Borussia Dortmund hat mit dem 2:0-Sieg bei Slavia Prag nach zuletzt drei sieglosen Partien in Folge etwas Selbstvertrauen gesammelt.
Zorc weist Aubameyang zurecht
Ruhig ist es um den Klub aktuell dennoch nicht. Dafür sorgt neben der erneut ausbaufähigen Leistung auch Pierre-Emerick Aubameyang, der Hans-Joachim Watzke als "Clown" bezeichnete.
Auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel beim SC Freiburg äußerte sich Michael Zorc dazu und sagte, Aubameyang habe sich "im Ton und in der Wortwahl vergriffen". Trainer Lucien Favre sieht beim Tabellendritten indes ein schweres Spiel auf seine Mannschaft zukommen.
Der LIVETICKER zur Pressekonferenz zum Nachlesen.
+++ Zorc über Leichtathletik-WM und Bedingungen in Katar +++
"Ich sehe auch die leeren Stadien, selbst bei Top-Disziplinen. Weshalb die Fußball-WM überhaupt dort gelandet ist, können wir alle nur spekulieren. Ich halte es weiterhin für eine absolut falsche Entscheidung. Aber der Drops ist gelutscht. Die WM überhaupt dorthin zu geben, war eine irre Entscheidung. Das hat mit dem Sport nicht viel zu tun. Sportliche Gründe haben bei der Entscheidung offenbar keine ganz so große Rolle gespielt."
+++ Favre über den Gegner +++
"Alle Spiele sind sehr schwer. Auch Leverkusen hatte Torchancen. Die Mannschaften sind sehr gut, sie pressen gut, sie verteidigen sehr gut, sie sind sehr organisiert. Alle Ergebnisse sind eng, das war auch letztes Jahr so. Kein Spiel ist einfach. Wir haben in jedem Spiel viele Torchancen."
+++ Favre und Zorc über die Form +++
Favre: "Manche Spieler sind Anfang September in Topform, andere in Oktober. Das ist so."
Zorc: "Wir sind noch früh in der Saison. Wir fangen richtig an jetzt."
+++ Favre über Freiburg +++
"Sie spielen fast immer mit Fünferkette. Sie sind enorm schwer zu bespielen."
+++ Favre über Balerdi +++
"Er braucht etwas Zeit. Das Tempo in Europa ist höher als in Argentinien."
+++ Zorc über Aubameyang +++
"Ich finde, Auba hat sich dort im Ton und in der Wortwahl vergriffen. Aki (Hans-Joachim Watzke, Anm. d. Red.) hat nichts Böses gesagt und schon gar nichts Böses gemeint. Gerade in der Zeit, als Auba bei uns war, haben wir uns fast immer, auch in schwierigen Situationen, hinter ihn gestellt. Deswegen kann ich die heftige und überzogene Reaktion nicht wirklich nachvollziehen. Was er damit meint, kann ich nicht sagen - vor allem, da ich alle Hintergründe kenne. Wir haben uns in keinster Weise etwas vorzuwerfen. Aber Auba ist nicht mehr Spieler vom BVB, deswegen sollten wir das Thema abschließen."
+++ Sind Ihre Spieler fauler geworden, Herr Favre? +++
"Es ist immer wichtig, eine gute Ausdauer zu haben mit Tempo und Intensität. Im letzten Spiel sind wir viel und gut gelaufen, wenn auch nicht so viel wie Slavia. Es gab kein Laufverbot. Das ist sehr wichtig."
+++ Wer spielt im Sturm? +++
"Sie (Götze und Brandt, Anm. d. Red.) sind beides keine wahre Nummer neun, können das aber ohne Probleme spielen. Brandt hat das sehr gut gemacht gegen Prag, mit zwei Assists."
Und Götze? "Wir werden sehen. Ab Mitte Oktober werden wir jedes Mal rotieren. Jeder Spieler wird spielen. Wir zählen auf alle Spieler."
+++ Alcácer und Schulz fallen aus +++
"Paco Alcácer ist weiter verletzt, auch Nico Schulz ist weiterhin verletzt."
+++ Das erwartet Zorc in Freiburg +++
"Wir erwarten ein sehr schwieriges Spiel. Freiburg hat eine sehr gute Phase gerade. Das ist eine sehr laufstarke Mannschaft. Wir wollen alles dafür tun, dass wir mit drei Punkten zurück in den Flieger steigen."
+++ Favre und Zorc sind da +++
Los geht's. Favre und Zorc sind da.
+++ Watzke vs. Aubameyang +++
Was war passiert? Watzke hatte in der Süddeutschen Zeitung gegen den Gabuner, der mit den Gunners nur in der Europa League spielte, gestichelt. "Pierre-Emerick Aubameyang, der beim FC Arsenal großartig spielt, wird wahrscheinlich warm ums Herz, wenn er auf sein Konto schaut, aber mittwochs guckt er bei der Champions League regelmäßig nur im Fernsehen zu und ist traurig", meinte Watzke.
Aubameyang ließ das nicht auf sich sitzen: "Es ist besser für Sie, wenn ich niemals darüber spreche, warum ich Dortmund wirklich verlassen habe. Herr Watzke, Sie sind so ein Clown."