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Krawalle gegen RB Leipzig: Diese Strafe droht Borussia Dortmund

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Krawalle gegen RB Leipzig: Diese Strafe droht Borussia Dortmund

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Krawall-Urteil: Gelber Wand droht Ungemach

Nach den Krawallen gegen Anhänger von RB Leipzig droht dem BVB eine Geldstrafe. Auch eine Sperrung der Südtribüne ist möglich. Der DFB hält sich bislang bedeckt.
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© Getty Images
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Welche Folgen haben die Ausschreitungen und das Zeigen von geschmacklosen Plakaten vom Samstag gegen RB Leipzig für Borussia Dortmund? Darüber befindet der DFB-Kontrollausschuss, der aber bislang noch keine Entscheidung getroffen hat.

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"Der Kontrollausschuss wird aller Voraussicht nach heute keine abschließende Entscheidung treffen", sagte Anton Nachreiner, der Vorsitzende des Kontrollausschusses am Donnerstag bei SPORT1. Ob dem Verein die Sperrung der Südtribüne droht, wollte Nachreiner nicht beantworten.

BVB seit Pokalfinale 2016 auf Bewährung

Allerdings ist dies nicht unwahrscheinlich. Der kicker hatte berichtet, dass zumindest eine teilweise Sperrung der "Gelben Wand" zwangsläufig sei. Denn die Borussia steht wegen des Abbrennens von Pyrotechnik beim Pokalfinale 2016 unter Bewährung.

Von der möglichen Strafe betroffen wären demnach zwei Unterränge auf der Südtribüne, also der Bereich, in dem sich die meisten Ultras der Schwarzgelben bei Heimspielen befinden.

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Damit würde die Dortmunder eine ähnlich schwere Strafe wie Dynamo Dresden treffen. Der Zweitligist wurde im Januar 2017 mit einem Teilausschluss der Fans bei einem Heimspiel und einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro bestraft. Dresdner Anhänger hatten beim Spiel gegen RB Leipzig im August 2016 einen blutigen Bullenkopf in den Innenraum des Stadions geworfen und wie in Dortmund beleidigende Plakate aufgehängt.

Borussia Dortmund gibt Stellungnahme ab

Aufgrund der Schwere der Vergehen könnte der DFB im Fall des BVB aber auch zu einer noch härteren Strafe greifen und die Südtribüne bei einem Punktspiel komplett sperren. 

Allerdings ermittelt der DFB nur wegen der Plakate im Stadion. Für die Bewertung der Angriffe auf die Leipziger Fans außerhalb des Stadions "hat der DFB keine Zugriffsmöglichkeit", hatte Nachreiner bereits zu Wochenbeginn klargestellt. Und für das Zeigen beleidigender Plakate wurden in der Vergangenheit nahezu ausschließlich Geldstrafen verhängt.

Nachdem die Dortmunder ihre Sicht der Dinge in einer Stellungnahme am Donnerstag dargelegt haben, wird der DFB-Kontrollausschuss wahrscheinlich bis Freitag einen Antrag beim Sportgericht stellen.