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DFB-PK: Joachim Löw und Joshua Kimmich sprechen vor Spiel in Rumänien

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DFB-PK: Joachim Löw und Joshua Kimmich sprechen vor Spiel in Rumänien

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WM-Boykott? Das sagt Kimmich

Die deutsche Nationalmannschaft startet gut in die WM-Qualifikation. Am Sonntag geht es in Rumänien schon weiter. Die Pressekonferenz zum Nachlesen.
"Making of Human Rights": Das Video zur Trikot-Aktion des DFB-Teams wurde von vielen kritisiert. Joachim Löw und Joshua Kimmich wehren sich gegen die Darstellung.
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von SPORT1

Der Auftakt in die WM-Qualifikation ist geglückt - nach dem 3:0 gegen Island dürfte bei der deutschen Nationalmannschaft gute Laune herrschen. 

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Ausruhen kann sich die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw allerdings nicht. Am Sonntag geht die Aufgabe WM-Quali in die nächste Runde - mit einem unangenehmen Gastspiel in Rumänien. 

Die Partie stellt das Spitzenspiel in der Gruppe J dar, denn auch die Rumänen konnten ihr Auftaktspiel gewinnen. Sie schlugen Nordmazedonien in Bukarest mit 3:2. (Spielplan der WM-Qualifikation)

Wird es in Rumänien Veränderungen im deutschen Team geben? Und wie soll der Traumstart perfekt gemacht werden? 

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Am Samstagnachmittag stellten sich Löw und Joshua Kimmich den Fragen der Journalisten. Die Pressekonferenz zum Nachlesen:

+++ Das war's +++

Kimmich verlässt das Podium. Die PK ist beendet. 

+++ Kimmich über mögliches Schlüsselspiel gegen Rumänien +++

"Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Gegen Island war das ein guter Schritt und die Rumänen sind technisch wohl noch etwas stärker. Wir müssen auf der Hut sein." 

+++ "Wir sind recht flexibel" +++

"Wie wir spielen, das hängt vom System des Gegners ab. Wir sind recht flexibel aufgestellt und es ist letztlich die Verantwortung des Trainers, mit welcher Mannschaft er glaubt, dass wir erfolgreich sein können."

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+++ Kimmich über Rolle im Mittelfeld +++

"Das ist eine Diskussion, die niemals enden wird. Ich habe mich schon oft dazu geäußert, dass ich mich im Mittelfeld am wohlsten fühle. Ich kann meine Stärken aber auch als Rechtsverteidiger aufs Feld bringen. Ich wehre mich nicht, dem Team zu helfen und die Entscheidung liegt nicht bei mir, sondern beim Trainer."

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+++ Wäre ein Boykott der WM 2022 sinnvoll? +++

"Generell bin ich der Meinung, dass wir für einen Boykott zehn Jahre zu spät dran sind. Bei der Vergabe hätte man sich überlegen können, ob man sie boykottieren will. Jetzt haben wir die Möglichkeit, unsere Strahlkraft zu nutzen und auf Dinge hinzuweisen. Dafür sollten wir alle zusammenarbeiten." 

+++ Kimmich verteidigt Menschenrechts-Aktion +++

"Als Fußballer haben wir eine gewisse Verantwortung und die wollen wir wahrnehmen. Das haben wir auch mit der Aktion vorgehabt. Ich habe die Kommentare gar nicht so verfolgt. Dass es als Hochglanz-Aktion wahrgenommen wurde, das spricht für unsere Kameramänner. Im Fußball hat man die Chance, auf Dinge hinzuweisen und das sollten wir auch weiterhin tun. Da sind auch die Medien in der Pflicht."

+++ Kimmich spricht von "ordentlicher Leistung" +++

"Wir haben gegen Island gut losgelegt. Es wäre schön gewesen, wenn wir intensiver drangeblieben wären. Es war eine ordentliche Leistung, an die wir anknüpfen können."

+++ Wechsel auf dem Podium: Kimmich für Löw +++

Kimmich wird sich nun den Fragen der Journalisten stellen, Löw verabschiedet sich.

+++ Muss Deutschland die WM 2022 boykottieren? +++

"Ich habe einige Kommentare gelesen. Ich fand die Aktion gut, weil ich weiß, dass sich die Spieler für alles interessieren, was in der Welt passieren. Sie leben die Werte vor und ich fand daher einige Kommentare nicht in Ordnung. Sie wissen selbst, was sie tun. Die WM 2022 in Katar ist aber jetzt nicht das Thema. Das sind Dinge, die auf anderer Ebene entschieden werden. Wenn man darauf aufmerksam macht, wie auf die Menschenrechte, dann ist das gut. Ein Boykott hilft niemandem, denn man kann mit der Aufmerksamkeit eines Turniers auch viele Dinge in die richtige Richtung bringen." 

+++ Wie sehr hilft der Bayern-Block? +++

"Ein Block kann helfen und es ist gut, dass die Bayern-Spieler aufeinander eingestimmt sind. Das ist aber kein Kriterium, am Ende zählt die Qualität des einzelnen Spielers auf der jeweiligen Position. Es werden keine acht Bayern-Spieler in der Anfangsformation stehen. Auch mit Musiala muss man etwas Geduld haben und wir sollten ihm etwas Zeit geben. Ich zähle die Spieler der Klubs nicht ab, aber im Moment ist es gut, dass wir den Block haben." 

+++ Wird es Änderungen geben? +++

"Ich warte bis morgen ab, wie sich die Sache bei Leon (Goretzka) entwickelt. Er ist die erste Option und ich hoffe, dass er von Beginn an spielen kann. Falls das nicht der Fall ist, wäre es eine Möglichkeit, Jamal Musiala spielen zu lassen oder Serge Gnabry zurück zu ziehen und Timo Werner vorne reinzubringen. Unsere Abwehrreihe wird aber so beginnen wie gegen Island."

+++ Was gab es für Neuer zum 35. Geburtstag? +++

"Bevor wir zum Flughafen gefahren sind, haben wir gesungen. Er hat bislang eine unglaubliche Karriere gemacht, ich begleite ihn seit dem Jahr 2009. Er wirkt im Moment sehr austrainiert und fit und hat keine Blessuren. Ein Torwart kann länger spielen als ein Feldspieler. Er ist hochmotiviert und hat große Ziele - ich denke, dass er noch einige Jahre auf diesem Niveau spielen kann." 

+++ "Sie wollen nicht so gerne verteidigen" +++

"Ich habe Rumänien das ein oder andere Mal gesehen und wir haben viele Informationen. Rumänien hat technisch gut ausgebildete Spieler, die den Ball wollen. Sie wollen nicht so gerne verteidigen, aber nach vorne spielen. Ich finde das zentrale Mittelfeld von Rumänien sehr gut." 

+++ Löw lobt das Mittelfeld nach Island-Spiel +++

"Ich war nicht voll des Lobes, was das ganze Spiel betraf. Gerade in der zweiten Halbzeit könnten wir noch einiges besser machen. Wenn wir Richtung Euro blicken, dann müssen wir uns in einigen Bereichen verbessern. Es war ein guter Auftakt und wir haben einiges gut umgesetzt. Es ist aber noch nicht so, dass ich absolut zufrieden bin. Das Mittelfeld war tonangebend, jeder auf seine Art und Weise. Darüber bin ich glücklich. Toni Kroos ist für uns ein Spieler von einem immensen Wert. Unsere Stärke bei großen Turnieren waren die Spieler, die von der Bank kamen. Wir haben im Mittelfeld sehr gute Spieler und das braucht eine Mannschaft, die etwas erreichen will."

+++ Löw erwartet offensive Rumänen +++

"Sie haben große Stärken in der Offensive und agieren viel offensiver als die Isländer. Da werden wir vor ganz andere Herausforderungen gestellt."

+++ Goretzka und Sané mit Problemen +++

"Robin Gosens wird ausfallen, da wir sonst eine schwerere Verletzung riskieren würden. Leon Goretzka hat auch ein wenig Probleme in der Wade. Da werden wir schauen, wie es geht. Eine ähnliche Situation gibt es bei Leroy Sané, der auch kleinere Probleme hat. Bei ihm sieht es allerdings ein bisschen besser aus."

+++ Löw will etwas klarstellen +++

"Bevor wir über das Spiel reden, will ich noch eines erwähnen: Ich habe den ein oder anderen Kommentar zur Menschenrechts-Aktion unserer Mannschaft gelesen. Ich finde das beeindrucken, weil es auch aus der Mannschaft selbst kam. Wir wissen, dass unsere Spieler für diese Werte stehen. Wenn jemand denkt, dass sich unsere Spieler aus Marketing-Gründen vor so einen Karren spannen lassen, dann irrt der sich gewaltig. Unsere Spieler sind interessiert und wissen, was in der Welt passiert. Sie engagieren sich aus Eigeninitiative."

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+++ Löw beginnt +++

Löw stellt sich zunächst den Fragen der Journalisten. Kimmich kommt später hinzu. 

+++ Gleich geht's los +++

Die Pressekonferenz sollte jeden Moment beginnen. 

+++ Süle muss abreisen +++

Niklas Süle wird die Reise nach Bukarest nicht antreten. Der Innenverteidiger des deutschen Rekordmeisters Bayern München hatte wegen seiner Oberschenkelzerrung bereits die Partie gegen Island verpasst. Auch am Mittwoch gegen Nordmazedonien wird Süle dem Bundestrainer nicht zur Verfügung stehen. 

+++ Diskussion um Video der Nationalmannschaft +++

Die Verantwortlichen der Nationalmannschaft haben ein "Making of Human Rights" gepostet. Danach kam die Frage auf, ob diese Video der Trikot-Aktion die symbolische Kraft raubt. Zum SPORT1-Kommentar.