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Hans-Joachim Watzke über Erling Haaland und

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Hans-Joachim Watzke über Erling Haaland und

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Watzke: Keine Alternative bei Haaland

Hans-Joachim Watzke gibt zu, dass Borussia Dortmund bei Erling Haaland keinen Plan B in der Tasche hat. Der BVB-Boss erklärt die Transferpläne.
Eigentlich dachte der BVB-Boss bereits übers Aufhören nach. Doch nun hat er sich anders entschieden und seinen Vertrag verlängert.
SPORT1
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von SPORT1

Borussia Dortmund befindet sich in einer Krise, die nicht nur sportlich weitrechende Folgen haben könnte. 

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Nach der Pleite gegen Eintracht Frankfurt am Wochenende sind die Chancen auf das Erreichen des Minimalziels, der Qualifikation für die Champions League, rapide gesunken. Die möglichen Konsequenzen liegen auf der Hand - besonders die geringeren Einnahmen und die verschlechterte Position auf dem Transfermarkt würden dem Vizemeister weh tun. 

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Die jungen Stars könnten dem BVB im Sommer den Rücken kehren, allen voran Erling Haaland. Ein Abschied im Sommer würde Dortmund schwer treffen, wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zugibt. 

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Dortmund ohne Alternative zu Haaland-Verbleib

"Wir haben keinen Parallelplan", sagte der 61-Jährige im Interview mit DAZN und Spox mit Blick auf den norwegischen Wunderstürmer: "Wir wollen ja auch, dass er gerne bei uns bleibt, dass er mit Überzeugung nächstes Jahr für den BVB Tore schießt. Es gibt da keinen Alternativplan."

Entsprechend werde man die Lage mit Haalands Vater Alfie und Berater Mino Raiola besprechen. Der 20 Jahre alte Toptorjäger steht noch bis 2024 bei Schwarz-Gelb unter Vertrag, verfügt aber 2022 über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro. 

Vergangene Woche hatten Raiola und Haaland senior für mächtig Wirbel gesorgt, als sie sich auf dem Weg zu Gesprächen mit der Vereinsführung der spanischen Topklubs FC Barcelona und Real Madrid hatten ablichten lassen. Geht es nach SPORT1-Experte Marcel Reif, würde Dortmund bei einem Angebot von rund 150 Millionen Euro bei Haaland wohl ernsthaft über einen Deal nachdenken. 

"Sie sind börsennotiert, deshalb müssten sie dann schon erklären, warum sie die 150 Millionen Euro nicht nehmen, falls jemand bereit ist, sie zu zahlen. Das sind obszöne Zahlen", sagte der Fußball-Fachmann im CHECK24-Doppelpass

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Watzke: So gehen wir bei Sancho vor

Auch bei dem zweiten großen Shootingstar der Dortmunder, Jadon Sancho, werde man sich zusammen setzen - mit einem offenbar offeneren Ausgang als bei Haaland. 

"Jadon Sancho ist deutlich länger bei uns als Erling Haaland. Auch mit Jadon werden wir sprechen müssen. Sollte da ein außergewöhnliches Angebot kommen, dann werden wir das mit dem Spieler und dem Berater diskutieren, wie immer.", erklärte der BVB-Macher, der seinen eigenen Vertrag kürzlich bis 2025 verlängert hatte. 

Er erwarte jedoch im Zuge der Pandemie erneut einen "eingeschränkten" Transfersommer. "Gerade bei den ganz großen Klubs sieht man, was Corona für Wunden geschlagen hat - und es sind keine kleinen, die innerhalb von zwei Wochen abheilen."

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Dortmund selbst rechnet für das laufenden Jahr mit Verlusten in Höhe von mindestens 70 Millionen Euro. Watzke sieht den Klub aber weiterhin gut aufgestellt: "Aufgrund unserer bestehenden Kreditlinien können wir sagen: Egal, was diese und die nächste Spielzeit passiert, wir müssen keinen Kredit beantragen, keine Notverkäufe machen oder Entlassungen vornehmen." 

So soll der BVB im Jahr 2025 dastehen

Watzke leitet seit 16 Jahren die Geschicke des BVB. Die Devise für die Zukunft ist klar: "Wir sind jetzt ein Jahrzehnt lang die zweite Kraft im deutschen Fußball und wollen das aufrechterhalten. Wir werden von den Leipzigern, die das sehr gut machen, sportlich attackiert." 

Bei seinem Abschied 2025 wolle er mit Dortmund weiter erster Verfolger von Bayern München sein. Wirtschaftlich wolle man an alte Zeiten anknüpfen und" irgendwann wieder komplett schuldenfrei sein, unseren Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze bieten." 

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RB Leipzig, derzeit Tabellenzweiter und damit drei Ränge vor der Borussia, mache es "schon sehr gut, (sie) haben jetzt speziell in der Corona-Zeit den Vorteil, durch den Background von Herrn Mateschitz (Eigentümer Red Bull, Anm.) eine ganz andere Risikoposition zu haben als wahrscheinlich jeder andere Klub in Deutschland." 

Mit Blick auf die Vermögenswerte bei dem neuen Haupt-Konkurrenten sei das "schon cool. Auf der anderen Seite sind wir erlösstärker, der BVB macht deutlich mehr Umsatz." Es sei aber sicherlich "nicht ganz dumm", wenn man einen Getränkekonzern oder ein großes Automobilwerk hinter sich wisse: "Das hilft, da kannst du ab und zu etwas ruhiger schlafen."