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Werder Bremen: Entscheidung über Zukunft von Frank Baumann gefallen?

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Werder Bremen: Entscheidung über Zukunft von Frank Baumann gefallen?

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Weiter Wirbel um Baumanns Zukunft

Frank Baumann steht nach dem Abstieg von Werder Bremen zur Debatte. Eine endgültige Entscheidung des Aufsichtsrats über die Zukunft des Sportchefs steht noch aus.
Nach dem Abstieg von Werder Bremen stellt sich Werder-Boss Frank Baumann im CHECK24 Doppelpass den Fragen der Runde. Auch über seine persönliche Zukunft spricht der 45-Jährige.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer
Niclas Löwendorf
Niclas Löwendorf

"Vorstand raus", skandierten die Fans von Werder Bremen in den Tagen nach dem Abstieg vor dem Weserstadion. Doch der Klub folgt offenbar nicht den Rufen einiger Anhänger. Zumindest vorerst.

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Zwar berichtete die Bild-Zeitung unter Berufung auf Quellen aus dem Aufsichtsrat am Montagnachmittag zunächst, dass Frank Baumann trotz des Abstiegs Werder-Sportchef bleibe. Das deckte sich mit entsprechenden SPORT1-Informationen vorab, wonach die Klubbosse rund um Marco Bode zu einem Festhalten an Baumann tendierten. Allerdings ist Baumanns Zukunft trotz eines Vertrags bis 2022 noch nicht endgültig geklärt.

Baumann-Zukunft noch nicht endgültig geklärt

So schrieb die DeichStube am Montagabend, dass das Kontrollgremium noch keine finale Entscheidung getroffen habe. Vielmehr gebe es nur den klaren Auftrag an Baumann, schnellstmöglich einen neuen Trainer zu präsentieren und sich um dringend nötige Transfers zu kümmern.

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Die Mehrheit des sechsköpfigen Gremiums soll weiterhin für Baumann sein, mit einer Abstimmung will der Aufsichtsrat Klarheit schaffen. Mit einem Ergebnis ist dem Bericht zufolge aber erst Mitte oder Ende der Woche zu rechnen.

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Der 45-jährige Baumann war wegen der Kader-Zusammenstellung, seines Krisenmanagements und der späten Trennung von Trainer Florian Kohfeldt in die Kritik geraten. Dennoch traut der Aufsichtsrat Baumann offenbar zu, einen neuen Trainer und einen konkurrenzfähigen Kader für den angestrebten Wiederaufstieg zusammenzustellen.

Am Sonntag hatte er im im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1 betont: "Ich bin keiner, der an seinem Posten klebt." Allerdings sehe er sich weiter als "den Richtigen für Werder".

Werder läuft schon jetzt die Zeit davon

Die Verantwortlichen befinden sich schon seit Tagen in richtungsweisenden Gesprächen rund um die personelle Situation. Eine Entscheidung könnte zeitnah verkündet werden - die Zeit drängt. Schon am 23. Juli beginnt die neue Spielzeit in der 2. Bundesliga. In rund drei Wochen könnte bereits die Vorbereitung beginnen.

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In der Kürze der Zeit muss Werder einen neuen Trainer finden und einen Kader zusammenstellen, der um den direkten Wiederaufstieg mitspielen kann. Wenn nun zunächst ein neuer Sportchef gefunden werden müsste - und womöglich noch mehr Position neu besetzt werden müssten - dann würde sich jeder weitere Schritt deutlich verzögern. Ein hohes Risiko. 

Werder hat den Abstieg nicht seit einiger Zeit planen können, wie es beim FC Schalke 04 der Fall war. Vor wenigen Wochen schienen die Bremer bereits gerettet zu sein. Dieser Fakt könnte nun ein Nachteil sein. 

Baumann selbst sieht sich als der richtige Mann für die Mission Wiederaufstieg. Das betonte er per Liveschalte im CHECK24 Doppelpass. Es scheint als würde er noch eine Chance bekommen. 

Wer wird neuer Trainer in Bremen?

Baumann machte bereits deutlich, dass Werder eine externe Lösung auf der Trainerposition wahrnehmen wird. 

Nach dem Aus von Florian Kohfeldt wurden Trainer wie Edin Terzic (BVB), Ole Werner (Kiel), Stefan Leitl (Fürth) und Gerhard Struber (New York Red Bulls) gehandelt. Allesamt Trainer, für die eine Aufgabe in der 2. Bundesliga wenig attraktiv sein dürfte. Baumann und Co. werden sich ein Regal tiefer umsehen müssen. 

Einen Favoriten scheint es noch nicht zu geben. Zunächst muss die Personalie Baumann geklärt sein. 

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Wie könnte der Kader aussehen? 

Nach dem Abstieg dürften Werder einige Spieler zu teuer sein. Die finanzielle Situation des Klubs ist ohnehin schlecht, Baumann schloss zuletzt sogar eine Insolvenz nicht aus. 

Die Verträge der Spieler gelten auch für die zweite Liga. Dort kassieren sie zwischen 30 und 50 Prozent weniger Gehalt - auch das dürfte nicht jedem schmecken und so manchen zu einem Wechsel bewegen. 

Niclas Füllkrug hatte zuletzt versprochen, dass er den Gang in die zweite Liga mitgehen würde. Kevin Möhwald könnte ebenfalls eine wichtige Stütze bei der Mission Wiederaufstieg sein. Hinter praktisch jedem anderen Akteur steht ein Fragezeichen. 

Dass ambitionierte Spieler wie Milot Rashica den Klub verlassen werden, dürfte nahezu feststehen.