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2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg - Holstein Kiel 1:1, Serra trifft für KSV

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2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg - Holstein Kiel 1:1, Serra trifft für KSV

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"Im Arsch": Kiels Aufholjagd stockt

Die Aufholjagd von Holstein Kiel im Aufstiegsrennen gerät etwas ins Stocken. Beim 1. FC Nürnberg müssen sich die Störche mit einem Remis begnügen.
Janni Serra (l.) traf für Holstein Kiel
Janni Serra (l.) traf für Holstein Kiel
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Die Störche lassen bei ihrer Aufholjagd in der 2. Bundesliga erstmals Federn.

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Aufstiegsaspirant Holstein Kiel kam im zweiten Spiel nach der Rückkehr aus der 14-tägigen Corona-Quarantäne beim 1. FC Nürnberg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. (Spielplan und Ergebnisse der 2. Bundesliga)

"Ich war nach einer halben Stunde im Arsch, kaputt nach zwei Wochen Quarantäne und ohne Spiel. Das ist nicht einfach. Deswegen können wir mit dem Punkt sehr gut leben", sagte Kiels Torschütze Janni Serra bei Sky auch zum bevorstehenden Mammutprogramm im Saisonendspurt. "So eine Belastung hat noch keiner aus der Mannschaft gehabt. Das kann man mit nichts vergleichen. Das geht nur mit strikter Disziplin, auch zuhause regenerieren, schlafen, essen. Daran arbeiten wir und das werden wir auch durchziehen."

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Kiel-Coach Werner: "Können auch befreit aufspielen"

Die Mannschaft von Ole Werner verpasste als Tabellenvierter die Chance, am Hamburger SV vorbeizuziehen. Die KSV hat im Vergleich zum Tabellendritten HSV allerdings noch zwei weitere Nachholspiele in der Hinterhand.

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"Wir haben im Endeffekt vier Wochen weniger trainiert als die Gegner, gegen die wir jetzt spielen", sagte Werner. "Das ist uns logischerweise in der einen oder anderen Phase des Spiels anzumerken. Wir wissen um den Rucksack, den wir mitzuschleppen haben, aber wir können auch befreit aufspielen, denn der Druck liegt bei denjenigen, die vier Wochen mehr trainieren konnten."

Nürnberg knackte mit dem Remis die 40-Punkte-Marke und hat damit auch rechnerisch den Klassenerhalt sicher. "Es ist schön, dass das jetzt in trockenen Tüchern ist. Aber wir hatten uns ein bisschen mehr vorgestellt und wollen auch zuhause gewinnen. Mit dem Punkt müssen wir am Ende leben", räumte Club-Trainer Robert Klauß ein. (Tabelle der 2. Bundesliga)

Nürnberg im Alu-Pech - Kiel eiskalt

Dennis Borkowski (31.) brachte die Nürnberger quasi aus dem Nichts in Führung. Nach der Pause hätten Asger Sörensen (53.) und Georg Margreitter die Führung der Hausherren ausbauen können, beide scheiterten aber am Aluminium. Auf der anderen Seite nutzte Janni Serra (67.) per Kopf die erste Kieler Torchance in der zweiten Hälfte zum Ausgleich. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Kiel hatte sich am Wochenende mit einem souveränen 3:1-Sieg bei Abstiegskandidat VfL Osnabrück erfolgreich aus der coronabedingten Zwangspause zurückgemeldet. Bis zum 23. Mai müssen die Kieler noch insgesamt sieben Partien bestreiten - darunter auch das Pokal-Halbfinale bei Borussia Dortmund (DFB-Pokal: Borussia Dortmund - Holstein Kiel, Samstag, 20.30 Uhr im LIVETICKER).

Alle Video-Highlights des DFB-Pokals in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App

Lee verpasst frühe Führung

Die Gäste erwischten den besseren Start. Jae-sung Lee scheiterte aber an Club-Torhüter Christian Mathenia (8.). Es entwickelte sich eine intensive Begegnung mit vielen Zweikämpfen. Die spielerische Linie ließen beide Mannschaften etwas vermissen.

Etwas überraschend gingen die Gastgeber in Führung. Erst ließen die Kieler Enrico Valentini im Mittelfeld gewähren, dann hatte Borkowski zu viel Raum und Zeit. Der Stürmer traf mit einem platzierten Flachschuss. Kiel erhöhte nach dem Rückstand den Druck. Finn Porath fand aber auch in Mathenia seinen Meister (35.).

Die gute Phase gegen Ende des ersten Durchgangs setzten die Kieler nicht fort und hatten gleich doppelt Glück. Ein Kopfball von Asger Sörensen ging an die Latte (53.), Borkowski traf aus kurzer Distanz den Außenpfosten (58.). Nürnberg übte mit einem hohen Pressing viel Druck aus, das Kieler Offensivspiel fand lange Zeit kaum noch statt. Der Ausgleich von Serra per Kopf fiel aus dem Nichts.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)