Nach seiner Rückkehr zum FC Bayern München ist Uli Hoeneß fast schon wieder der Alte.
Ismaik schimpft über Hoeneß
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Zuletzt ließ es sich der Wieder-Präsident des Rekordmeisters nicht nehmen, gegen Stadtrivale 1860 München zu sticheln.
"Ich habe schon mit Tausenden Musikern geredet, die die Kapelle stellen, die 1860 aus der Arena begleitet", sagte Hoeneß unlängst beim Besuch eines FCB-Fanclubs.
Und weiter: "Seit Jahren träumen die Löwen vom eigenen Stadion. Sie sollten mit Donald Trump reden, vielleicht baut der ihnen eins."
Nun holte Löwen-Investor Hasan Ismaik via facebook zum Gegenschlag aus.
"Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein?"
"Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein? Er soll nicht ablenken: Ein Aufsteiger aus Leipzig steht vor seinem tollen Verein. An Hoeneß' Stelle wäre eigentlich Demut angebracht, stattdessen versucht er sich auf unsere Kosten lustig zu machen", ereifert sich der Jordanier.
Und Ismaik gräbt auch noch das Thema aus, was das Verhältnis zwischen den Löwen und Bayern seit Jahren belastet: Der Verkauf der Löwen-Anteile der Allianz Arena an den FC Bayern.
Ismaik will Anwälte einschalten
Der Jordanier spekuliert, dass es beim Verkauf nicht mit rechten Dingen zugegangen sei und kündigt an, eventuell Anwälte einzuschalten, um den Fall wieder aufzurollen.
"Viele Fans haben mich am Wochenende mit einem Thema konfrontiert, das mich seit Jahren beschäftigt: Warum haben wir 50 Prozent an der Allianz Arena für die lächerliche Summe von rund 11 Millionen Euro an den FC Bayern abgegeben? Ist der Verkauf der Anteile mit rechten Dingen zugegangen? Ich denke: Nein! Wenn es der erklärte Wunsch unserer Mitglieder und Fans ist, diesen Fall wieder aufzurollen, werde ich die besten Anwälte einschalten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen", schreibt der Investor an die Löwen-Anhänger.
Erst am Wochenende hatte der ehemalige 1860-Verwaltungsrat Christian Waggershauser in einem Interview mit der SZ die Frage aufgeworfen,ob bei dem Verkauf alles mit rechten Dingen zugegangen sei.