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Alexander Ceferin erbost: UEFA-Bann für Super-League-Spieler

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Alexander Ceferin erbost: UEFA-Bann für Super-League-Spieler

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UEFA: Bann für Super-League-Spieler

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin greift die zwölf Super-League-Abtrünnigen in größtmöglicher Schärfe an und will ihre Profis gnadenlos verbannen.
Nach der Ankündigung, dass die Top-Teams eine neue Super League gründen werden, meldet sich Ralph Hasenhüttl zu Wort. Der Southampton-Coach hat eine klare Meinung dazu.
. SID
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von SID

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin greift die zwölf Super-League-Abtrünnigen in größtmöglicher Schärfe an und will ihre Profis gnadenlos verbannen.

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"Meiner Meinung nach müssen die Teams und Spieler von all unseren Wettbewerben ausgeschlossen werden. Wir werden alle nötigen Mittel ergreifen. So schnell wie möglich werden die Klubs und ihre Spieler aus den europäischen Wettbewerben verbannt. Es wird ihnen auch nicht mehr erlaubt sein, für ihre Nationalmannschaften aufzulaufen", sagte Ceferin am Montag in Montreux.

Ob dies schon bei der EM im Sommer gelten werde, könne er noch nicht sagen.

Ausschluss aus aktueller CL und EL?

Ferner erwägt er sogar einen Ausschluss der zwölf Super-League-Abtrünnigen aus den laufenden Europacup-Wettbewerben. Ob dazu eine Möglichkeit bestehe, sei unklar, werde derzeit aber rechtlich geklärt, sagte Präsident Aleksander Ceferin am Montag in Montreux.

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Im Champions-League-Halbfinale (Paris St. Germain gegen Manchester City, Real Madrid gegen FC Chelsea) Ende April bzw. Anfang Mai ist PSG der einzige Klub, der nicht zu jenen Rebellen gehört, die eine UEFA-unabhängige Superliga gründen wollen. In der Europa League stehen überdies Manchester United (gegen AS Rom) und der FC Arsenal (gegen den FC Villarreal) unter den letzten Vier.

UEFA-Boss Ceferin: "Nonsens eines Projekts"

Allerdings hält der Slowene den Rebellen die Tür für eine Rückkehr offen. "Sie werden nicht für immer vom europäischen Fußball verbannt sein. Wie sie sich verhalten haben, war falsch. Das wissen wir alle", sagte Ceferin. Die Vereine und Spieler seien immer noch "willkommen bei einem fantastischen Projekt".

Generell habe er in seinem Leben "viel gesehen, aber sowas noch nicht", schimpfte der UEFA-Boss. "Es geht um Gier, Eigennutz und Narzissmus einiger Personen. Wir sind alle vereint gegen diesen Nonsens eines Projekts." Den Menschen, die den Fußball lieben, werde "ins Gesicht gespuckt". Die UEFA werde alles tun, um das Super-League-Projekt zu verhindern.

Zwölf Größen des europäischen Fußballs, darunter alle englischen Giganten, Real Madrid und der FC Barcelona, hatten eine UEFA-unabhängige Superliga angekündigt, die sie selbst organisieren wollen. Bayern München und Borussia Dortmund wollen nach jetzigem Stand nicht mitmachen. Die Europäische Fußball-Union will stattdessen die Champions League reformieren.