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FIFA fordert von Ex-Funktionären Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe

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FIFA fordert von Ex-Funktionären Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe

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Korruption: FIFA will Millionen zurück

Der Fußball-Weltverband fordert Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe von zwei in den USA verurteilten Ex-Funktionären. Diese hatten Schmiergelder angenommen.
Jose Maria Marin soll Schmiergelder in Höhe von 6,5 Mio. Dollar angenommen haben
Jose Maria Marin soll Schmiergelder in Höhe von 6,5 Mio. Dollar angenommen haben
© Getty Images

Der Fußball-Weltverband FIFA fordert von den in den USA verurteilten Ex-Funktionären Jose Maria Marin (Brasilien) und Juan Angel Napout (Paraguay) wie angekündigt Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe.

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Beide waren von einem New Yorker Gericht im vergangenen Dezember unter anderem der Korruption, organisierten Kriminalität und des Betrugs schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß wurde von Richterin Pamela Chen noch nicht verkündet.

Es geht um 30 Millionen Euro

Es geht um knapp 30 Millionen Euro, die allein die Aufarbeitung der von Marin, Napout und anderen Ex-FIFA-Offiziellen verursachten Skandale gekostet habe, schrieb die Anwaltskanzlei Quinn Emanuel an Richterin Chen. Marin soll zudem rund 86.000 Euro für von der FIFA bezahlte Tagessätze und Reisekosten zurückzahlen, Napout rund 107.000 Euro. Im Vergleich allerdings "Peanuts": Die südamerikanische Konföderation CONMEBOL verlangt knapp 85 Millionen Euro als Wiedergutmachung.

"Als Opfer des kriminellem Verhaltens", schrieb die Anwaltskanzlei, "fordert die FIFA die Wiedergutmachung für die Vorteile", die sich die Verurteilten verschafft hätten.

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Schmiergelder in Millionenhöhe

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Der ehemalige brasilianische Verbandsboss Marin (85) und der ehemalige FIFA-Vizepräsident Napout (59) sind die bisherigen Schwergewichte in dem FIFA-Prozess. Marin soll laut Anklage 6,55 Millionen Dollar, Napout 10,5 Millionen Dollar Schmiergeld angenommen haben. Als Gegenleistungen sollen die Funktionäre ihren Einfluss bei der Vergabe von Marketing- und TV-Rechten an Turnieren und Spielen vor allem in Südamerika verkauft haben.