Marco Rose wird ab der kommenden Saison neuer Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach. Das hatte SPORT1 bereits am vergangenen Donnerstag vermeldet.
Rose bekennt sich zu Gladbach
Am Mittwoch bestätigte der Coach auf einer Pressekonferenz von Red Bull Salzburg seinen Wechsel.
"Ich suche im Sommer eine neue Herausforderung", erklärte Rose, der auch von anderen Bundesligisten heftig umworben war. "Und die heißt Borussia Mönchengladbach."
Roses Salzburger trumpften in der Europa League auf
Der frühere Mainzer Profi hatte die Salzburger Profis seit Sommer 2017 betreut und in seiner ersten Saison zu Meistertitel und ins Europa-League-Halbfinale geführt. Als Finalist des nationalen Pokals und Tabellenführer der heimische Liga peilt Salzburg mit Rose in diesem Jahr noch das Double an.
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SPORT1 hat die Salzburger PK im TICKER zum Nachlesen.
+++ Das war's +++
Kurz und schmerzlos geht die PK zu Ende. Böses Blut - das war ganz offensichtlich - ist zwischen Salzburg und dem scheidenden Coach ganz offensichtlich nicht geflossen. Es ist eine Trennung mit gegenseitigem Respekt und Verständnis für die jeweils andere Seite.
+++ Rose mit Fokus aufs Saisonfinale +++
Nachdem jetzt die Katze aus dem Sack sei, gehe es wieder "darum, Ergebnisse zu bringen. So, wie wir es in den letzten Wochen immer hinbekommen haben", meint Rose noch.
+++Grußwort von Eberl +++
In der Pressemitteilung der Borussia wird Sportdirektor Max Eberl wiefolgt zitiert: "Marco Rose hat in Salzburg in den vergangenen sechs Jahren hervorragende Arbeit geleistet und wir freuen uns, dass er ab der kommenden Saison bei uns sein wird."
+++ Bestätigung der Borussia ist auch da +++
+++ Freund zum möglichen Nachfolger +++
"Hinsichtlich der Nachbesetzung wird es in den nächsten Wochen noch einige Gespräche geben. Ich habe mich natürlich mit Marco über mögliche Nachfolger unterhalten. Er hat eine gute Menschenkenntnis. Es verlassen uns sehr gute Leute. Aber ich bin zuversichtlich, auch bald wieder mit sehr guten Leuten arbeiten zu können."
+++ Warum fiel die Wahl auf Gladbach? +++
"Gladbach ist ein toller Verein, der in den 70er-Jahren den deutschen Fußball bestimmt hat, wo viele großartige Spieler gespielt haben. Bonhof, Matthäus, Effenberg - um nur wenige zu nennen. Hans Meyer ist dort auch aktiv. Borussia ist ein Verein auch mit toller Fankultur. Deshalb habe ich mich für die Borussia entschieden."
+++ Rose nimmt Trainerteam mit +++
"Wenn man irgendwo neu anfängt, ist es wichtig, Leute um sich zu haben, die man gut kennt. Deshalb haben wir uns entschlossen, mit René Maric, Athletiktrainer Patrick Eibenberger und Alexander Zickler als Team nach Gladbach zu gehen."
+++ War ein Verbleib in Salzburg eine Option? +++
+++ Wann gab es die Einigung? +++
"Mein Entscheidungsprozess war schon etwas abgeschlossen. Zuerst bespricht man das mit der Familie dann mit den Spielern und dem Staff. Wir haben in der Länderspielpause die Gespräche intensiviert und Anfang der Woche zum Abschluss gebracht. Ich bin froh, dass es jetzt raus ist. Wir werden jetzt bis zum Ende Vollgas geben."
+++ RB-Sportdirektor Freund binde Rose verbale Blumen +++
"Wir waren immer in offenem Austausch. Marco hat mit seiner Arbeit bei uns im Klub logischerweise Begehrlichkeiten geweckt. Wir sind stolz, dass wir solch einen Trainer mitentwickelt haben. Er war nicht zu halten."
+++ Rose spricht gleich Klartext +++
"Nach vielen Spekulationen in den letzten Monaten sind Anfang der Woche Fakten geschaffen worden. Ich suche im Sommer eine neue sportliche Herausforderung. Die heißt Borussia Mönchengladbach. Es war eine schwierige Entscheidung, aber ich habe sie in voller Überzeugung getroffen."
+++ Roses Ausstieg durch Klausel mit Ablösesumme? +++
Angeblich hat Rose, dessen Vertrag in Salzburg noch bis 2020 datiert ist, eine Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier. Gladbach müsste demnach eine Ablösesumme für den gebürtigen Leipziger hinblättern.