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Audi Cup 2017: Thomas Hitzlsperger kritisiert FC Bayern München

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Audi Cup 2017: Thomas Hitzlsperger kritisiert FC Bayern München

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Hitzlsperger vermisst Bayern-Leader

Thomas Hitzlsperger übt harsche Kritik am Auftreten des FC Bayern München gegen den FC Liverpool. Besonders einen Mangel hat der ARD-Experte ausgemacht.
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© Getty Images

Klare Pleite und schwacher Auftritt des FC Bayern gegen den FC Liverpool - und deutliche Worte von Thomas Hitzlsperger.

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Der ARD-Experte zeigte sich schon in der Halbzeitpause überrascht von der schwachen Vorstellung des Rekordmeisters, der letztlich mit 0:3 verlor: "Die Bayern sind teilweise naiv im Vorwärtsgang und viel zu offen bei Ballverlust. Ich bin erstaunt, wie naiv sie heute agieren."

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Besonders ein Missstand fiel dem Ex-Nationalspieler auf: ein fehlender Leader im Mittelfeld.

Hitzlsperger fehlt Führungsspieler

Ausgehend vom Defensivverhalten der Bayern beim ersten Gegentor durch Sadio Mane ("Da muss die Absicherung besser sein") kam Hitzlsperger zu folgendem Schluss: "Im Mittelfeld muss jemand her, der die Verantwortung übernimmt und die neuen Spieler auch führen kann."

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Tolisso selbst nahm Hitzlsperger trotz schwacher Leistung und Ballverlust vor dem 0:1 in Schutz: "Tolissos Leistung sollte man nicht überbewerten, es ist sein erstes Spiel vor der heimischen Kulisse." Stattdessen müsste von den Teamkollegen mehr kommen: "Das Problem ist, dass seine Mittelfeldkollegen auch nicht viel besser spielen, obwohl man mehr erwarten könnte. Erst Thiago, bis er verletzt ausgewechselt wurde, auch Renato Sanches hat es nicht geschafft."

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Nach dem Abpfiff erklärte Hitzlsperger mit Blick auf Tolisso und Sanches, aber auch Neuzugang James Rodriguez: "Sie brauchen Leute an der Seite, die den Klub kennen, die das Spiel kennen."

"Ancelotti muss überlegen, wie so etwas zustande kommt"

Laut Hitzlsperger steht jetzt Trainer Carlo Ancelotti in der Pflicht das Spiel genau zu analysieren: "Ancelotti muss jetzt nicht fuchsteufelswild werden, es ist ja ein Vorbereitungsspiel. Aber er muss sich schon überlegen, wie so etwas zustande kommt."

Den neuen Sportdirektor Hasan Salihamidzic sieht der Experte derweil in einem Dilemma: "Wenn Hasan das gesehen hat, wird er sehen, dass was zu tun ist. Aber er kann das jetzt erstmal nicht machen, er muss sich ja erstmal einarbeiten."