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Borussia Mönchengladbach: Fans beleidigen Steinhaus, Eberl entschuldigt sich

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Borussia Mönchengladbach: Fans beleidigen Steinhaus, Eberl entschuldigt sich

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Steinhaus beschimpft - Eberl sauer

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl verurteilt die wüsten Beschimpfungen von teilen der Borussia-Fans gegen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Der Verein müsse sich entschuldigen.
Dieter Hecking räumt ein, dass die Leichtigkeit bei Borussia Mönchengladbach fehlt. Für Pfiffe und das Verhalten einiger Fans nach dem Sieg gegen Hertha BSC hat der Coach dennoch kein Verständnis.

Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat die Beleidigungen von Teilen der Fans gegen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus im Spiel gegen Hertha BSC verurteilt.

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"Wir müssen uns als Verein entschuldigen bei Bibiana Steinhaus, die in meinen Augen eine ausgezeichnete Schiedsrichterin ist", erklärte der 44-Jährige im ZDF.

Teile der Gladbach-Fans hatten die Schiedsrichterin übel beleidigt und "Steinhaus, du H..." skandiert. 

"Das hat auf dem Fußballplatz nichts verloren", stellte Eberl klar und erklärte mit Bezug auf seine Verbal-Attacke zuletzt gegen Julian Nagelsmann: "Ich hoffe nicht, dass ich da jetzt Vorbild war, dass die Fans so einen Schwachsinn rufen."

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Der Gladbacher Sportchef hatte den 1899-Coach im Spiel am 17. März (3:3) in der ersten Hälfte als "kleinen Pisser" bezeichnet.

Videobeweis erzürnt Borussia-Anhänger

Gleich mehrfach gab es Ärger um den Videobeweis gegeben. Gladbachs Treffer in der 54. Minute durch Patrick Herrmann wurde zurückgenommen, weil Vorlagengeber Thorgan Hazard wohl ein paar Millimeter im Abseits gestanden hatte. "Sch... DFB! Ihr macht unseren Sport kaputt", pöbelten daraufhin die Borussen-Fans.

Kurios: Auch nachdem Steinhaus nach Videobeweis in der 78. Minute auf Elfmeter für Gladbach entschied - Lustenberger hatte Elvedi zu Fall gebracht - gifteten die Fans. Obwohl Hazard den folgenden Strafstoß zum 2:1-Siegtreffer verwandelte.

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Zoff zwischen Gladbach und den Fans

Gladbachs Fans hatten in der Partie gegen Berlin auch das eigene Team attackiert - wodurch sich Trainer Dieter Hecking genötigt sah, seine Mannschaft gegen die Anfeindungen in Schutz zu nehmen. (Die Tabelle der Bundesliga)   

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"Wenn einige wenige Fans meinen, nach dem Spiel unseren Torwart anzugehen, finde ich das sehr, sehr bedenklich. Das hat bei uns im Borussia-Stadion nichts zu suchen", sagte Hecking.

Yann Sommer hatte sich die Häme von der Tribüne nicht gefallen lassen und die Tumulte ausgelöst. Kramer, Ginter und Stindl versuchten zu schlichten, doch die Stimmung war längst vergiftet. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)    

Verständnis von Kramer

Christoph Kramer versuchte, Verständnis für die aufgebrachten Anhänger aufzubringen.

"Momentan sind alle Fans Anti-Videobeweis, Anti-50+1, da sind viele Aggressionen und viele Pfiffe drin, davon darf man sich nicht beeinflussen lassen", sagte er: "Der Fan hinter dem Tor trinkt auch ganz gerne mal ein Bierchen und dann ist es schwer, in fünf Minuten nach dem Spiel eine vernünftige Lösung zu finden."