Werner Spinner, Präsident des 1. FC Köln, wird nicht wieder für das Amt zur Verfügung stehen und im Herbst abtreten. Spinner zieht somit die Konsequenz aus den internen Streitigkeiten mit Manager Armin Veh.
Köln-Präsident Spinner tritt zurück
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"Nun ziehe ich diesen Schritt vor, weil mir klar geworden ist, dass es über die momentane und künftige Ausrichtung des 1. FC Köln Differenzen gibt. Ich wünsche dem 1. FC Köln, seinen Mitgliedern und Fans von Herzen den Aufstieg und für die Zukunft alles Gute", wird Spinner auf der Vereinshomepage zitiert.
Veh spricht von "Problem innerhalbs des Vereins"
Ein Mitglied des Mitgliederrates wird nun seinen Posten im Vorstand belegen. Der Klub bedankte sich bei Spinner "für die vielen Jahre engagierter Arbeit".
Bevor Spinner seinen Rücktritt ankündigte, war bereits spekuliert worden, dass Veh seinen Posten räumt. Veh hatte am vergangenen Sonntag nach dem 2:1 des Tabellenführers beim FC Ingolstadt von einem "Problem innerhalb des Vereins" gesprochen, das "mit Vertrauen zu tun" habe und "wenig reparabel" sei.
Wie der FC erklärte, hätten die Mitglieder des Gemeinsamen Ausschuss gegenüber Veh "ihr Missfallen über die jüngsten öffentlichen Äußerungen" ausgedrückt.
Spinner war seit 2012 Präsident des ersten Bundesliga-Meisters.