Kurz bevor die neue Legends-of-Runeterra-Erweiterung "Aufstieg der Unterwelt" live geht, hat Riot Games noch schnell das "Geheimnis" um den dritten neuen Champion gelüftet: Es ist tatsächlich Ekko geworden. Eine große Überraschung war dies aber für keinen mehr. Schließlich hatte der junge Tüftler - genau wie die schon bestätigten neuen Champions Rek'Sai (Alle Details zu Shurimas Wüstenkönigin) und Pyke (Alle Infos zur Bilgewassers neustem Champion) - einen kurzen aber bedeutsamen Gastauftritt im Trailer zur neusten Expansion.
LoR: Ekko kommt für Piltover & Zaun
© Riot Games
Ekko wird zur Riege der Piltover & Zaun - Champions gehören. Für vier Mana kommt er mit 4|2er-Stats daher. Das Schlüsselwort "Direktangriff" gleicht seine Fragilität mit nur zwei Lebenspunkten ein wenig aus. Zusätzlich zu den rohen Stats und dem Schlüsselwort verfügt Ekko außerdem noch über die Fähigkeit, jedes Mal, wenn er zuschlägt, einen flüchtigen "Zeittrick" auf der Hand zu erschaffen. Zeittrick ist ein zwei Mana kostender Sofort-Zauber, der den Spieler beim Wirken zum einen Prophezeien, als auch eine Karte ziehen lässt.
Ekkos Stufenaufstiegs-Bedingung steht im direkten Zusammenhang mit Zeittrick - zumindest mit einem Teil davon. Der neue P&Z-Champion erreicht dann sein Level 2, wenn sein kontrollierender Spieler mindestens fünf Mal im Spiel prophezeit hat. Ist diese Bedingung erfüllt, erhält Ekko den obligatorischen +1|+1-Boost und verfügt danach über 5|3er-Stats. Direktangriff sowie seine Fähigkeit bei jedem Schlag einen flüchtigen Zeittrick auf der Hand zu erschaffen, bleibt gleich, bis auf die Tatsache, dass der erschaffene Sofort-Zauber ab sofort gratis ist.
Dies ist aber noch nicht alles. In dem Moment, in dem Ekko eine Stufe aufsteigt, werden drei Chronobrüche in das eigene Deck gemischt. "Chronobruch" ist ein drei Mana kostender, langsamer Zauber, der gut und gerne als Wincondition angesehen werden kann. Wie in der MOBA-Version von League of Legends lässt sich mit dem Chronobruch ein Stück weit die Zeit zurückdrehen. Im Falle von Riots Kartenspiel-Ableger belebt der Zauber alle Verbündeten wieder, die in dieser Runde gestorben sind. Zusätzlich dazu wird mobilisiert.
Damit kann vor allem am Ende einer Runde noch einmal ein Überraschungsmoment geschaffen werden, der, wenn gut ausgespielt, wahrscheinlich auch zum direkten Sieg führen kann. Da Ekko nicht "sehen muss" wie sein kontrollierender Spieler prophezeit, reicht es im Grunde genommen auch nur eine Kopie von ihm zu spielen. Was nicht weiter ins Gewicht fallen sollte, da er - nur auf seine Werte reduziert - doch recht fragil und angreifbar daherkommt.