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DFB-Pokal: Stimmen zum Sieg des FC Bayern im Halbfinale gegen Werder Bremen

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DFB-Pokal: Stimmen zum Sieg des FC Bayern im Halbfinale gegen Werder Bremen

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Kruse sauer auf Boateng

Der FC Bayern steht nach einem 3:2-Sieg bei Werder Bremen im Pokalfinale. Heiß diskutiert wurde nach dem Spiel der entscheidende Elfmeter. Die Stimmen zum Spiel.
Bayern München zieht dank eines umstrittenen Elfmeters gegen Werder Bremen ins Pokalfinale ein. Auch nach Abpfiff sorgt die Entscheidung noch für eine Menge Aufregung.
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von SPORT1

Mit 3:2 setzte sich der FC Bayern nach einem intensiven und hitzigen Fight im Halbfinale bei Werder durch und trifft jetzt im Endspiel in Berlin auf RB Leipzig. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Werder Bremen v FC Bayern Muenchen - DFB Cup
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DFB-Pokal: FC Bayern und Werder Bremen in der Einzelkritik nach Halbfinale

Nach dem Spiel drehte sich nahezu alles um den entscheidenden Elfmetertreffer von Robert Lewandowski, nachdem Kingsley Coman von Theodor Gebre Selassie leicht gerempelt worden war.

Die Highlights und alle Infos zum DFB-Pokal ab 19.30 Uhr im Volkswagen Pokalfieber im TV auf SPORT1

Eine äußerst fragwürdige Entscheidung, für die vor allem Max Kruse kein Verständnis zeigte. (Spielplan des DFB-Pokals)

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SPORT1 fasst die Stimmen von ARD, Sky und aus der Mixed Zone zusammen.

Max Kruse (Werder Bremen): "Das ist lächerlich. Wenn das ein Elfmeter ist... Wozu haben wir den Videobeweis? Das ist ein ganz leichter Kontakt, ich brauch nichts mehr sagen. Die Argumentation vom Schiri hat mir schon gereicht. Wir haben einen Videobeweis, wenn er das nicht sieht, können wir ihn wieder abschaffen. Es ist natürlich keine 100-prozentige Entscheidung, aber er weiß ja, dass er den Ball nicht mehr kriegt. Natürlich ist der Ellenbogen da ein bisschen draußen, aber im Mittelfeld wird das nicht mal als Foul gepfiffen. Es ist schade, dass so eine Situation das Spiel entscheidet.

Es ist heute ein Alles-oder-Nichts-Spiel gewesen. Gegen Bayern so zurückzukommen zum 2:2, ist einfach gut. Aber wir haben das Ding verloren, das ist alles, was heute zählt."

... über seinen Zoff mit Jérôme Boateng nach dem Schlusspfiff: "Er meinte, Bayern war ja klar besser als wir und hätte schon in der ersten Halbzeit vier Tore schießen müssen. Er soll mich damit nicht vollquatschen, sondern mit seinen Fans feiern."

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Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Es war ein geiles Spiel. Ich kann mich nur bei meiner Mannschaft bedanken für den Mut, den sie gezeigt hat. Sie haben alles reingeworfen. Wir werden hart daran arbeiten, öfter solche Abende hier im Weserstadion zu erleben."

... über den Elfmeter: "Natürlich ist der Elfmeter brutal und in neun von zehn Fällen pfeift der Schiedsrichter auf gar keinen Fall, aber Bayern, Niko und die Mannschaft haben sich das verdient. Das jetzt auf einen Bayern-Bonus zu reduzieren, ist Quatsch, denn das wird auch uns nicht gerecht. Wir haben ein tolles Fußballspiel gesehen, lasst es uns bitte nicht auf diesen Elfmeter reduzieren. Es hätte in beide Richtungen ausgehen können."

Maximilian Eggestein (Werder Bremen): "Meiner Meinung nach ist es kein Elfmeter. Der Schiri sagt, er trifft ihn unten, also ich habe keinen Kontakt unten gesehen. Oben ist es vielleicht ein leichter Schubser, aber wie viele leichte Schubser gibt es im Strafraum. Bei aller Liebe, ich finde nicht, dass es ein Elfmeter ist. Ich weiß nicht, warum er es sich selber nicht nochmal anschaut. Vor drei Jahren hatte ich auch das Gleiche in München, das war auch kein Elfmeter. Ich kann es ehrlich gesagt noch gar nicht glauben. Irgendwie ist gerade einfach Leere. Das wird heute und morgen wehtun. Wir können sicher auf uns und unsere Fans stolz sein."

Niko Kovac (Trainer FC Bayern): "Durch den Elfmeter war der Sieg für uns glücklich, aber wir hatten die besseren Möglichkeiten. Ich wusste auch nach dem 2:0, dass die Partie noch nicht entschieden ist. Wir haben dann zweimal geschlafen und urplötzlich steht es 2:2. In dieser Phase waren wir zu passiv. Ob das ein Elfmeter war, darüber kann man streiten. Es war aber ein Schubser.

über die Intensität der Partie: Es war ein tolles Spiel von beiden Mannschaften. Wenn ich die Chancen gewichten würde, dann sind wir diejenigen, die unter dem Strich verdient weitergekommen sind. Wir haben in der ersten Halbzeit nach vorne verteidigt, haben die Bremer gar nicht vor unser Tor kommen lassen. In der zweiten Halbzeit sind wir ab der 60 Minute immer weiter zurück und haben den Gegner in Empfang genommen, aber das wollten wir nicht. Ich wusste, wenn Bremen hier ein Tor schießt mit dem tollen Publikum, dann kann hier noch was passieren. Bei den Gegentoren waren zu passiv."

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Uli Hoeneß (Präsident FC Bayern): "Das 3:2 war ein Elfmeter, den ich hundertprozentig in Ordnung fand. Kingsley hat gesagt, dass er vorbei war und dann kam der Ellbogen. Danach hatten wir noch drei Hundertprozentige, aus denen wir gleich noch das nächste Tor hätten machen müssen. So haben wir bis zum Schlusspfiff zittern müssen. Hier in dieser Atmosphäre – die Fans waren ja einmalig – kann natürlich immer noch etwas passieren, auch in der 94. Minute.

Ich habe mir beim 2:2 gedacht, wenn jetzt noch das 3:2 fällt, könnte das schon ein kleiner Rückschlag sein im Meisterschaftskampf. Dadurch, dass wir gewonnen haben, hat sich das natürlich erledigt."

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Thomas Müller (FC Bayern): "Aus dem Spiel heraus war es für mich auch absolut ein Elfter. Durch den Videobeweis kriegt der Schiedsrichter relativ schnell mit, ob es auch eine elfmeterwürdige Szene war. Kingsley ist keiner, der sich fallen lässt, sondern der gerne auch den Zweikampf sucht. Ich kann verstehen, dass ein Elfmeter, der zum 3:2 führt, immer heiß diskutiert wird, aber ich denke, die Entscheidung ist richtig.

... zu den Irritationen bei seiner Auswechslung: "Es ist klar, dass ich in der 89. Minute nicht gleich raussprinte. Ich wollte mich bei meinen Fans verabschieden und hätte gar nicht so lange gebraucht, wenn der Moisander mich nicht beim ersten Klatscher zurechtgewiesen hätte. Aber das gehört dazu, wir haben uns alle die Hand gegeben. Die Bremer sind eine super Mannschaft."

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Sven Ulreich (FC Bayern): "Wir haben die Bremer wieder zurück ins Spiel gelassen, da hatten wir fünf bis zehn Minuten, wo wir nicht gut im Spiel waren. Da konnten sie ausgleichen. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir es nochmal so spannend gemacht haben. Schlussendlich zählt, dass wir weitergekommen sind.

Manchmal ist es dann auch Kopfsache, dass man einen Gang zurückschaltet. Das darf uns aber nicht passieren, dass wir im Mittelfeld die Bälle dann leichtfertig verlieren, solche Fehler dürfen uns nicht passieren."

... zum Elfmeter: "Von da hinten ist es so schwer zu sehen. Wenn King mit seiner Schnelligkeit vorbeigeht, ist er schwer zu stoppen. Da reicht dann auch eine kleine Berührung. Die Videoschiedsrichter werden es geprüft haben und dann ist es auch ein klarer Elfer, denke ich."

... zum Zeitspiel: "Das ist völlig normal. Ich glaube, andersrum hätten es die Bremer genauso gemacht. Nur weil der FC Bayern das macht, heißt es nicht, dass es unsportlich ist."