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DFB-Pokal: FC Bayern gegen 1. FC Düren mit Nübel, Roca, Sarr und Costa

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DFB-Pokal: FC Bayern gegen 1. FC Düren mit Nübel, Roca, Sarr und Costa

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Welche FCB-Neuzugänge zünden?

Nur wenige Tage nach ihrer Vorstellung dürfen sich etliche Neuzugänge im Pokalspiel gegen Düren beweisen. Was kann von ihnen erwartet werden?
Das Pokalspiel gegen den 1. FC Düren wird wohl den ein oder anderen bayerischen Neuzugang in die Startelf spülen.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Debütanten-Ball gegen Düren!  

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Gegen den in dieser Saison noch punktverlustfreien Fünftligisten aus Nordrhein-Westfalen wird Hansi Flick am Donnerstag etliche neue Gesichter präsentieren. "Alle neuen Spieler werden zum Einsatz kommen", versprach der Bayern-Cheftrainer am Mittwoch und bereitete damit viel Vorfreude auf einen Pokalabend, in welchem die Favoritenrolle dennoch außer Frage steht.  

DFB-Pokal, 1. Runde: 1. FC Düren - FC Bayern am 15. Oktober ab 19 Uhr live im TV auf SPORT1, im Stream und auf SPORT1.de

Flick testet seine Neuen gegen Düren und Fußball-Deutschland schaut genau hin. Nur 44 Stunden später müssen die Münchner bereits bei Aufsteiger Arminia Bielefeld in der Bundesliga antreten. Ohnehin erwarten den Deutschen Meister ab Donnerstag sechs Spiele in nur 16 Tagen.  

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Welche Bayern-Neuzugänge zünden sofort und wer muss noch pausieren? SPORT1 gibt einen Überblick. 

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Alexander Nübel: 

Was SPORT1 bereits am Sonntag berichtet hatte, bestätigte Flick am Mittwoch: "Wir haben entschieden, dass Alexander Nübel spielt." Für den Neuzugang aus Schalke ist es das erste Pflichtspiel im Bayern-Dress. Ob er im gesamten Pokalverlauf zum Einsatz kommt, ließ Flick offen. Logisch wäre es, da dem 24-Jährigen bei dessen Verpflichtung Einsätze garantiert wurden. Nübels Leistung wird nicht nur Manuel Neuer genauestens beobachten. Bei seinem ersten FCB-Einsatz wird er direkt gefordert sein, wenngleich Nübel bei erwartetem Verlauf wenig zu tun bekommen wird. Am Samstag in Bielefeld kehrt Neuer zurück ins Tor. Nübel bleibt in Erwartung weiterer Einsätze die Nummer zwei.  

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Tanguy Nianzou:  

Auf seinen ersten Einsatz müssen die Bayern noch warten. Das 18 Jahre alte Supertalent hat sich Anfang September bei einem Torschuss im Training der französischen U20-Nationalmannschaft eine komplizierte Muskelverletzung in der vorderen Oberschenkelmuskulatur zugezogen. Nach SPORT1-Informationen soll Nianzou nach seiner schweren Verletzung erst gegen Mitte bis Ende November vollumfänglich ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Bayern wollen ihren Neuzugang behutsam für die Rückrunde aufbauen, in welcher voll mit ihm gerechnet wird. Ursprünglich wurde spekuliert, dass der junge Franzose Ende Oktober wieder voll mitwirken kann. Aktuell ist er im Lauftraining.

Leroy Sané: 

Der Wunschtransfer des FC Bayern kam bisher in drei Pflichtspielen zum Einsatz (ein Tor/zwei Assists). Am 27. September, bei der 1:4-Klatsche in Hoffenheim, zog sich der 24-Jährige eine Kapselverletzung im rechten Knie zu. Ausgerechnet in jenem Knie, in welchem er sich 2019 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Wie Nianzou befindet sich der Nationalspieler aktuell im Lauftraining. Seine Rückkehr ins Mannschaftstraining könnte Anfang November stattfinden. 

Marco Roca:  

"Er kann eine gute Balance und Ballsicherheit ins Spiel bringen. Er wird seine Zeit brauchen, um unsere Idee vom Fußball zu verinnerlichen. Die Zeit wird er bekommen", sagte Flick über den Neuzugang von Espanyol Barcelona. Der 23-Jährige, dessen Vorbild Xabi Alonso ist, dürfte gegen Düren im zentralen Mittelfeld starten. Hinter Joshua Kimmich und Leon Goretzka ist er aber vorerst als Backup eingeplant. Bei seiner Vorstellung am Dienstag sagte er: "Ich bin ein Spieler, der wachsen und sich entwickeln möchte. Zu den Besten zu gehören, ist eines meiner Ziele." 

Alle Video-Highlights des DFB-Pokals in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App 

Eric Maxim Choupo-Moting:  

Gegen Düren will der Sturm-Hüne losknallen - und darf es auch. Robert Lewandowski, der am Mittwoch einen Doppelpack für Polen im Spiel gegen Bosnien-Herzegowina schnürte, wird gegen den Amateur-Klub geschont. Der ablösefreie Choupo-Moting, zuletzt bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, darf sich erstmals als Backup von Europas Fußballer des Jahres behaupten. Gegen Bielefeld dürfte Lewandowski wieder in die Startelf zurückkehren. Hochmotiviert sagt Choupo-Moting: "Ja, Lewandowski ist für mich der beste Stürmer der Welt. Aber kein Stürmer kann alle Spiele machen. Ich bin selbstbewusst und bin mir sicher, dass ich der Mannschaft mit meiner Qualität helfen werde. Ich möchte viel Spielzeit bekommen."

Bouna Sarr:  

Der Überraschungs-Transfer aus Marseille ist für die rechte Seite eingeplant, überwiegend als Herausforderer von Benjamin Pavard. Der 28-Jährige ist aber offensiver gepolt als sein Landsmann. "Man hat ein anderes Spielerprofil gesucht - einen Außenbahnspieler, der offensiv ist. Für diese Rolle hat man mich geholt", erklärt Sarr. Seinen ersten Einsatz als Rechtsverteidiger bekommt er gegen Düren. Für Pavard könnte er ein ernstzunehmender Konkurrent werden. Wer gegen Bielefeld spielt, ist derzeit völlig offen. Tendenz: Pavard, aber Sarr kann nur überraschen.  

Douglas Costa: 

Dass ihn Uli Hoeneß bei seinem Abgang als "Söldner" bezeichnet hatte, spielt für den 30-jährigen Brasilianer keine Rolle mehr. Er will nach seiner Rückkehr an seine erste starke Saison in München 2015/16 anknüpfen. Seit dieser Woche ist der Flügelflitzer im Mannschaftstraining dabei und macht bislang einen frischen Eindruck, wenngleich er zuletzt bei Juventus oft verletzt ausfiel. Ist Costa fit und zaubert gegen Düren, wird seinem nächsten Einsatz bei der Arminia nichts im Wege stehen. Sané, Kingsley Coman und Serge Gnabry haben prominente Konkurrenz bekommen. Costa sagt deutlich: "Ich bin in Italien reifer geworden und habe noch härter an meinem Körper gearbeitet. Jetzt will ich einfach zeigen, was ich kann." Sportvorstand Hasan Salihamidzic ergänzt: "Wir sind überzeugt, dass wir Douglas wieder auf den Leistungsstand dessen bringen können, was er hier schon geleistet hat."