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BVB gegen Stuttgart peinlich, nicht nur Favre muss sich hinterfragen - Kommentar

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BVB gegen Stuttgart peinlich, nicht nur Favre muss sich hinterfragen - Kommentar

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Peinlicher BVB spielt mit seinem Ruf

Dortmund ist gegen Aufsteiger Stuttgart chancenlos und mit 1:5 noch gut bedient. Beim BVB müssen sich alle hinterfragen, selbst der Status hinter Bayern ist in Gefahr.
Der BVB präsentierte sich beim 1:5 gegen Stuttgart desolat
Der BVB präsentierte sich beim 1:5 gegen Stuttgart desolat
© SPORT1/Imago
pberger
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von Patrick Berger

Desolat!

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Mit einem einzigen Wort lässt sich das Heim-Debakel von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart beschreiben. Mit der 1:5-Klatsche gegen den Aufsteiger hat der BVB einmal mehr gezeigt, dass er momentan weit davon entfernt ist, ein ernsthafter Titel-Kandidat zu sein. (REAKTIONEN: "Sehr, sehr beschämend!")

Doch nicht nur das: Die Borussia muss allmählich sogar aufpassen, ihren Status als zweite Kraft hinter Rekordmeister Bayern München nicht zu verlieren!

Der CHECK24 Doppelpass mit Hans Meyer am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

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BVB gegen Aufsteiger Stuttgart völlig chancenlos

Im eigenen Stadion waren die Schwarz-Gelben gegen den Aufsteiger völlig chancenlos. Sie wurden regelrecht an die Wand gespielt und sind mit dem 1:5 am Ende sogar noch gut bedient. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spitzentrio Leipzig, Bayern und Leverkusen eilt in großen Schritten davon. Der BVB verliert dagegen zunehmend den Anschluss und muss in dieser Saison sogar um das Erreichen des Minimalziels, die Qualifikation für die Champions League, zittern. (Service: Tabelle der Bundesliga)

Die bittere Erkenntnis: Ohne den verletzten Top-Stürmer Erling Haaland (17 Pflichtspiel-Tore) geht gar nix! Seine Tiefenläufe, mit denen er die gegnerische Kette auseinanderzieht, und seine Durchschlagskraft vor dem Tor fehlen.

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

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Von Reus und Brandt kommt zu wenig, Sancho abgetaucht

Von Kapitän Marco Reus und Julian Brandt kommt aktuell zu wenig. Real-Leihgabe Jesus Reinier ist noch nicht die erhoffte Verstärkung und Super-Teenie Youssoufa Moukoko bekommt (warum auch immer) keine Chance.

Hinzu kommt, dass Jadon Sancho seit Wochen abgetaucht ist. Der Top-Scorer der vergangenen Saison (17 Tore, 17 Vorlagen) steht völlig neben sich, bleibt im neunten Liga-Einsatz torlos.

Die Abwehr, angeführt von Mats Hummels, leistet sich zudem viel zu viele Fehler, kommt gar nicht erst in die Zweikämpfe.

Der BVB musste gegen Stuttgart die dritte Liga-Heimpleite in Folge hinnehmen. Viel zu oft erlebt das Team von Lucien Favre Einbrüche dieser Art. In dieser Saison gab es schon ein 0:2 gegen Augsburg, ein 1:2 gegen Köln und ein 1:3 gegen Rom. (Service Ergebnisse und Spielplan)

Ja, diese Saison ist mit Blick auf die Corona-Pandemie und den straffen Terminkalender außergewöhnlich. Das darf aber keine Ausrede sein. Die Konkurrenz hat schließlich die gleichen Bedingungen. Sie kommt damit aber besser zurecht.

Beim BVB müssen sich alle hinterfragen

Nach diesem Katastrophen-Auftritt wird sicherlich auch die Kritik an Lucien Favre laut.

Beim BVB müssen sich nun alle hinterfragen. Ist der Kader in der Breite qualitativ wirklich gut genug? Hätte man nicht doch einen Haaland-Ersatz holen sollen? Ist die taktische Ausrichtung immer die richtige? Haben die Spieler immer die richtige Einstellung? Erreicht der Trainer noch die Mannschaft?

Schaffen es die Dortmunder nicht schnellstmöglich, Lösungen zu finden und sich an diese Bedingungen anzupassen, werden sie in dieser Saison ein blaues Wunder erleben.