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Werder Bremen: Schlechtestes Heimteam - Zahlen des Grauens im Weserstadion

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Werder Bremen: Schlechtestes Heimteam - Zahlen des Grauens im Weserstadion

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Verspielt Werder zuhause die Liga?

Werder Bremen bleibt nach der nächsten Heimklatsche tief im Keller hängen. Vor allem die Bilanz im Weserstadion könnte den Hanseaten zum Verhängnis werden.
Werder Bremen steckt weiter tief im Abstiegskampf. Die Norddeutschen gehen gegen die TSG Hoffenheim förmlich unter. Trotzdem erkennt Trainer Florian Kohfeldt auch Positives.
SPORT1
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von SPORT1

0:3 gegen die TSG Hoffenheim – Sorgenkind Werder Bremen hat den Heimauftakt 2020 gründlich in den Sand gesetzt.

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Nach der schlechtesten Hinrunde aller Zeiten mit gerade mal 14 Punkten hatte der 1:0-Sieg zum Rückrundenauftakt bei Fortuna Düsseldorf eine erfolgreiche Rückrunde einläuten sollen, doch nun folgte für den Tabellen-16. der nächste Dämpfer.

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"Wir waren 60 Minuten das bessere Team, haben aber im letzten Drittel die falschen Entscheidungen getroffen", wollte Trainer Florian Kohfeldt mit einer Mannschaft nicht allzu hart ins Gericht gehen. "Es war heute ein Rückschlag. Es tut uns leid für die Fans."

Kevin Vogt war nach der Partie bei Sky regelrecht bedient. "Das Ergebnis ist komplett daneben", sagte der Winterneuzugang. "Bis zum 0:1 waren wir die bessere Mannschaft. Es gibt heute auch viel Positives, wenn ich mir unsere Chancen anschaue. Darauf sollten wir aufbauen. Uns hat einfach etwas das Spielglück gefehlt."

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Festung Weserstadion bröckelt  

Fehlendes Spielglück allein erklärt jedoch nicht Werders Zahlen des Grauens – vor allem in der einstigen Festung Weserstadion.

Mit fünf Punkten nach neun Partien liegt Bremen in der Heimtabelle abgeschlagen auf dem letzten Platz, acht mickrige Törchen – zusammen mit Düsseldorf der schlechteste Ligawert – unterstreichen, wo der Schuh ganz besonders drückt.

Neben der eklatanten Chancenverwertung steht auch die Defensive der Hanseaten auf dem Prüfstand. Zusammen mit dem FSV Mainz 05 ist Werder mit 44 Gegentreffern die Schießbude der Liga, allein die Hälfte davon fing sich die Kohfeldt-Elf zuhause ein. Einzig in Düsseldorf schaffte es Bremen, zu Null zu spielen.

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Gut ein Jahr ist es erst her, da verließen die Werder-Fans das Weserstadion regelmäßig mit einem Lächeln auf den Lippen. In den ersten 16 Heimspielen unter Kohfeldt war Bremen nicht zu bezwingen, womit sogar der Rekord von Otto Rehhagel aus dem Jahr 1981 übertroffen wurde.

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Von solch positiven Statistiken ist Werder nach der vierten Heimpleite in Folge meilenweit entfernt. "Ganz ehrlich, mich wurmt das schon", hatte Kohfeldt schon vor der Partie gegen Hoffenheim über die traurige Heimbilanz gesagt. "Unser Vorteil im eigenen Stadion kam nicht zum Tragen. Das wurmt auch die Jungs."

Schweres Restprogramm zuhause für Werder

Angst und Bange muss den Werder-Fans beim Blick auf das Restprogramm daheim werden: Mit Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern werden in der Rückrunde noch vier Spitzenteams im Weserstadion vorstellig – alles andere als rosige Aussichten.

Doch wo den Hebel ansetzen? Womöglich auf dem Transfermarkt, der noch bis zum 31. Januar geöffnet ist. "Wir halten die Augen offen", sagte Kohfeldt, dessen Team schon die ganze Saison über vom Verletzungspech geplagt ist. "Wenn es die Möglichkeit gibt, werden wir versuchen, etwas zu tun."

Allerdings wies er darauf hin, dass Werders finanzielle Möglichkeiten eingeschränkt sind: "Da ist eben auch ein kleiner Unterschied. Hoffenheim kauft einen Dabbur für zwölf Millionen Euro, wie ich gelesen habe. Und das ist ein gutes Stück über unserem Budget für unser gesamtes Jahr."

Auf Teufel komm' raus will der 37 Jahre alte Trainer daher nicht auf dem Transfermarkt zuschlagen. "Jetzt nur etwas zu machen, um etwas zu machen, wäre auch in dieser Situation das Dämlichste, was wir machen können. Wir haben trotzdem die Qualität, um die Klasse zu halten."

Zweifellos. Trotzdem sollten bei Werder langsam, aber sicher die Alarmglocken schrillen. Der Trend spricht nicht für Bremen, vor allem im Weserstadion. "Wir wussten, dass Rückschläge kommen, und müssen diese mit Ruhe analysieren", sagte Kohfeldt.

Deutlicher wurde Maximilian Eggestein: "Wir haben noch 15 Spiele, wir müssen weitermachen. Wer geglaubt hat, nach vier bis fünf Spielen sind wir da unten raus, der wurde heute eines Besseren belehrt. So klar müssen wir das sagen."