Home>Fußball>Bundesliga>

Werder Bremen: Frank Baumann über Konsequenzen nach dem Abstieg

Bundesliga>

Werder Bremen: Frank Baumann über Konsequenzen nach dem Abstieg

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Trotz Abstieg: Baumann will bleiben

Werder-Boss Frank Baumann will trotz des Abstiegs seinen Posten nicht räumen. Der Geschäftsführer räumt aber Zweifel beim Zeitpunkt des Trainerwechsels ein.
Nach dem Abstieg von Werder Bremen stellt sich Werder-Boss Frank Baumann im CHECK24 Doppelpass den Fragen der Runde. Auch über seine persönliche Zukunft spricht der 45-Jährige.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Nach 40 Jahren hat es Werder Bremen zum zweiten Mal erwischt: Der Traditionsverein muss nach der 2:4-Heimpleite gegen Borussia Mönchengladbach den bitteren Gang in die 2. Liga antreten.  (Kommentar: Selbst schuld, Werder!)

{ "placeholderType": "MREC" }

Einen Tag nach dem Bremer Alptraum stellte sich Werder-Geschäftsführer Frank Baumann den Fragen der CHECK24 Doppelpass-Runde. 

Dabei ging es primär um die Zukunft des Werder-Chefs, der seinen Stuhl von sich aus nicht räumen will. "ich bin überzeugt, dass ich in dieser Situation der Richtige für Werder Bremen bin", sagte Baumann. 

Einer gänzlich anderen Meinung sind zahlreiche Werder-Fans, die sich nach dem Abstieg vor dem Stadion versammelten und lauthals "Vorstand raus" riefen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Fragen (welche Fehler er gemacht habe, d.R.) stelle ich mir ständig nach jeder Saison. Die habe ich mir auch 2017, 2018 und 2019 gestellt, als wir gute Jahre hatten. Was können wir ändern? Was können wir verbessern? Wo habe ich keine guten Entshceidungen getroffen? Das ist nach jedem Jahr so. Das war ketztes Jahr so nach einer schlechten Saison. Und das ist natürlich auch dieses Jahr wieder der Fall."

Baumann: "Ich bin mit mir im Reinen"

Er sei "grundsätzlich mit mir im Reinen, dass ich Entscheidungen zum jeweiligen Zeitpunkt sehr sorgfältig vorbereitet habe und es sehr gute Argumente gab."

Leichte Zweifel beschleichen Baumann beim Zeitpunkt des Trainerwechsels. Obwohl er nur noch einen Zähler aus den letzten neun Partien geholt hatte, wurde Florian Kohfeldt erst vor dem letzten Spieltag entlassen - und Thomas Schaaf übernahm. 

EM-Tippkönig gesucht! Jetzt zum SPORT1 Tippspiel anmelden

{ "placeholderType": "MREC" }

"Vielleicht hätte man im Nachhinein vorher einen Schlussstrich ziehen müssen", sagt Baumann nun. Der Schritt sei so schwer gewesen, weil Kohfeldt "seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat". Warum er nach dem 33. Spieltag doch noch gehen musste? "Am Ende hatte der Trainer nicht mehr diese Überzeugung."

Bode vermeidet Treuebekenntnis

Werders Aufsichtsratsvorsitzend Marco Bode vermied zeitglich bei Sky ein Bekenntnis zu Baumann: "Es ist heute nicht der Zeitpunkt, Entscheidungen zu verkünden", sagte Bode nur. 

Thomas Schaaf über Abstieg von Werder Bremen: "Große Leere im Kopf"
01:46
Schaaf nach Werder-Abstieg: "Große Leere im Kopf"

Wird Baumann also gehen (müssen)? "Ich bin keiner, der auf seinem Posten klebt", sagt er "Wenn der Aufsichtsrat zu der Entscheidung kommt, dass wir eine Veränderung brauchen, dann werden wir im Sinne des Vereins eine sehr gute Lösung finden. Ich bin davon überzeugt, dass ich in dieser schweren Situation die richtigen Entscheidung treffen kann. Und wir brauchen jetzt schnelle Entscheidungen."

Diese Entscheidungen beträfen vor allem die Suche nach einem neuen Trainer und neuen Spielern. "Wir hatten auch 2016 eine sehr schwere Situation und auch damals haben wir gezeigt, dass wir etwas aufbauen können. Ich weiß, dass es schwierig wird und die Kritik sehr groß ist. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir diese Situation meistern können."