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Borussia Dortmund: Sven Mislintat erklärt Tuchel-Streit und lobt Dembele

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Borussia Dortmund: Sven Mislintat erklärt Tuchel-Streit und lobt Dembele

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Mislintat erklärt Streit mit Tuchel

Ex-Dortmund-Scout Sven Mislintat hat Hintergründe seines Streits mit dem früheren BVB-Trainer Thomas Tuchel verraten. Zu Ousmane Demebele kann er nur Gutes sagen.
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von SPORT1

Ein Jahrzehnt prägte Sven Mislintat den Kader von Borussia Dortmund und war maßgeblich an der Gestaltung des BVB beteiligt.

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Seit einem Jahr ist der 46-Jährige für den FC Arsenal auf Talentsuche. Der frühere BVB-Chefscout wechselte im Dezember 2017 von den Westfalen zu den Gunners.

In einem Zeit-Interview sprach er nun über die Hintergründe des Zwists mit dem damaligen BVB-Trainer Thomas Tuchel.

Mislintat erklärt Zwist mit Tuchel

Zum Streit hatten unterschiedliche Meinungen über Oliver Torres geführt. Mislintat sprach sich für den damaligen Atletico-Profi aus, Tuchel war (zumindest zu einem späteren Zeitpunkt) dagegen.

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"Wir alle zusammen hatten beschlossen, diesen Spieler zu holen", blickte Mislintat zurück: "Die ganze Arbeit war erledigt, Oliver kämpfte für seinen Wechsel. Dann aber wollte ihn unser Trainer nicht mehr. Für mich war der Point of no Return erreicht. Wenn ich mich mit einem Spieler verbinde, muss er wissen, dass ich für ihn da bin. Es ging um Glaubwürdigkeit."

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Die Auseinandersetzung mit Tuchel verlief offenbar lautlos. "Die Sache ist aber gar nicht mal eskaliert", so Mislintat. "Mir wurde nur irgendwann mitgeteilt, ich solle nicht mehr im Umfeld des Trainerteams und der Mannschaft auftauchen. Es gab nie eine richtige Auseinandersetzung."

So landete Dembele beim BVB

Zu Ousmane Dembele gefragt, gerät Mislintat regelrecht ins Schwärmen.

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"Ich sah ihn, da hatte er noch nicht ein einziges Mal für Stade Rennes in der ersten Mannschaft gespielt. Ich wette, er hätte anschließend nicht sagen können, welchen Fuß er in bestimmten Situationen benutzt hat. Weil er schlicht nicht darüber nachdachte. Ich fühlte: Das ist ein richtig besonderer Spieler", erklärte Mislintat.

Auch wenn Dembele im Streit ging, betont Mislintat, man solle nicht vergessen, dass "Ousmane mit seinen Aktionen Spiele für uns entschied" und "maßgeblich für den Pokalsieg 2017 verantwortlich" gewesen sei.

Der französische Nationalspieler hatte seinen Wechsel zum FC Barcelona im Sommer 2017 mit einem Streik erzwungen.