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Mainz 05 das Team der Stunde: Wie geht es mit Barreiro und Burkardt weiter?

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Mainz 05 das Team der Stunde: Wie geht es mit Barreiro und Burkardt weiter?

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Die Zukunft der Mainzer Juwelen

Der FSV Mainz 05 spielt eine herausragende Rückrunde und steht kurz vor dem Klassenerhalt. Eigengewächse haben daran großen Anteil. Ihre Zukunft? Noch offen.
Jonathan Burkardt (l.) und Leandro Barreiro (M.) trumpfen bei Mainz 05 auf
Jonathan Burkardt (l.) und Leandro Barreiro (M.) trumpfen bei Mainz 05 auf
© Imago
cmichel
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Der Name Ridle Baku ist beim FSV Mainz 05 noch immer präsent.

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Das Eigengewächs wechselte vergangenen Sommer für zehn Millionen Euro zum VfL Wolfsburg und startete dort bis zur Nationalmannschaft durch. Die Nachwuchsabteilung der Rheinhessen leistet seit Jahren herausragende Arbeit, mit Leandro Barreiro und Jonathan Burkardt gehen erneut zwei Eigengewächse in einer schwierigen Saison ihren Weg.

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Mainz will mit Barreiro und Burkardt verlängern

Mainz will die 2022 auslaufenden Verträge mit dem Duo nicht ohne Grund verlängern. Es sind solche Juwelen, die für die Identität des Klubs so wichtig sind und später, ganz nach dem Beispiel Baku, viel Geld in die Kasse spülen. Der Klub wagte SPORT1-Informationen zufolge bereits einen ersten Vorstoß, doch über allem steht bei den Planungen zunächst der Klassenerhalt. Ein Abstieg würde die Chancen massiv senken. (Service: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Der Zähler gegen Hertha BSC war dabei wertvoll, die Mannschaft der Stunde geht mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf Rang 16 in den Endspurt gegen die Champions-League-Aspiranten Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und Wolfsburg. Für die herausragende Rückrunde mit 28 Punkten zeichnen sich auch Barreiro und Burkardt verantwortlich.

Barreiro auf dem Weg zum Führungsspieler

Der Luxemburger Barreiro ist spätestens unter Trainer Bo Svensson zum unumstrittenen Stammspieler aufgestiegen. Seine beiden Tore gegen Leipzig und Köln (jeweils 3:2) brachten enorm wichtige Zähler ein. Sollte Barreiro bei den 05ern bleiben, könnte er trotz seiner erst 21 Jahren bald schon zum Führungsspieler aufsteigen. Der kommende Mainzer Kapitän? Dieser Gedanke ist zumindest keine Utopie. (Service: Tabelle der Bundesliga)

Ganz so steil nach oben verlief der Weg von Burkardt noch nicht. Der pfeilschnelle Stürmer, der auch auf der Außenbahn spielen kann, traf in 40 Bundesligapartien dreimal. Bislang erzielte er seine Tore gegen den FC Bayern München und Borussia Dortmund, in vielen Duellen fehlte noch die Kaltschnäuzigkeit und Konsequenz im Abschluss.

Berater Kroth: "Spricht für ihren Charakter"

Doch die Anlagen für einen überdurchschnittlichen Bundesligaspieler sind auch bei Burkardt vorhanden. Neben den sportlichen stehen dabei auch die charakterlichen Qualitäten im Fokus. Trotz positiven Trends bleiben die Youngsters auf dem Boden und lassen sich auch von der Zukunftsfrage nicht aus der Ruhe bringen.

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Berater Thomas Kroth, Inhaber der Agentur PRO profil, sagte auf Nachfrage von SPORT1: "Das spricht für ihren Charakter. Sie wollen den Klassenerhalt schaffen und sich erst danach um ihre Zukunft kümmern." Kroth bestätigte damit, was Burkardt bereits im großen SPORT1-Interview sagte: "Ich will mich zunächst voll darauf konzentrieren, mit Mainz in der Bundesliga zu bleiben. Ich beschäftige mich noch nicht mit solchen Fragen, jetzt liegt der Fokus voll auf Klassenerhalt."

Zukunft noch offen

Ob das Duo den Weg in Mainz oder bei einem anderen Klub fortsetzt? Die Entwicklung unter Svensson könnte ein Brett für die 05er sein. Das Team agiert inzwischen offensiver und selbstbewusster. Zudem schätzen sich Barreiro und Burkardt realistisch selbst ein.

Wenn der Trainer sie nicht aufstellt, dann suchen sie die Gründe zunächst bei sich selbst. Reflektiert und selbstkritisch werden die Ziele gesteckt und bislang erreicht.

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Sportdirektor Martin Schmidt jedenfalls wird alles versuchen, das Duo zu halten. Doch andere Bundesligisten haben sich die Namen bereits notiert.

Klar ist aus Sicht des Klubs: Einen Verbleib kann es nur mit neuem Kontrakt geben. Barreiro und Burkardt ablösefrei zu verlieren jedenfalls ist für Mainz keine Option.