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Erling Haaland: Barca, Real Madrid, ManCity - wohin passt der BVB-Star?

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Erling Haaland: Barca, Real Madrid, ManCity - wohin passt der BVB-Star?

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Wohin passt Haaland eigentlich?

Der Poker um Erling Haaland ist trotz Vertrags eröffnet. Doch wohin passt der Shootingstar von Borussia Dortmund überhaupt? SPORT1 beleuchtet die Optionen.
Mino Raiola und Alf-Inge Haaland werden in verschiedenen Metropolen Europas gesichtet. Was bezweckt die Haaland-Seite mit diesen Reisen?
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

Klar, die Personalie Erling Haaland brodelt vor sich hin, seit der Norweger im Januar 2020 in Dortmund angekommen ist. Doch nun ist sie praktisch über Nacht kochend heiß geworden. 

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Angefangen hat alles mit einer Art Kriegserklärung von Starberater Mino Raiola, der auch Haaland zu seinen Klienten zählt. Er brachte den Stein ins Rollen - die Message: Der Poker um den Shootingstar von Borussia Dortmund ist eröffnet. 

Dieser Message ließ der berüchtigte Italiener dann auch Taten folgen. Am Donnerstag machte er sich mit Haalands Vater Alf-Inge (Alfie) auf einen Kurztrip nach Barcelona und Madrid, um sich mit den Verantwortlichen von Barca und den Real zu treffen. 

Das Rennen um den 20-Jährigen, dessen Vertrag in Dortmund noch bis 2024 läuft, hat also begonnen. Eine Ausstiegsklausel ist bei Haalands Vertrag ab dem Sommer 2022 vorhanden - derzeit erscheint es aber sehr gut möglich, dass er Dortmund schon dieses Jahr verlässt.

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Der CHECK24 Doppelpass mit Andreas Rettig und Achim Beierlorzer am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Doch wohin geht die Reise des Torjägers? Und noch wichtiger: Zu welchem Klub passt die Spielweise der Naturgewalt eigentlich? 

FC Barcelona

Barcelona war das erste Ziel der kleinen Reisegruppe Raiola/Haaland. Eigentlich erscheint ein Wechsel nach Katalonien aber absurd, da Barca auf einem horrenden Schuldenberg sitzt. 

Wenn man aber annimmt, dass sich der Klub Haaland trotzdem leisten kann, dann würde der Norweger durchaus in das Camp Nou passen. Barca fehlt seit dem Abgang von Luis Suárez ein echter Neuner. Über Jahre hinweg war das Duo Lionel Messi und Suárez gefürchtet. 

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Es braucht wenig Fantasie, um sich vorzustellen, dass Messi und Haaland ein ähnlich tödliches Duo in der Offensive der Katalanen darstellen könnte. Das Problem: Wie lange spielt Messi überhaupt noch bei Barcelona? 

Im Sommer könnte der 33-Jährige weg sein und ohnehin wirkt es so, als wäre er über seinem Zenit. Es ist nicht ganz klar, in welche Richtung sich der Klub nach einem Abgang von Messi entwickeln würde. Haaland könnten sie dabei sicherlich gebrauchen, es ist aber die Frage, wie attraktiv die Option für Norwegens Nationalspieler sein wird. 

Real Madrid 

Die Königlichen und Haaland - das könnte passen. Der Jungstar soll Real-Fan sein und auch die Fans in der spanischen Hauptstadt sehnen ihm schon entgegen. 

Bei Real könnte Haaland die legitime Nachfolge von Karim Benzema übernehmen. Der 33-Jährige ist seit dem Abgang von Cristiano Ronaldo in der Offensive praktisch die Lebensversicherung der Galaktischen. 

Ein echter Sturm-Superstar fehlt den Königlichen allerdings schon jetzt. Haaland könnte bei Real eine neue Ära einleiten, der Platz in der Sturmspitze wartet sozusagen auf ihn.

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Real wird allerdings auch immer wieder mit Kylian Mbappé in Verbindung gebracht. Der stolze Klub wird sich wohl entscheiden müssen, bei wem er die Bemühungen intensiviert. Beide Star-Stürmer dürften sich wohl auch die Königlichen nicht leisten können. 

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FC Bayern

Dass ein BVB-Torjäger den nächsten Schritt beim FC Bayern macht - das ist bekanntlich nichts Ungewöhnliches. 

Haaland könnte beim deutschen Rekordmeister in die Fußstapfen von Weltfußballer Robert Lewandowski treten, der mit seinen 32 Jahren schließlich nicht mehr ewig auf diesem unglaublichen Niveau spielen kann. 

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Bei einem Transfer zu den Bayern gibt es allerdings zwei Probleme: Zum einen wird Lewandowski aller Voraussicht nach noch mindestens bis zum Sommer 2023 in München bleiben (dann läuft sein Vertrag aus). Für zwei Alpha-Tiere in der Sturmspitze ist kein Platz an der Säbener Straße. 

Das zweite Problem ist das Geld. Die Bayern sind nicht gerade bekannt dafür, dreistellige Millionensummen für Transfers investieren zu wollen. Das müsste sich dann wohl ändern.

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Manchester City

Haaland auf den Spuren seines Vaters auf der Insel - auch diese Option hätte für ihn sicherlich was. Alfie spielte in seiner Karriere bei Leeds United, Nottingham Forest und Manchester City. Bei den Citizens ist nun auch sein Sohn im Gespräch. 

Aus spielerischer Sicht passt das Team von Pep Guardiola allerdings nicht wirklich zu Haaland. Als unmittelbarer Nachfolger von Sergio Agüero taugt der Norweger nicht, da er ein anderer Stürmertyp ist. 

Der Argentinier ist kleiner, wendiger und weniger Naturgewalt. Das passt besser zu Guardiola und seinem Stil.

Hinzu kommt, dass der Star-Coach deutlich gemacht hat, dass auch ManCity diesen Sommer sparen muss und angeblich keinen Stürmer für teures Geld holen wird.

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Manchester United

Vielleicht kommt Haaland ja nur ein paar Kilometer weiter, beim Lokalrivalen Manchester United unter. Dort sitzt mit Ole Gunnar Solskjaer ein Landsmann auf der Trainerbank. 

Schon als Haaland zum BVB wechselte, war United eng an ihm dran. Noch immer soll der Norweger der Wunschspieler von Solskjaer sein, der nicht über einen echten Neuner von absolutem Weltklasse-Format verfügt. 

Mit Marcus Rashford, Mason Greenwood und Amad Diallo hätte Haaland eine Menge Talent im Team und Bruno Fernandes könnte als idealer Vorlagengeber fungieren. United dürfte eine Option sein, vielleicht die wahrscheinlichste auf der Insel. 

An den Spekulationen um Haaland wollte sich Solskjaer zuletzt nicht wirklich beteiligen, gab aber zu Protokoll: "Hoffentlich können wir einen Spieler verpflichten, über den noch niemand geschrieben hat."

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Solskjaer: Habe noch Kontakt zu Erling Haaland | Manchester United
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Solskjaer: Habe noch Kontakt zu Haaland

FC Liverpool

Jürgen Klopp will seinen Hut (oder bei ihm: seine Kappe) wohl auch in den Ring werfen. Die kriselnden Reds haben noch immer eine der stärksten Sturmreihen der Welt, allerdings geht ihnen ein echter Vollstrecker und ein eiskalter Neuner derzeit ab. 

Roberto Firmino liefert nicht (mehr) Woche für Woche ab und bietet derzeit alles andere als herausragende Trefferquoten. Haaland wäre da ein großes Upgrade, würde im System von Klopp aber auch eine ganze Menge ackern müssen. 

Außerdem müsste Liverpool in nächster Zeit wohl erstmal in die wacklige Defensive investieren, was einen solchen Mega-Transfer unwahrscheinlich macht. 

FC Chelsea 

Thomas Tuchel hat den FC Chelsea wachgeküsst. Die jungen Wilden liefern im großen Maße wieder ab, wenn man mal über Timo Werner hinwegsieht. 

Eine Problemzone hat der deutsche Coach an der Stamford Bridge allerdings: die Sturmspitze. Mit Olivier Giroud hat er nur einen klassischen Neuner - und dieser ist bereits 34 Jahre alt und nicht unumstritten.

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Mit Haaland an vorderster Front könnte Tuchel den Kampf um Titel definitiv einläuten. Chelsea ist am BVB-Shootingstar interessiert, so viel ist klar. Und der Klub von Roman Abramowitsch kann auch immer wieder den Geldbeutel weit öffnen. Neben ManUnited wohl die denkbarste Option in England. 

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Paris Saint-Germain

Und dann ist da noch Frankreich und der französische Serienmeister Paris Saint-Germain. 

Eigentlich ist PSG im Sturm gut ausgestattet - mit Mauro Icardi, Moise Kean und Kylian Mbappé. Kean ist aber nur vom FC Everton ausgeliehen und von Mbappé wird der Schritt zu einem noch größeren Klub wie Real Madrid erwartet.

Haaland könnte dann kommen, wenn Mbappé die französische Hauptstadt verlassen sollte. Es stellt sich allerdings die Frage, ob der Klub für den Norweger dann attraktiv genug ist.