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FC Bayern: Lucas Hernández spricht über Julian Nagelsmann und Reservistenrolle

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FC Bayern: Lucas Hernández spricht über Julian Nagelsmann und Reservistenrolle

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Das sagt Hernández über Nagelsmann

Lucas Hernández will bei Bayern unter Julian Nagelsmann in eine neue Rolle schlüpfen. Über die ungewöhnlichen Methoden des neuen Coaches macht er sich keine Gedanken.
Unter Julian Nagelsmann wird sich der FC Bayern personell extrem verändern. Nach Miroslav Klose geht jetzt auch Hermann Gerland - und auch bei den Spielern tut sich einiges.
SPORT1
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von SPORT1

Mit Julian Nagelsmann als Trainer wird sich beim FC Bayern in der nächsten Spielzeit wohl einiges ändern. (NEWS: Alles zur Bundesliga)

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Davon will Lucas Hernández, der sich auch in seiner zweiten Saison in München nicht als Stammspieler durchsetzen konnte, profitieren. Nach den Abgängen von Jérôme Boateng und David Alaba erhofft sich der Abwehrspieler eine größere Rolle beim Rekordmeister.

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"Mit den beiden und Martínez (Javi; Anm. d. Red.) gehen drei sehr wichtige Defensiv-Spieler. Jetzt müssen wir anderen die Anführer-Rolle übernehmen. Es gilt, dieses Loch zu stopfen", machte Hernández im Interview mit der Bild deutlich.

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Hernández über Reservistenrolle frustriert

In dieser Saison war der Frust über seine Einsatzchancen teilweise groß, wie der 25-Jährige zugab. "Verletzt sein und trotz aller Comeback-Mühen nicht zu spielen, weil der Rest des Teams auf einem unglaublich hohen Niveau war, ist hart. Und wenn ich dann drankam, fehlte mir der Spielrhythmus. Da verlierst du dein Selbstvertrauen", erklärte Hernández.

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Innerhalb der Mannschaft gebe es einen "harten, aber sehr gesunden und freundschaftlichen Konkurrenzkampf", so der Verteidiger. "Da passiert es im Fußball, dass du in eine Rolle kommst, die kein Spieler gerne spielt. Dann musst du aber weiter alles geben und auf deine Chance lauern. Das hat jetzt geklappt."

Seine Familie habe ihm in der Krise die nötige Unterstützung gegeben, um immer neue Motivation zu finden, sich zu beweisen und so sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen, so der Franzose. Eine ganz besondere Rolle habe dabei seine Mutter gespielt. (Bundesliga: Die Tabelle)

Denn: "Als mein Bruder Théo und ich klein waren, vor etwa 15 Jahren, hat mein Papa unsere Familie plötzlich verlassen. Wir wissen bis heute gar nichts von ihm. Und meine Mutter war für uns da, hat uns zu allen Trainings gefahren. Das war ein täglicher Kampf, für den ich ihr mein ganzes Leben lang dankbar sein werde."

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Nagelsmann-Methoden? "Mich kann nichts schocken"

Heute fühle er sich "spitze, bin gut in Form und denke, ich habe mein Top-Niveau zurückgewonnen. Ich hoffe, noch viele Jahre hier sein zu dürfen. Ich will Bayern unbedingt das Vertrauen zurückzahlen, das sie mir mit meiner Verpflichtung entgegengebracht haben."

Gemeinsam mit Bayern-Neuzugang Dayot Upamecano hoffe er, eine neue Ära prägen zu können, so Hernández. "Wir haben das Zeug dazu! Ich persönlich habe einen riesigen Titelhunger. Er wird sogar immer größer. Ich werde alles geben, um jede Menge Titel zu holen." (Bundesliga: Alle Spiele und Ergebnisse)

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Das soll in der kommenden Saison unter Nagelsmann gelingen. Über seinen neuen Coach sagte der Weltmeister von 2018: "Er kommt mit demselben Ziel, das wir haben: Viele Titel gewinnen. Ich weiß, dass er ein sehr junger Trainer ist, der aber alle seine Teams bisher aufs höchstmögliche Niveau gebracht hat. Hoffentlich kann er das auch mit uns machen, damit wir gemeinsam viele Titel holen."

Nagelsmann ist für seine teils ungewöhnlichen und strengen Trainingsmethoden bekannt. Darüber macht sich Hernández allerdings keine Sorgen. Denn: "Ich habe jahrelang unter Diego Simeone und seinem Athletiktrainer bei Atlético gespielt. Mich kann nichts mehr schocken."