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FC Bayern: Länderspiele werden zum Stimmungskiller für die Stars

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FC Bayern: Länderspiele werden zum Stimmungskiller für die Stars

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Länderspiele frustrieren FCB-Stars

Nach der Länderspielpause steht für den FC Bayern Krisenbewältigung an. Aber die Nationalspieler kehren mit Misserfolgen zurück. Einen Lichtblick gibt es.
Der Rekordmeister befindet sich in seiner ersten Krise unter Trainer Kovac - die Länderspielpause sollte für freie Köpfe bei den Bayern-Spielern sorgen. Aber hat das auch geklappt?
Maximilian Miguletz
Maximilian Miguletz
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg
von Maximilian Miguletz, Florian Plettenberg

Niko Kovac hatte so viel Hoffnung in diese Länderspielpause gesetzt.

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Bayerns Trainer kam es gar nicht mal ungelegen, dass er seine Stars nach vier sieglosen Spielen in Serie mal zur Nationalmannschaft entlassen konnte. 

"Einen freien Kopf bekommen", sollten die Profis bei ihren Auswahlmannschaften - und, das hatte sich Kovac nach der Pleite gegen Gladbach gewünscht: "Ein Erfolgserlebnis haben, um das mit nach München zu bringen."

Eingetreten ist das Gegenteil. Für viele Nationalspieler des FC Bayern war die Länderspielreise alles, nur keine Ablenkung von der Krise im Klub.

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Vor dem Duell mit dem VfL Wolfsburg (Sa., ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) erwartet Kovac noch geknicktere Profis zurück.

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Vor allem die deutschen Nationalspieler erlebten einmal mehr Enttäuschungen. Erst die 0:3-Klatsche in den Niederlanden, dann die 1:2-Pleite bei Weltmeister Frankreich.

Hummels: "Wir haben sechs Spiele in Folge nicht gewonnen"

"Es reicht leider nicht für ein gutes Gefühl", sagte Mats Hummels zu seinen Gefühlen, mit denen er nach München zurückkehrt. "Wir haben viele Sachen gut gemacht, aber wir haben sechs Spiele in Folge nicht gewonnen."

Fast alle Bayern-Profis warten nun schon seit fast einem Monat auf ein Erfolgserlebnis. Es werde mal wieder Zeit, das Gefühl eines Sieges zu erleben, sagte Hummels und meinte damit explizit "die Jungs, die bei Bayern sind".

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Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Jerome Boateng, Niklas Süle, Serge Gnabry, Thomas Müller und sich selbst. Sieben deutsche Bayern-Stars, die zum letzten Mal am 22. September gewonnen haben (2:0 auf Schalke).

DFB-Spieler des FC Bayern: Lichtblick Gnabry, Boateng angeschlagen

Eine wirklich positive Erfahrung war der Aufenthalt beim DFB-Team wohl nur für den nachnominierten Gnabry und Süle, der für den abgereisten Boateng in die Startelf rutschte. Beide stehen für den angedeuteten Umbruch und zeigten eine solide Leistung.

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Boateng dagegen reiste frühzeitig mit muskulären Problemen ab, trainiert inzwischen immerhin wieder voll an der Säbener Straße. 

Absteiger Lewandowski - Pechvogel Thiago

Noch schlechter als für die Deutschen lief die Länderspielpause nur für Robert Lewandowski. Der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft musste zwei Niederlagen und den Abstieg aus Liga A der UEFA Nations League hinnehmen.

Obendrein dauert die Torflaute des Stürmerstars weiter an, sowohl in der Nationalmannschaft (seit 552 Minuten kein Tor) als auch bei Bayern (seit 285 Minuten torlos).

Einen Sieg erlebte Thiago – aber nur von der Bank aus. Beim 4:1 der Spanier im Test in Wales kam der Mittelfeldspieler nicht zum Einsatz. Im Duell gegen England in der Nations League stand er 90 Minuten auf dem Platz. Spanien verlor 2:3.

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James im Glück, aber auch strapaziert

James Rodriguez kommt dagegen mit zwei Siegen nach München zurück. Beim 4:2 gegen die USA erzielte er mit einem wunderschönen Schlenzer das erste Tor für Kolumbien.

Allerdings spielte James beide Partien fast durch, war noch in der Nacht auf Mittwoch im Einsatz. Ihm werden die Reisestrapazen noch in den Knochen stecken.

Weniger Belastung, aber ebenso zwei Siege feierte Renato Sanches. Für Portugal kam der Bayern-Spieler des Monats September zu zwei Joker-Einsätzen. Im Testspiel gegen Schottland bereitete er das 2:0 per gefühlvollem Freistoß vor.

Rekonvaleszente vor Rückkehr

Alles in allem kommen neun der elf Bayern-Spieler jedoch mit Negativerlebnissen aus der Länderspielpause zurück.

Auf Kovac wartet viel Arbeit. Die vergangenen eineinhalb Wochen hat er mit einer Mini-Truppe um Arjen Robben und Franck Ribery trainiert.

Die nächste Hoffnung, die der Trainer haben wird: die Rückkehr der Verletzten.

Neben Boateng (Wadenverhärtung) konnten die zuletzt angeschlagenen Leon Goretzka (Oberschenkelprobleme) und Rafinha (Innenbandriss im linken Sprunggelenk) schon wieder mit dem Team trainieren.

Auch David Alaba (Muskelfaserriss im rechten hinteren Oberschenkel) mischte bereits teilweise wieder mit.

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