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EM 2024 in Deutschland: Telekom erwirbt alle TV-Rechte

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EM 2024 in Deutschland: Telekom erwirbt alle TV-Rechte

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EM 2024: Telekom erwirbt TV-Rechte

Die Telekom hat sich die Medien-Rechte für die Heim-EM 2024 gesichert. ARD und ZDF müssen auf Sublizenzen hoffen.
Was bereits vor einigen Monaten durchsickerte, ist nun offiziell. Die Deutsche Telekom hat die exklusiven Übertragungsrechte für die EM 2024 in Deutschland erhalten.

Was vor einem Monat bereits durchsickerte, ist nun offiziell.

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Die Deutsche Telekom hat die exklusiven Übertragungsrechte für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland erhalten!

Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Damit drohen die öffentlich-rechtlichen TV-Sender ARD und ZDF leer auszugehen. Beide sind ebenso wie die Privatsender darauf angewiesen, Sublizenzen von der Telekom zu erwerben.

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Der Rundfunkstaatsvertrag schreibt allerdings vor, dass die Spiele der deutschen Mannschaft, das Eröffnungsspiel sowie die Halbfinals und das Finale frei empfangbar sein müssen. Auch dort könnten ARD und ZDF wieder ins Spiel kommen.

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"Wir sind stolz, die EM im eigenen Land als der Partner der UEFA bei MagentaTV und MagentaSport zeigen zu können. Wir werden alles tun, damit die Heim-EM zu einem Fest für die Fans wird und alle dabei sein können", wird Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden der Telekom, in einer Mitteilung zitiert.

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Bislang hatten ARD und ZDF stets die EM-Turniere gezeigt. Auch bei der paneuropäischen EURO im kommenden Jahr in zwölf Ländern werden die Spiele in den öffentlich-rechtlichen Sendern gezeigt. Die Qualifikationsspiele der deutschen Mannschaft überträgt aktuell der Privatsender RTL.

Spielorte der EM 2024 sind Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Köln, Hamburg, Leipzig, Dortmund, Gelsenkirchen und Frankfurt.

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ARD und ZDF hoffen auf Sublizenzen 

ARD und ZDF haben trotz der Niederlage gegen die Telekom im Bieterstreit die Hoffnung auf Übertragungsrechte an der Fußball-EM 2024 in Deutschland nicht aufgegeben.

"Wir sind weiterhin bereit, zu wirtschaftlich und programmlich akzeptablen Bedingungen Übertragungsrechte am Turnier zu erwerben, um der EM 2024 ihrer gesellschaftlichen Bedeutung entsprechend die größtmögliche Verbreitung in Deutschland zu geben", sagte der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm.

ZDF-Intendant Thomas Bellut teilte mit: "Unser Interesse, die EM 2024 in irgendeiner Form im Programm zu haben, besteht weiter. Wir bleiben für Gespräche mit den neuen Rechteinhabern offen."

Der Privatsender RTL, auf dem derzeit die Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft für die EM 2020 übertragen werden, zeigte sich abwartend. "Die Mediengruppe RTL ist mit ihrem Sportportfolio aus Länderspielen, der Europa League, Bundesliga und Formel 1 heute so gut aufgestellt wie nie zuvor. Mit Blick auf die EM 2024 warten wir nun erst einmal ab, welche Lizenzierungspläne die Telekom überhaupt verfolgt", hieß es in einer Stellungnahme des Senders.

Telekom und der Aufstieg zum Platzhirsch

ARD und ZDF hatten bereits im Wettbieten um die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 das Nachsehen gehabt, sich jedoch mit Rechteinhaber Discovery auf eine Sublizenzierung geeinigt.

Für die Telekom ist der Erhalt der Übertragungsrechte ein echter Coup, quasi ein Aufstieg in die Liga der großen Fußball-Berichterstatter. Neben ARD, ZDF und RTL zählen hierzu vor allem Platzhirsch Sky und Streaming-Anbieter DAZN.

Die Telekom überträgt bislang die Partien der 3. Fußball-Liga, der Frauen-Bundesliga und legt den Fokus auf andere Sportarten.

So sind beispielsweise alle Spiele der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf der kostenpflichtigen Streaming-Plattform MagentaTV zu sehen, außerdem die Partien der Basketball-Bundesliga. Unlängst war dort auch das schwache Abschneiden der deutschen Basketballer bei der WM in China übertragen worden.