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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge verlängert Vertrag als Vorstandsboss

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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge verlängert Vertrag als Vorstandsboss

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Rummenigge verlängert bei Bayern

Karl-Heinz Rummenigge bleibt Vorstandsboss beim FC Bayern. Der ehemalige Nationalspieler verlängert seinen Vertrag.
FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge verlängert Vertrag, Karl-Heinz Rummenigge bleibt Bayerns Vortstandsboss
FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge verlängert Vertrag, Karl-Heinz Rummenigge bleibt Bayerns Vortstandsboss
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge bleiben auf absehbare Zeit die Steuermänner des FC Bayern München, der Umbruch in der Führungsetage des Rekordmeisters ist wie erwartet bis Ende 2021 aufgeschoben. Nachdem Hoeneß erst vor wenigen Tagen als Aufsichtsratsvorsitzender für die kommenden vier Jahre wiedergewählt wurde, zog der AG-Vorstandschef am Freitag nach und verlängerte seinen Ende 2019 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei Jahre.

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"Ich darf mich beim gesamten Aufsichtsrat und insbesondere beim Aufsichtsratsvorsitzenden Uli Hoeneß für das Vertrauen bedanken, das mir nun erneut entgegengebracht wurde. Unsere wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren wird es sein, den FC Bayern so weiterzuentwickeln, dass wir auch in der Zukunft einer der erfolgreichsten europäischen Spitzenklubs bleiben", wurde Rummenigge in einer Mitteilung des FC Bayern zitiert.

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Hoeneß zuvor wiedergewählt

Hoeneß, der sich im November 2019 erneut als Präsident zur Wahl stellen dürfte, erklärte: "Meine Kollegen im Aufsichtsrat und ich selbst freuen uns sehr darüber, dass wir uns mit Karl-Heinz Rummenigge frühzeitig auf eine Verlängerung seines Vertrages um zwei weitere Jahre bis zum 31. Dezember 2021 verständigen konnten.

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Er hat in den vergangenen 16 Jahren seine Qualitäten in diesem Amt eindrucksvoll unter Beweis gestellt, und wir sind sicher, dass er der richtige Mann ist, um die FC Bayern München AG auch in den kommenden Jahren erfolgreich zu führen."

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Nach Wochen voller Zweifel und Unzufriedenheit hatte sich Hoeneß erst am Dienstag mit der Bestätigung im Amt des Aufsichtsratschefs zu seinem Lebenswerk FC Bayern bekannt. Im Zuge der harschen Kritik auf der Jahreshauptversammlung der Bayern Ende November hatte er seine Zukunft beim Klub erstmals infrage gestellt. Zwei Tage nach der Brandrede eines Mitglieds im Audi Dome äußerte Hoeneß bei einer Fanklubvisite grundsätzliche Zweifel an seinem FC Bayern.  

Hoeneß hatte bei seinem vorweihnachtlichen Besuch an der Basis darauf verwiesen, dass er 40 Jahre daran gearbeitet habe, dass der FC Bayern dort stehe, wo er jetzt angelangt sei: "Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt, das hat mich schockiert, und ich hoffe, dass sich das wieder ändert, sonst ist das nicht mehr mein FC Bayern."

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Kahn-Zukunft beim FCB ungewiss 

Während Hoeneß schwankte, hatte sich Rummenigges Verlängerung seit einigen Wochen abgezeichnet. Auf eben jener turbulenten JHV hatte Hoeneß seinen langjährigen Wegbegleiter als "ein Kaliber" bezeichnet, Rummenigge irgendwann zu ersetzen, sei "nicht einfach". Nun sind aber wohl auch die Überlegungen zu einem Einstieg von Oliver Kahn vertagt, vor 2021 dürfte der frühere Nationaltorwart und Ex-Bayern-Kapitän kaum in die Chefetage einziehen - wenn überhaupt.

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Bei Rummenigge ist es allerdings nicht unwahrscheinlich, dass er sich Ende 2021 aus dem operativen Geschäft zurückzieht. Er gilt zwar als potenzieller und logischer Hoeneß-Thronfolger, aber ob Rummenigge das selbst möchte, ist unklar. "Man muss irgendwann auch mal loslassen. Ich möchte nicht zum Friedhof der Kuscheltiere gehören", sagte Rummenigge, der bis 2017 auch die europäische Klubvereinigung ECA angeführt hatte.

Er betonte zuletzt auch, irgendwann erhalte die Familie mit den fünf Kindern und drei Enkelkindern den Vorrang.

Generell drängte sich in den zurückliegenden Wochen der Eindruck auf, dass Rummenigge als Kontrast zum impulsiven Hoeneß den Besonnenen gibt. Rummenigge, so scheint es, hat etwa auch die völlig missratene Medienbeschimpfungskonferenz danach in einem anderen Licht gesehen. "Ein Schuss Demut steht auch dem FC Bayern gut zu Gesicht", sagte er etwa. Oder: "Wir müssen mit Kritik souveräner umgehen."