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Thomas Hitzlsperger sieht Verbesserung im Umgang mit Homosexualität

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Thomas Hitzlsperger sieht Verbesserung im Umgang mit Homosexualität

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Hitzlsperger meldet sich zu Wort

Das Thema "Homosexualität im Fußball" ist in den vergangenen Tagen wieder in aller Munde. Nun hat sich Thomas Hitzlsperger dazu geäußert.
Thomas Hitzlsperger hat sich zur Homosexualität geäußert
Thomas Hitzlsperger hat sich zur Homosexualität geäußert
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Das Thema Homosexualität findet aus Sicht von Thomas Hitzlsperger im Profifußball rund sechs Jahre nach seinem Coming-out mehr Akzeptanz.

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"Homosexualität ist zwar immer noch nicht enttabuisiert, aber dennoch stelle ich Verbesserungen fest", sagte der Vorstandschef des Zweitligisten VfB Stuttgart dem Magazin der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Vier Monate nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn bricht Thomas Hitzlsperger ein Tabu. Sein Bekenntnis zur Homosexualität ruft großen Respekt und viel Bewunderung hervor. SPORT1 blickt auf die Karriere des ehemaligen Nationalspielers zurück
Den gebürtigen Münchner zieht es schon bald nach England in die Premier League. Als 18-Jähriger verlässt er den FC Bayern in Richtung Birmingham, bei Aston Villa spielt sich Hitzlsperger (M.) nach kleinen Anlaufschwierigkeiten in die Startelf und erzielt in insgesamt 99 Spielen acht Tore
Zu seinem Markenzeichen wird der mächtige Fernschuss, mit dem er den einen oder anderen Treffer markiert. Schon früh verdient er sich deshalb den Spitznamen "The Hammer"
Noch während seiner Zeit in England wird Hitzlsperger (l.) zum deutschen Nationalspieler. 2004 feiert er sein Debüt in der A-Auswahl, bei der Heim-WM zwei Jahre später bestreitet er im Spiel um Platz drei gegen Portugal und dessen Star Cristiano Ronaldo allersings nur eine Partie
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Die Karriere von Thomas Hitzlsperger

"Es war und ist möglich, im Profifußball einen Platz zu haben, auch wenn man nicht zum Mainstream zählt. Das hat mir auch auf meinem weiteren Berufsweg Selbstvertrauen gegeben", ergänzte der 37-Jährige. Hitzlsperger hatte seine Homosexualität nach seinem Karriereende Anfang 2014 öffentlich gemacht.

Seine Bilanz falle heute "durchweg positiv" aus, meinte Hitzlsperger.

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Nagelsmann: Oute dich, steh dazu!

Ursprünglich habe er sogar vorgehabt, noch zu seiner aktiven Zeit beim VfL Wolfsburg in der Saison 2011/12 "öffentlich darüber zu sprechen. Im Nachhinein war es aber vielleicht besser, zu warten, mir die Zeit zu nehmen, gut vorbereitet über meine Erfahrungen sowie Vorurteile im Profisport zu sprechen."

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Trainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig hatte die Debatte über den Umgang mit homosexuellen Fußballern zuletzt wieder angestoßen.

"Sollte ein homosexueller Spieler mir sagen, ich bin nicht frei und kann mich auch in meiner Leistung nicht entwickeln, würde ich ihm sagen: 'Oute dich, steh' dazu!'", hatte er gesagt, aber auch betont: "Der Fußball geht noch immer nicht offen damit um."