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Volkswagen Doppelpass diskutiert Spielunterbrechung in Wolfsburg

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Volkswagen Doppelpass diskutiert Spielunterbrechung in Wolfsburg

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Abbruch in Wolfsburg: Dopa uneins

Bernd Heynemann kritisiert im Volkswagen Doppelpass den Spielabbruch in Wolfsburg als "Beeinflussung der Tabellensituation". SPORT1-Experte Strunz hält dagegen.
Die Experten im Volkswagen Doppelpass diskutierten über Wolfsburg und den HSV
Die Experten im Volkswagen Doppelpass diskutierten über Wolfsburg und den HSV
© SPORT1

Am 33. Spieltag waren acht Partien bereits zu Ende - doch eine lief nach einer Unterbrechung noch. Die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach war in der 78. Minute wegen Unwetters unterbrochen worden.

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So wussten beide Teams über den Tabellenstand nach den beendeten anderen Partien Bescheid und hätten theoretisch mit einer neuen Taktik reagieren können. Die Unterbrechung sowie der fehlende Drang auf das Siegtor beim VfL sorgen im Volkswagen Doppelpass teilweise für Verwunderung.

Heynemann sieht "Beeinflussung der Tabellensituation"

"Ich war überrascht. Ich denke die Spieler können ein bisschen Wasser abhaben. Man kann durchaus von einer Beeinflussung der Tabellensituation sprechen, denn es hat nicht geblitzt", kritisierte Ex-Schiedsrichter Bernd Heynemann, der zugeschaltet war.

Heynemann weiter: "Ich hätte so nicht entschieden. Ich hätte weiterspielen lassen, vor allem in Kontext der Situation. Das war ein bisschen übermotiviert."

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Für SPORT1-Experte Thomas Strunz war es dagegen eine "verantwortungsbewusste Entscheidung des Schiedsrichters. Der weiß ja auch, was das bedeutet. Die Schiedsrichter stehen ja in den letzten Spielen enorm unter Druck, weil jede Entscheidung den Abstieg bedeuten kann."

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Karlheinz Wild vom kicker erklärte, der Schiedsrichter habe "verantwortungsvoll gehandelt - wenn er Angst um Leib und Leben der Spieler hatte". Alfred Draxler von der Sport Bild sah zumindest keine Wettbewerbsverzerrung.

Einigkeit herrschte bei der Beurteilung der Wolfsburger Taktik. "Die Spielweise der Wolfsburger kann ich überhaupt nicht verstehen. Sie wären mit einem Sieg gerettet gewesen", so Strunz: "Und eine Niederlage hätte nichts geändert. Dann hätten sie trotzdem ein Endspiel gegen den HSV gehabt. Ich hätte mir mehr Risiko gewünscht."

Das stimmt allerdings nicht ganz. Falls Wolfsburg am letzten Spieltag gegen Hamburg verliert, Augsburg in Hoffenheim aber mit zwei Toren mehr, könnte der Punkt noch Gold wert sein.