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FC Bayern: So gut ist David Alaba im Vergleich mit Sergio Ramos

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FC Bayern: So gut ist David Alaba im Vergleich mit Sergio Ramos

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So gut ist Alaba wirklich

Bei einem Treffen in München hat Berater Pini Zahavi Innenverteidiger David Alaba auf eine Stufe mit Real-Star Sergio Ramos gestellt. Zu Recht?
Die Bundesligasaison haben die Bayern erfolgreich beendet. Noch muss der Rekordmeister in der Champions League ran, doch die Kaderplanungen laufen bereits auf Hochtouren.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Sein Berater Pini Zahavi machte bei einem Treffen mit den Bayern-Bossen keinen Hehl aus seiner Meinung: David Alaba, sein Klient, sei zusammen mit Sergio Ramos der aktuell weltbeste Innenverteidiger!

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Ein Vergleich, der den anwesenden Karl-Heinz Rummenigge und Hasan Salihamidzic vermitteln sollte, in welcher Größenordnung sich Alaba zukünftig auch finanziell bewegen will. Sofern er bei den Münchnern über 2021 hinaus verlängert. 

Hinkt dieser Vergleich oder trifft er zu?

Auffällig: Im Vergleich mit anderen Top-Innenverteidigern in Europa ist Alaba einer der spielstärksten. Pro Spiel kommt er auf 87 Pässe – Höchstwert! Ramos auf 61. Beide können zudem eine Passquote von 91 Prozent aufweisen. Thiago Silva von Paris Saint-Germain führt dieses Ranking mit einer Passgenauigkeit von 95 Prozent an.

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Überragend ist Alaba mit 18 Pässen, die er pro Spiel im entscheidenden letzten Drittel an den Mann bringt. Ramos bringt es auf acht solcher Bälle.

Top ist der Österreicher auch mit insgesamt 19 Torschussvorlagen in 28 Liga-Einsätzen. Ramos liegt mit fünf dahinter. Silva kann in 21 Ligaspielen nicht einen Torschuss-Assist vorweisen.

Allerdings ist Ramos der Tor-König. Elf Treffer erzielte der Spanier in der nationalen Liga, Alaba lediglich einen. Liverpool-Kante Virgil van Dijk hat vier Tore erzielt.

Van Dijks Zweikampfquote ist die beste

In puncto Spieleröffnung und Spielverständnis zählt das FCB-Eigengewächs ohne jeden Zweifel zur Elite unter Europas Innenverteidigern.

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Im Zweikampfverhalten fällt er allerdings ab. 55 Prozent Zweikampfquote sind ein schwacher Wert für einen Innenverteidiger, Ramos kann übrigens nur 54 Prozent vorweisen. Zweikampf-König van Dijk gewinnt 75 Prozent seiner Duelle.

Kopfballduelle sind Alabas Schwachstelle

Mit nur 42 Prozent gewonnenen Zweikämpfen in der Luft hat Alaba im Vergleich mit van Dijk, Silva, Ramos, Harry Maguire (Manchester United), Kalidou Koulibaly (SSC Neapel), Nicolás Otamendi (Manchester City) und Leonardo Bonucci (Juventus Turin) den schwächsten Wert. Den Höchstwert erzielt erneut van Dijk mit 76 Prozent. Ramos hat eine 56-prozentige Erfolgsquote.

Auffällig ist auch, dass Alaba deutlich weniger Zweikämpfe führt als die verglichenen Verteidiger aus den Top-5-Ligen. Maguire führte durchschnittlich zehn Zweikämpfe pro Ligaspiel, genauso wie Koulibaly. Alaba bestritt vier direkte Duelle pro Spiel.

Fazit: Vor der europäischen Elite braucht sich Alaba keinesfalls zu verstecken. Ihn als weltbesten Innenverteidiger zu bezeichnen, wäre allerdings verfrüht, zumal er diese Position erst seit November vergangenen Jahres dauerhaft bekleidet. Dass er bei den Bayern unersetzbar ist und perfekt in die Spielidee von Hansi Flick passt, ist jedoch unbestritten.