Werder Bremen steckt kurz vor Ende der Saison doch noch mitten im Abstiegskampf fest. Lange sah es ordentlich aus, nun muss der Traditionsverein doch noch zittern.
Selke über Werders Kaufpflicht für ihn
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In welcher Liga die Grün-Weißen demnächst auflaufen ist auch für die Zukunft von Stürmer Davie Selke richtungsweisend. Der Angreifer ist von Hertha BSC an Werder ausgeliehen - im Falle des Klassenerhalts tritt jedoch eine Klausel in Kraft, die die Bremer dazu verpflichtet, den ehemaligen U21-Nationalspieler fest zu verpflichten.
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Und das für die stolze Ablösesumme von 12 Millionen Euro. Es wäre die zweithöchste Transferzahlung in der Geschichte des Vereins (nur Davy Klaassen war mit 13,5 Millionen noch teurer) - und verdammt viel Geld für die klammen Bremer. Das ist auch Selke selbst bewusst.
Selkes Torquote leidet seit Jahren
Ob sich die Investition seines aktuellen Klubs gelohnt habe, wurde er im Interview mit dem kicker gefragt: "Schwierige Frage. Der Deal wurde vor der Pandemie gemacht, war meinem damaligen Marktwert angemessen." Laut transfermarkt.de war Selke im Januar 2020 noch zehn Millionen Euro wert. Derzeit liegt er bei fünf Millionen.
"Ich bekomme ja schon mit, wie präsent die Ablöse ist, kann aber nur das beeinflussen, was auf dem Platz liegt. Ich habe jedenfalls bereits gezeigt, dass ich für eine zweistellige Trefferanzahl in der Bundesliga gut bin", erklärte Selke. Zuletzt machte er 2017/2018 ganze 14 Treffer für die Hertha. Seitdem litt die Torquote aber.
In der laufenden Saison kommt der 26-Jährige in 23 Einsätzen auf drei Treffer.