Am Sonntagvormittag ging Bayern-Coach Hansi Flick richtig aus dem Sattel. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bielefeld redete sich der 55-Jährige regelrecht in Rage.
Lauterbach kontert Flicks Kritik
Der Konter aus der Politik ließ nun nicht lange auf sich warten.
"'Sogenannte Experten' äußern sich, weil Journalisten sie um Einschätzung bitten", begann der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach in einem Tweet, der sich an Flick richtete - um dann einen Appell folgen zu lassen:
Lauterbach: "Dafür muss er nicht Experte sein"
"Wenn Hansi Flick anderer Meinung ist, soll er einfach seine Argumente bringen. Dafür muss er nicht Experte sein. Auch andere Argumente zählen. Aber als Amateur Sportler sage ich: nicht unfair sein!"
Ein saftiger Konter auf die Aussagen, die Flick bei der Pressekonferenz auf SPORT1-Frage tätigte. Der Grund? Kritik, die wiederum Lauterbach bei SPORT1 geäußert hatte.
Was Flick dabei gegen den Strich ging? Eine ganze Menge.
Flick kritisiert Lauterbach und die Politik scharf
"Ich habe das verfolgt und lese es auch immer. Der Herr Lauterbach hat immer zu irgendwas einen Kommentar abzugeben - klar, wenn ich nicht in der Verantwortung stehe. Wenn ich am Ende das Ergebnis sehe, dann kann ich es immer leicht bewerten", sagte Flick.
Der Bayern-Coach rechtfertigte im Anschluss den Status des Profifußballs: "Wir haben einen Sonderstatus, aber ich bin jetzt wahrscheinlich schon hundert Mal getestet worden. Wir sind in einer Blase. Klar sind in den letzten Wochen drei Spieler infiziert worden. Leon Goretzka und Thomas Mülller sind immer sehr gewissenhaft gewesen, Javi Martinez auch, aber er hat auch schulpflichtige Kinder. Da kann das immer mal vorkommen. Wir sind alle getestet, sind im engen Kreis. Ich gehe von hier, von der Säbener Straße direkt nach Hause, schütze mich wie jeder andere Spieler. Die Reise nach Katar, das ist unser Job. Das ist eine Sache, die wir machen müssen."
Ob da wohl schon das letzte Wort gesprochen ist?