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Bruno Labbadia feiert mit dem Hamburger SV gelugene Heimpremiere

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Bruno Labbadia feiert mit dem Hamburger SV gelugene Heimpremiere

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Bruno, der Brustlöser

Der HSV um Lasogga huldigt Bruno Labbadia nach dem Sieg gegen Augsburg. Auch SPORT1-Experte Thomas Helmer sieht durch den Coach "neues Leben eingehaucht".
Unter dem neuen Chefcoach Bruno gelang dem Hamburger SV der erste Erfolg nach neun sieglosen Spielen
Unter dem neuen Chefcoach Bruno gelang dem Hamburger SV der erste Erfolg nach neun sieglosen Spielen
© imago

Von Clemens Gerlach

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Die Väter des Erfolges huldigten sich gegenseitig.

"Es hilft besonders einem Stürmer, wenn er weiß, dass der Trainer hinter einem steht", sagte Doppel-Torschütze Pierre-Michel Lasogga nach dem 3:2 (2:1) des Hamburger SV gegen den FC Augsburg.

Chefcoach Bruno Labbadia spielte seine Beteiligung bei der Auferstehung des Goalgetters herunter: "Pierre-Michel hat es selbst gemacht."

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Dank zweier Treffer des lange indisponierten Lasogga kam der lange indisponierte HSV mal wieder zu einem Sieg, verließ vorerst einen direkten Abstiegsrang.

Helmer: Neues Leben eingehaucht

Und das nicht einmal mit Dusel, sondern höchst nervenstark und couragiert. Der Labbadia-Effekt zündet - das sieht Thomas Helmer genauso.

"Bruno Labbadia hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht. Er lässt alles an sich abprallen und gibt so der Mannschaft die nötige Ruhe", sagte der SPORT1-Experte im Volkswagen Doppelpass.

"Er brennt, und er kann Teile der Mannschaft mitziehen", ergänzte Helmer. "Die Entschlossenheit war wieder da. Wenn ich mir das 3:2 anschaue: Pierre-Michel Lassoga wollte den Ball mit Gewalt da reinhauen. Das war in den letzten Wochen nicht immer so."

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"Ich habe den Ball optimal getroffen", kommentierte Lasogga, zuvor 882 Minuten ohne Durchschlagskraft, seinen Volleyknaller, "und war dann froh, dass er oben ins kurze Eck eingeschlagen ist."

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Wackeln, aber kein Hinfallen

Froh waren die Hamburger auch deshalb, weil sie mit ihrer schnellen Reaktion bewiesen haben, auch gegenhalten zu können.

Bislang war es zumeist so gewesen, dass jeder Rückschlag gleich den finalen Knockout bedeutete. Es ist bezeichnend, dass der HSV in lediglich einer seiner 30 Erstligapartien nach einem Rückstand noch punkten konnte.

Im Heimspiel gegen Augsburg lag der HSV zwar nicht hinten. "Doch nach dem Anschlusstreffer haben wir gewackelt", gab Labbadia zu.

Dass sein Team selbst nach dem Ausgleich nicht wie so oft zuvor fiel, ist ein Verdienst des neuen Cheftrainers. "Wir sind aufgestanden und haben sofort geantwortet."

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Auch van der Vaart blüht auf

Von der Labbadia'schen Frischzellenkur profitiert auch bei Rafael van der Vaart. Der zum Saisonende ausscheidende Niederländer absolvierte im zentralen Mittelfeld eine seiner besseren Spiele.

"Wir müssen liefern, das haben wir getan", sagte Labbadia, der erst vor zehn Tagen erneut beim HSV angeheuert hatte – als vierter Cheftrainer der laufenden Saison.

Heiko Westermann betonte, wie wichtig das Wirken des Coaches für den ersten Erfolg nach neun sieglosen Spielen war. "Bruno Labbadia spielt eine große Rolle, er hat uns gut eingestellt", so der Abwehrspieler.

Damit es doch noch ein Happyend gibt, müssen allerdings auch künftig Tore erzielt werden. Das soll weiterhin Lasogga übernehmen.

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Festhalten an Lasogga zahlt sich aus

Von Anbeginn seiner Tätigkeit hatte Labbadia betont, wie wichtig Lasogga für das Team sei. Er stärkte seinen oft verletzten Angreifer, ließ ihn nicht fallen.

Gegen Augsburg dankte es ihm der 23-Jährige, der den HSV vergangene Saison mit seinen 14 Toren vor dem ersten Abstieg der Klubgeschichte bewahrt hatte.

"Er braucht Unterstützung, er muss gefüttert werden", sagte Labbadia - und hofft wie Westermann, dass der in der Vergangenheit häufig wegen Blessuren ausfallende Stürmer "fit bleibt".

"Keine Purzelbäume schlagen"

"Ich bin froh, endlich einen Brustlöser zu erleben. Dieser Sieg wird uns ein paar Tage tragen", sagte Lasogga.

Von überbordenden Euphorie warnt er dennoch - und denkt vielmehr "schon in Richtung Mainz. Wir werden jetzt keine Purzelbäume schlagen."

Damit die Väter des Erfolgs nicht gleich wieder zu Versagern mutieren.