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FC Bayern: Gruselstatistik wie zu Zeiten von Jürgen Klinsmann

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FC Bayern: Gruselstatistik wie zu Zeiten von Jürgen Klinsmann

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Bayern wie zu Klinsmanns Zeiten

Der FC Bayern München verpasst durch das Remis beim FC Augsburg die Tabellenführung der Bundesliga. Der Rekordmeister bangt zudem um Niklas Süle.
Thomas Müller kam gegen den FC Augsburg nur zu einem Kurzeinsatz und ließ dabei eine große Chance aus. Auf die Nachfragen eines Reporters reagiert der Bayern-Trainer angefressen.
von Sportinformationsdienst

Pechvogel Niklas Süle hatte die Augsburger WWK-Arena bereits mit traurigem Blick und auf Krücken verlassen, als dieses verrückte Derby noch einmal eine unerwartete Wendung nahm. 

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Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Es lief die Nachspielzeit im Duell zwischen dem FC Augsburg und Bayern München, das seinen Abwehrchef Süle wegen einer vermutlich schweren Knieverletzung früh verloren hatte (12.).

Der wieder nur eingewechselte Thomas Müller ließ beim Stand von 2:1 eine riesige Konterchance aus. Dann schlug FCA-Joker Alfred Finnbogason zu (90.+1) - und die Bayern hatten plötzlich nicht nur Süle verloren.

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Bayern-Bosse bedient

Nach dem enttäuschenden 2:2 (1:1) schlichen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß mit betretenen Mienen in die Gästekabine. (LIVETICKER zum Nachlesen)

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Reporter: "Herr Hoeneß, haben Sie Zeit für ein Gespräch?" Hoeneß: "Leider nicht." Gleiche Frage an Rummenigge. Antwort: "Ich habe Zeit, aber ich rede nicht."

Serge Gnabry fasste die Gemütslage bei Sky treffend zusammen: "Wir haben es vergeigt." (Service: SPIELPLAN der Bundesliga)

Bayern sorgt sich um Süle

Die Begegnung hatte für die Bayern schon mit einem doppelten Schock begonnen. Nach Zusammenspiel mit Rani Khedira traf Marco Richter volley nach nur 27 Sekunden gegen die unsortierte Münchner Abwehr zur FCA-Führung.

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Dann verletzte sich Süle im Duell mit Florian Niederlechner (9.), den keine Schuld traf. Der Nationalspieler hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Knie, in dem er 2014 einen Kreuzbandriss erlitten hatte. Eine genaue Diagnose gab es zunächst nicht, laut Trainer Niko Kovac könnten aber die Kreuzbänder betroffen sein.

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Die Münchner Lebensversicherung Robert Lewandowski glich per Kopf nach Flanke des starken Gnabry aus. Damit hat der Pole wie zuvor nur der frühere Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (2015/16) an jedem der ersten acht Spieltage mindestens einmal getroffen. Süle wurde derweil in der Kabine behandelt und verließ mit dick bandagiertem Knie das Stadion.

Niko Kovac erklärt den Verletzungsstand bei Niklas Süle
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Süle auf Krücken: Kovac befürchtet das Schlimmste

Müller als tragische Figur

Als er in ein bereitstehendes Auto stieg, hörte er Jubel aus dem Gästeblock: Gnabry brachte den Rekordmeister mit einem sehenswerten Schlenzer in Führung (49.). Danach wurde das Spiel immer einseitiger, die Bayern vergaben Chance um Chance. "Wir sind selber Schuld, wir waren zu fahrlässig. Das müssen wir besser machen", schimpfte Gnabry später.

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Das galt vor allem für Müller, der freistehend vor FCA-Torwart Tomas Koubek vergab (90.). Auch im sechsten Pflichtspiel hintereinander war nur auf der Bank Platz gewesen für den Rio-Weltmeister.

Er wurde von den Gäste-Fans gefordert - und kam spät (80.). "Wir sind beim FC Bayern und leben in einer Leistungsgesellschaft mit großem Konkurrenzkampf", sagte Kovac: "Ich sehe da überhaupt kein Problem."

Grusel-Statistik wie unter Klinsmann

Große Probleme aber hat seine Mannschaft in der Defensive. Im vierten Pflichtspiel in Serie gab es zwei Gegentore - das war zuletzt 2004 der Fall. Zehn Gegentreffer nach acht Bundesligaspielen musste der FCB zuletzt in der dunklen Ära von Jürgen Klinsmann (2008/09) hinnehmen. "Das ist nicht Bayern-like", sagte Kapitän Manuel Neuer.

Augsburg feierte das Remis dagegen wie einen Sieg. "Wir hatten einen geilen Start, ein geiles Ende - und zwischendrin einen sehr geilen Torwart", sagte Khedira.

Keeper Koubek, der nach mehreren Fehlern arg in der Kritik gestanden hatte, wurde von Coach Martin Schmidt nach Schlusspfiff besonders innig geherzt. Auch Schmidt war erleichtert: Der kämpferisch starke Auftritt war die nach dem 1:5 in Gladbach erhoffte Antwort.