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Julian Nagelsmann über Jeff Strasser: "Überrascht mich nicht"

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Julian Nagelsmann über Jeff Strasser: "Überrascht mich nicht"

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Nagelsmann: Druck macht krank

Ist der Druck auf Profi-Trainer schuld an den Gesundheits-Problemen von Jeff Strasser? Julian Nagelsmann spricht vor dem Bayern-Spiel nachdenkliche Worte.
TSG 1899 Hoffenheim v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
TSG 1899 Hoffenheim v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
© Getty Images
mhoffmann
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Einen Tag nach dem vermeintlichen Herzinfarkt von Jeff Strasser gab es Entwarnung für den Coach des 1. FC Kaiserslautern.

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Trotzdem stimmt der Schock während des Zweitliga-Spiels bei Darmstadt 98 die Trainerkollegen nachdenklich.

Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim beschreibt vor dem Spiel beim FC Bayern München am Samstag anschaulich, wie viel Druck ein Trainer während eines Spieltags aushalten muss. Er sei "nicht überrascht", dass es gesundheitliche Probleme nach sich ziehe.

+++ "Der Druck auf Trainer ist extrem" +++

"Es ist schon viel, der Job des Cheftrainers fordert einen mehr als der des Co-Trainers. Man muss viel im Kopf haben, man wird viel bewertet, auch als Persönlichkeit und muss neben dem Sportlichen auch im Kopf haben, wie das, was man tut, draußen ankommt und was für Wellen das schlagen kann. Ich habe es ja selber auch erlebt. Der Druck ist schon enorm und auf den Trainer als Person fokussiert sich viel. Dass da ein gesundheitliches Problem auftreten kann, überrascht mich nicht."

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+++ Nagelsmann zu den Sorgen um Lautern-Coach Jeff Strasser +++

"Ich wünsche Jeff Strasser alles Gute. Er saß neben mir im Lehrgang, ich habe einen Draht zu ihm."

+++ Das Konzept gegen Bayern? +++

"Unsere Anlage, die von viel Mut geprägt ist, hilft uns sehr gegen den FC Bayern. Wir haben letztes Mal einen super Angriff vorgetragen, der zum Tor führte. Wir wollen gewinnen, und das hat uns immer geholfen."

+++ Nagelsmann zum Thema Abgänge +++

Nagelsmann macht klar: Der Trainerjob hat zwei Seiten: Erfolg mit der Mannschaft zu haben und Spieler zu entwickeln. Entwickelt sich einen Spieler so gut, dass er zu einem größeren Klub geht, dann spürt er neben dem Frust auch Stolz. Hoffenheim habe seinen personellen Weg, den akzeptiere er: "Natürlich ist man traurig, wenn ein sehr guter Mann zu einem anderen Klub wechselt, doch ich bin weder frustriert noch sauer. Das ist die Strategie des Vereins."

+++ Nagelsmann über Heynckes +++

"Sein Weg ist überaus erfolgreich, er hatte bei fast jedem Team Erfolg. Er blickt auf eine komplette Karriere zurück und sie wird noch kompletter und erfolgreicher werden. Es ist ein Ansporn für einen jungen Trainer in ähnliche Regionen vorzustoßen.

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+++ Nagelsmann zur personellen Lage +++

"Personell sieht es gut aus: Alle Mann waren gestern auf dem Platz und haben trainiert. Es bleibt abzuwarten, ob es sinnvoll ist, den ein oder anderen einzusetzen. Bei Kerem Demirbay und Kevin Akpoguma müssen wir schauen, wie es aussieht."

+++ Steht er beim Bayern-Spiel mehr im Fokus? +++

"Ich erinnere mich an kein Spiel, bei dem ich nicht im Fokus stand."

+++ Nagelsmann zur Trainer-Frage bei Bayern +++

"Ich werde mich zu keinem Trainergesuch anderer Vereine äußern. So halte ich es heute, auf diese Nachfrage. Ich konzentriere mich auf meine Aufgabe hier, für die ich bezahlt werde."

+++ Nagelsmann will nichts überbewerten +++

"Es ist nicht alles grottenschlecht, es ist vielleicht auch einfach eine normale Entwicklung."

+++ Was fehlt Hoffenheim gerade? +++

"Das ist eine komplexe Frage. In meinen Augen ist unser Fußball nicht zwingend schlechter als im letzten Jahr. Der eine oder andere Gegner performt besser gegen uns, Teams wie Leverkusen haben sich gefunden, wir waren im vergangenen Jahr kaltschnäuziger. Das sind Nuancen, die auf dem Niveau entscheidend sind. Es fehlt ein kleiner Prozentpunkt, der den Unterschied ausmacht."

+++ Neue Situation +++

"Die Bayern haben jetzt einen anderen Lauf als beim Hinspiel, das wir ganz verdient gewonnen haben. Jetzt haben wir keinen Mega-Run, die Bayern schon."

+++ Nagelsmann spricht +++

Es geht los.

+++ Der Zeitplan der PKs +++

Julian Nagelsmann soll gegen 11.30 Uhr vor die Presse treten, Niklas Süle vom FC Bayern um 12.30 Uhr, BVB-Trainer Peter Stöger um 13 Uhr.