Prägnanter als 96-Kapitän Pirmin Schwegler kann man es kaum formulieren. "Wir sind ein bisschen im freien Fall und suchen noch den Fallschirm", sagte der Schweizer vor dem Nordderby zwischen Hannover 96 und Werder Bremen am Freitag (20.30 Uhr im LIVETICKER).
Duell der Gegensätze im Nordderby
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Den Schirm finden und sofort die Reißleine ziehen ist dringend geboten - ansonsten ist der Abstiegskampf zurück in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Nach fünf Niederlagen in Serie und dem Sturz auf den 13. Tabellenplatz werden die Anhänger der Gastgeber langsam nervös. (SERVICE: Tabellenrechner der Bundesliga)
Hannover 96 mit hartem Restprogramm
In Hannover wäre man mittlerweile wohl schon mit Rang 15 als Endplatzierung nicht unzufrieden, denn das Restprogramm des Aufsteigers hat es in sich: So kommt noch Rekordmeister Bayern München in die WM-Arena am Maschsee, auswärts muss die Mannschaft von Trainer Andre Breitenreiter noch in Hoffenheim und Leverkusen ran.
"Wir haben es in den vergangenen Wochen verpasst, den Abstand nach unten zu vergrößern. Nun gilt es, ruhig und konzentriert zu bleiben. Wichtig ist auch, positiv nach vorn zu schauen", sagte Hannovers Trainer Andre Breitenreiter am Donnerstag.
Kohfeldt ohne konkrete Ziele
Überlegungen dieser Art sind an der Weser zumindest aktuell kein Thema. Nach zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten wollen die Gäste den noch fehlenden Sieg zur endgültigen Rettung vor dem Abstieg einfahren.
Als maßgeblicher Faktor für den sportlichen Aufschwung an der Weser gilt Florian Kohfeldt, am Mittwoch verlängerten die Hanseaten den Vertrag mit dem Coach bis 2021. Und der 35-Jährige hat mittelfristig hohe Ziele: "Diese Saison ordentlich zu Ende bringen. Dann nicht nur darüber nachdenken, die Klasse zu halten, sondern deutlich erfolgreicher sein."
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