet.

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In Korea wird schon seit Jahren das Thema eSports im gleichen Atemzug mit anderen, physischen Sportarten genannt. Baseball, Fußball oder eben League of Legends, StarCraft und Co. stehen bei der heimischen Bevölkerung gleichermaßen hoch im Kurs.

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In Deutschland wiederum war es ein langer Weg für die Community, ehe die Regierung zu Beginn des Jahres, bestehend aus der Koalition zwischen CDU/CSU und SPD, sich darauf einigen konnte, das Thema eSports offiziell anzuerkennen. Dies wurde von den Befürwortern als Schritt in die richtige Richtung gesehen und als Beginn eines neuen Zeitalters für den eSports in Deutschland. Seither hat sich jedoch nicht wirklich viel getan.

Wirtschaft, statt Regierung

Trotz gemachter Zugeständnisse hadert die Regierung nach wie vor mit dem digitalen Sport. Zumindest der privatwirtschaftliche Bereich hat das kompetitive Spielen für sich entdeckt. So haben die ESL und Mercedes Benz im vergangenen Jahr eine gemeinsame Kooperation bekanntgegeben.

Unter anderem erhält der Turnier-MVP der ESL One Hamburg einen von dem in Stuttgart beheimateten Autobauer zur Verfügung gestellten PKW geschenkt. Auch die DHL, eines der größten Logistikunternehmen der Welt, ist mit der Electronic Sports League eine Partnerschaft eingegangen.

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Mit McDonalds ist ein weiteres, weltweit bekanntest Unternehmen in den eSports eingestiegen – für manche sogar unter kontroversen Umständen. Bereits im vergangenen Januar machte das Fast-Food-Franchise auf sich aufmerksam, als es die Zusammenarbeit beziehungsweise das Sponsoring der Olympischen Spiele verfrüht beendete und sich stattdessen dem eSports zuwendete.

Als neuer Patron für die ESL-Meisterschaft unterstützte die Restaurant-Kette Spiele wie League of Legends, Counter-Strike: Global Offensive und FIFA 18 anstatt Skispringen, Rodeln oder Eiskunstlauf.

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eSports statt DFB

Jüngst tauchte der US-Konzern erneut in den Nachrichten auf und sorgte ein weiteres Mal in Bezug auf den eSports für Schlagzeilen. Seit 15 Jahren ist das Unternehmen Partner des Deutschen Fußballbundes, möchte sich aber ab sofort dem eSports und anderen Trendsportarten widmen.

Unterstützt von der bekannten Werbeagentur Jung von Matt/SPORTS intensiviert McDonalds sein Bemühen, noch stärker auf die Zielgruppe des eSports eingehen zu können und wird den bestehenden Vertrag mit dem DFB nicht verlängern.

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Möglicherweise bedeutet eben dieser Wechsel eine Veränderung in der Wahrnehmung des eSports in der Allgemeinheit. Nun könnten sich weitere Unternehmen finden, die in die Welt des digitalen Sports investieren möchten.

Vielleicht werden sich weitere Vereine Schalke, Stuttgart, Nürnberg und Co. anschließen und eigene eSports-Abteilungen aufbauen. Auch die Regierung könnte die Marschroute, sich dem Thema zu verschließen, überdenken und sich wahrscheinlich intensiver mit dem Thema  beschäftigen müssen.

*Name geändert

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