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Ärger um Videobeweis: Bayern-Bosse Hoeneß und Rummenigge üben Kritik

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Ärger um Videobeweis: Bayern-Bosse Hoeneß und Rummenigge üben Kritik

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Hoeneß lästert über Videobeweis

Der Video-Assistent sorgt für Diskussionen. Bayern-Präsident Uli Hoeneß übt massive Kritik und fordert Veränderungen. Karl-Heinz Rummenigge wird konkret.
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß fordert ein schnelles Handeln beim Videobeweis. Auch eine Abschaffung schließt er nicht mehr aus.
Nico Seepe
Nico Seepe
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
von Florian Mesner, Maximilian Lotz

Der Einsatz des Videobeweises hat zum Bundesliga-Start in diversen Stadion für Verwirrung gesorgt - auch Uli Hoeneß übte massive Kritik.

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"Das war überhaupt nicht mehr Fußball, das war Slapstick. Wenn das so weitergeht, werden die Spiele demnächst zwei Stunden dauern. Da muss man sich unbedingt irgendeine Lösung einfallen lassen", sagte der Präsident des FC Bayern auf SPORT1-Nachfrage.

"Gerade bei der WM hat die FIFA, die ja für ihre langwierigen Prozesse oft gescholten wird, uns allen bewiesen, dass mit Peruanern, Jamaikanern, Thailändern als Schiedsrichter eine prima Lösung gefunden wurde. Ich verstehe absolut nicht, warum das in Deutschland nicht möglich sein soll. Wenn es keine bessere Lösung gibt, dann lassen wir es lieber ganz bleiben", ergänzte Hoeneß.

Rummenigge fordert klare Zuteilung

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge schlug eine striktere Regelung bei den Eingriffen der Video-Assistenten vor.

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"Ich glaube nicht, dass die Schiedsrichter in Deutschland zu schwach sind", sagte Rummenigge. "In diesem Thema fehlt eine ganz klare Zuteilung, wann der Video-Assistent eingreift und wann nicht. Wann ist das, was auf dem Platz entschieden wird, das entscheidende Kriterium? Das ist der einzige und wichtige Fakt, der die Unzufriedenheit auflösen könnte."

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Auch der 62-Jährige nannte die WM als positives Beispiel. "Vielleicht sollten wir uns in Deutschland ausnahmsweise mal an der FIFA orientieren", sagte Rummenigge. 

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Videobeweis-Ärger beim Saisonstart

Beim 3:1-Sieg der Bayern zum Saisonauftakt gegen die TSG Hoffenheim am Freitag war den Bayern ein Tor wegen eines Handspiels von Thomas Müller nach Intervention des Video-Assistenten aberkannt worden. Zudem wurde ein Elfmeter, den Arjen Robben im Nachschuss verwandelt hatte, wiederholt, weil Spieler beider Teams zu früh in den Strafraum gelaufen waren.

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Andererseits hatte der Rekordmeister aber auch Glück, das der umstrittene Elfmeterpfiff nicht vom Video-Assistenten überprüft wurde, nachdem Franck Ribery im Duell mit Havard Nordtveit zu Fall kam.

Dass eine Überprüfung in diesem Fall ausblieb, hatte aufseiten der Hoffenheimer für Unverständnis gesorgt. "Ich weiß nicht, warum es nicht überprüft wurde. Ich weiß nicht, wo die Videoassistenten da gerade waren, anscheinend waren sie nicht am Platz", wütete TSG-Chefcoach Julian Nagelsmann über die Szene um Franck Ribery, die schlussendlich zum Elfmeter-Tor der Bayern führte.

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