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FC Bayern: Stefan Effenberg mahnt zur Vorsicht bei Leroy Sané

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FC Bayern: Stefan Effenberg mahnt zur Vorsicht bei Leroy Sané

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Effenberg: Vorsicht bei Sané!

SPORT1-Experte Stefan Effenberg mahnt bei einem Transfer des verletzten Leroy Sané zur Vorsicht. Die Transferpolitik des BVB lobt er über den grünen Klee.
Der Transfer von Leroy Sané zum FC Bayern schien schon so gut wie sicher - doch dann verletzte sich der City-Star. Stefan Effenberg nimmt Pep Guardiola für den Einsatz in Schutz.
SPORT1
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von SPORT1

Liebe Fußball-Freunde,

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die Verletzung von Lery Sané ist tragisch. In erster Linie für ihn, aber auch für den FC Bayern.

Pep Guardiola jetzt aber etwas vorzuwerfen, weil er ihn hat spielen lassen, ist absoluter Schwachsinn. Sané war ja noch Spieler von Manchester City. Da kann ein Trainer sehr wohl sagen, du spielst, gerade wenn es um einen Titel geht.

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Angesichts dieser langwierigen Verletzung, bin ich der Meinung, dass Sané in seinem Umfeld in England bleiben und dort die Reha machen soll. Er bekommt dort sicherlich auch die Unterstützung der Mitspieler und des Trainerteams. Ich gehe davon aus, dass die Bayern im nächsten Jahr noch mal einen Angriff wagen. Dann aber auch unter anderen Voraussetzungen, was die Ablöse angeht.

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Mit einer Verpflichtung von Sané zum jetzigen Zeitpunkt wäre ich sehr vorsichtig. Er kann nicht sofort helfen, muss erstmal durch die Reha gehen und darf dabei auch keinen Rückschlag erleiden. Es gibt zu viele Risiken nach so einer Verletzung.

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Perisic ein "herausragender Spieler"

Dass die Bayern als Alternative nun Ivan Perisic verpflichten, halte ich nicht für eine Notlösung. Ich finde, er ist ein herausragender Spieler. Und das Alter (Perisic ist 30 Jahre alt, d. Red) heißt nichts im Fußball. Ich bin mit 30 zum FC Bayern gekommen und wir haben große Erfolge gefeiert. Aus der Situation heraus muss der FC Bayern eben an weiteren Transfers arbeiten. Und wenn der dann Perisic heißt, würde ich das sofort unterschreiben.

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Das ändert aber nichts daran, dass die Bayern aus meiner Sicht international ihre Ziele korrigieren müssen. Sie sollten nicht mehr den Anspruch haben, die Champions League zu gewinnen.

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Wenn sie Größe haben, schrauben sie ihre Ziele ein bisschen herunter. Den Champions-League-Titel zu gewinnen, das kann mit dem Kader nicht der Anspruch sein. Und wenn Karl-Heinz Rummenigge sagt, ein Ausscheiden im Achtelfinale darf nicht mehr passieren, dann schiebt er den Druck wieder auf Niko Kovac.

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Effenberg schwärmt vom Hummels-Transfer

Positiv ist dagegen, dass Borussia Dortmund klar kommuniziert, in dieser Saison Meister werden zu wollen. Das müssen sie aber eigentlich auch, angesichts ihrer Neuzugänge. Sie haben auf dem Transfermarkt wirklich super gearbeitet.

Der Coup mit Mats Hummels ist ein richtiges Pfund für den BVB. Dazu noch Julian Brandt, Thorgan Hazard und Nico Schulz: Viel erfolgreicher kannst du den Sommer nicht bestreiten.

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Rose in Gladbach unter Druck

Gespannt bin ich auch auf Borussia Mönchengladbach. Um den neuen Trainer Marco Rose herrscht ein regelrechter Hype. Er hat zwar im Ausland hervorragende Arbeit geleistet, muss aber jetzt unter ganz anderen Voraussetzungen arbeiten. Einfache Rechnung: Je größer der Verein, desto größer der Druck.

Dazu kommt im Vergleich zu seiner vorherigen Station in Österreich: Den einzigen Titel, den er wirklich gewinnen kann, ist der DFB-Pokal. Das macht es nicht einfach für ihn.

Aber bekanntlich wäre das Leben ja langweilig, wenn es einfach wäre.

Von daher können wir uns jetzt schon auf die neue Saison freuen!

Bis zum nächsten Mal

Euer
Stefan Effenberg

Stefan Effenberg hat 2001 mit dem FC Bayern die Champions League gewonnen. Mit den Bayern und Borussia Mönchengladbach wurde er zudem mehrmals Deutscher Meister und Pokalsieger. Ab der neuen Spielzeit bildet der 50-Jährige mit Marcel Reif und Reinhold Beckmann das feste Experten-Team des CHECK24 Doppelpass.